Frau vor Büchern© Pixabay | silviarita

Was ich gerne als Erstsemester gewusst hätte

von Jasmin Rohde

Wie heißt es so schön? Hinterher ist man immer schlauer - und das bereits nach dem ersten Semester. Gerade zu Beginn des Studiums ist man nervös und aufgeregt. Es beginnt ein neuer Lebensabschnitt und so viel Neues kommt auf einen zu. Man macht neben den guten Erfahrungen gerade am Anfang auch Fehler, aus denen man lernt. Wir haben dir ein paar hilfreiche Tipps zusammengestellt, die dir den Studienstart erleichtern.

1. Studierendenausweis

Er sollte zu deinen wichtigsten Karten im Portemonnaie gehören: Dein Studierendenausweis. Man kann damit nicht nur Türen an der Fachhochschule öffnen, sondern auch in der Mensa essen oder erhält Rabatt in einigen Kultureinrichtungen. Wenn du deinen Studierendenausweis verlierst, musst du 15 € für einen neuen Ausweis bezahlen. Daher solltest du immer darauf achten, die Karte dabei zu haben und für das aktuelle Semester zu validieren. Die Validierungsautomaten findest du beispielsweise im Eingangsbereich von C18, im Untergeschoss des großen Hörsaalgebäudes oder auch im Foyer von C13.

Studierendenausweis©S. Petersen
Sollte zu deinen wichtigsten Karten zählen: Der Studierendenausweis.

2. C12-Labyrinth

Und wo wir gerade schon bei Gebäuden sind: C12 ist wohl unter den Studierenden der Endgegner aller Gebäude der Fachhochschule. Wenn du dachtest, dass du schon einmal in einem irreführenden Labyrinth warst, hast du C12 noch nicht besucht. Daher der Tipp: Falls du Veranstaltungen in dem Gebäude haben solltest, plan genug Zeit ein, um deinen Raum zu finden. So kommst du immer rechtzeitig zu deinen Veranstaltungen.

Studierende vor Gebäude C12©F. Coring
Das wohl irreführendste Gebäude auf dem Campus: C12.

3. Interdisziplinäre Wochen

Man hört gerade in den ersten Wochen des Studiums sehr viele neue Begriffe, unteranderem die IDW, die Interdisziplinären Wochen an der Fachhochschule. Studierende sollen 10 Credits im gesamten Studium bei verschiedenen Veranstaltungen sammeln – klingt leicht. Aber aufgepasst: Viele Veranstaltungen geben nur wenige Creditpoints oder auch teilweise gar keine. Deshalb hier der Tipp: Versuche direkt zu Beginn des Studiums viele IDW-Veranstaltungen zu besuchen und Credits zu sammeln. Zum Ende des Studiums wird es meist etwas zeitintensiver und da bist du dann eventuell froh, wenn du mehr Zeit für das Studium hast oder auch IDW-Veranstaltungen besuchen kannst, die keine Credits bringen, dich aber dennoch interessieren.

Eine Präsentationssituation©Pexels
Die Interdisziplinären Wochen bieten jedes Semester unter anderem spannende Workshops, Exkursionen und Vorträge.

4. Das Steckdosen Problem

Auch wichtig zu wissen ist, dass es nicht in jedem Hörsaal ausreichend Steckdosen für jeden Studierenden gibt. Daher solltest du am besten immer darauf achten, einen ausreichend geladenen Akku für deinen Laptop, IPad oder Ähnliches zu haben. Und falls der Akku doch mal den Geist aufgeben sollte, dann versuche so früh wie möglich vor deiner Veranstaltung im Hörsaal zu sein, damit du einen Platz in einer Reihe mit Steckdosenleisten erwischst. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

Steckdosen©Pexels
Ausreichend Akku ist essenziell für Vorlesungen und Seminare.

5. Moduldatenbank/Curriculum

Um dich schon einmal auf dein bevorstehendes Semester vorzubereiten, kannst du dich in der Moduldatenbank der Fachhochschule mit den kommenden Inhalten und Art der Prüfungsleistungen vertraut machen. Auch ein Blick in das Curriculum deines Studiengangs hilft, einen Überblick der Module zu bekommen. Und wenn du schon dabei bist, kannst du in dem Zuge auch bereits entsprechende Ordner auf deinem Laptop oder Ipad anlegen, um deine Notizen geordnet für das kommende Semester abzulegen.

Frau mit Laptop und Tasse©Adobe Stock
Um dich auf dein Semester vorzubereiten, kannst du schon mal einen Blick in die Moduldatenbank der Fachhochschule Kiel reinwerfen.

6. E-Mail-Weiterleitung

Eine sehr praktische Sache ist die Weiterleitung deiner Studierenden-E-Mails an deine private Mailadresse. So erhältst du alle wichtigen E-Mails schnell und einfach, am besten auf deinem Handy und wirst rechtzeitig über mögliche Ausfälle von Veranstaltungen oder andere wichtige Themen informiert. Denn es kann schnell passieren, dass man ein paar Tage nicht in sein Mailpostfach der FH Kiel reinschaut und wichtige Informationen nicht bekommt. Eine Anleitung zur Einrichtung dieser Weiterleitung findest du auf der Website.

Tasten mit dem Wort E-Mail©Pexels
Mit einer E-Mail Weiterleitung verpasst du keine wichtigen Informationen.

7. Ersti-Veranstaltungen schätzen

Fällt es dir schwer, neue Leute kennen zu lernen oder soziale Kontakte zu knüpfen? Damit bist du definitiv nicht allein. Solltest du aus diesem Grund die Veranstaltungen gerade zu Beginn des Studiums sausen lassen? Nein! Denn diese sind der beste Ort, um mit anderen leicht in Kontakt zu kommen. Deine Kommilitonen sind in der gleichen Situation wie du und sind froh, wenn sie sich mit jemanden austauschen können. Außerdem ein Geheimtipp: Diese Veranstaltungen sind prima dafür geeignet, um Studierende deines Studiengangs aus höheren Semestern kennenzulernen. Es ist immer gut jemanden zu kennen, der bereits die ersten Semester hinter sich hat. Von diesen Personen kann man sich den ein oder anderen Tipp holen. Und vielleicht lernst du ja sogar direkt zu Beginn deinen ganz persönlichen Study-Buddy kennen, mit der/dem du das Studium mit links meisterst. Denn geteiltes Leid ist nur halbes Leid.

DJ auf Party©KielRegion
Ein guter Ort zum Connecten: Ersti-Veranstaltungen.

8. Stay hydrated

Du hast einen langen Uni-Tag vor dir und keine Lust auf einen schweren Rucksack durch schwere, volle Wasserflaschen? Kein Problem – schau einfach mal im großen Hörsaalgebäude oder auch im Gebäude C12 vorbei. Dort findest du Wasserautomaten, an denen du deine Flasche mit gekühltem Wasser auffüllen kannst. Mit oder ohne Kohlensäure, wie du es am liebsten magst.

Wasserglas©Pexels
Gerade im stressigen Uni-Alltag solltest du das Trinken nicht vergessen.

9. Kaffee und Bunker-D

Und für alle Kaffeeliebhaber: Im Bunker-D gibt es nicht nur den günstigsten Kaffee auf dem gesamten Campus, sondern auch noch mit Hafermilch! Natürlich kannst du dir auch anstatt Kaffee Tee holen oder auch Kakao. Man kann aber im Bunker-D nicht nur Getränke genießen, es gibt auch diverse Kunstaustellungen und sogar ein Kino. Allein aus diesen Gründen ist der Bunker-D der Fachhochschule Kiel definitiv einen Besuch wert.

Bunker-D©H. Boerm
Immer einen Besuch wert: Der Bunker-D der Fachhochschule Kiel.

10. Sportlich durchs Studium

Neben dem Uni-Stress solltest du für einen entspannenden Ausgleich sorgen. Hierfür eignet sich gerade Sport sehr gut, um sich vom vielen Sitzen in den Vorlesungen zu erholen. Jedes Semester bietet die Fachhochschule die verschiedensten Sportarten und Sportkurse im Rahmen des Hochschulsports an. Für einen fairen Preis kannst du dich im Tennis oder Judo probieren, oder dich entspannen bei einem Yoga-Kurs. Vielleicht tanzt du lieber, auch das ist möglich. Informiere dich am besten über das Sportangebot, das jedes Semester neu veröffentlicht wird. Außerdem kannst du auch Kurse an der Christian-Albrechts-Uni in Kiel belegen. Dort gibt es eine noch größere Auswahl an Sportarten. Und ansonsten noch der wichtigste Tipp zum Schluss: Stress dich nicht zu sehr, sondern geh öfter mal an die frische Luft und genieße dein Studium am Meer!

Kletternde Frau©Unsplash
Der Hochschulsport bietet jedes Semester ein vielfältiges Kursangebot an.
© Fachhochschule Kiel