eine Frau im Planetarium© L. Gehde
Silja Greve über­setzt das Game "Alien Ac­tion" für den Me­di­en­dom in die Un­re­al En­gi­ne 5.

Prü­fungs­leis­tung im Me­di­en­dom: Ali­ens ver­nich­ten!

von Leon Gehde

Der Me­di­en­dom hat es Silja Greve an­ge­tan – „von der ers­ten Se­kun­de an“, wie sie sagt. Schon bevor sie 2020 das Ba­che­lor Stu­di­um Mul­ti­me­dia Pro­duc­tion (MMP) an der FH Kiel auf­nahm, mach­te sie dort ein Prak­ti­kum. Seit sie ein­ge­schrie­ben ist, ist sie Stu­den­ti­sche Hilfs­kraft am Zen­trum für Kul­tur- und Wis­sen­schafts­kom­mu­ni­ka­ti­on der Fach­hoch­schu­le Kiel, das den Me­di­en­dom be­treibt. Im sechs­ten Se­mes­ter steht für alle MM­Pler*innen das Me­di­en­pro­jekt an, das als Vor­be­rei­tung auf die Ba­che­lor­the­sis dient. Greve macht sich zur Auf­ga­be, das viel­fach von Stu­die­ren­den und Be­su­cher*innen an der Kup­pel ge­spiel­te „Alien Ac­tion“ im Zuge der Ein­füh­rung des neues Pla­ne­ta­ri­um­sys­tems auf die nun zur Ver­fü­gung ste­hen­de Un­re­al En­gi­ne 5 um­zu­stel­len.

Gre­ves Pro­jekt mit dem Titel „Um­set­zung eines in­ter­ak­ti­ven An­wen­dungs­pro­to­typs für den Me­di­en­dom“ zieht dabei eine Menge Be­tä­ti­gungs­mög­lich­kei­ten für den spä­te­ren Se­mi­n­ar­be­trieb nach sich. „Für uns als Lehr­ein­rich­tung steht die Aus­bil­dung von Stu­die­ren­den im Fokus“, so Greve über den Me­di­en­dom, der auch kom­mer­zi­ell für Vor­füh­run­gen ge­nutzt wird. „Ich über­set­ze ak­tu­ell nur die Funk­ti­ons­wei­se. Ein­zel­ne In-Game-Ele­men­te, wie etwa das Fa­den­kreuz oder die feind­li­chen Raum­schif­fe, wer­den zu­nächst in ihrer alten Gra­fik über­nom­men“, er­klärt Greve und führt fort: „Das kann in spä­te­ren stu­den­ti­schen Pro­jek­ten alles mit den weit­rei­chen­den Mög­lich­kei­ten der Un­re­al En­gi­ne neu kre­iert wer­den.“

Für die MMP-Stu­den­tin ist es das erste Mal, dass sie mit so etwas wie Spie­le­ent­wick­lung zu tun hat. Die selbst­ge­wähl­te Auf­ga­be er­weist sich für sie als genau rich­tig. „Das ist etwas, das ich mir auch für die Zeit nach dem Stu­di­um sehr gut vor­stel­len kann“, so Greve. Doch auch die Ar­beit mit VR-Bril­len, hat es ihr an­ge­tan. „Ich schwan­ke noch, wel­chem der bei­den The­men ich meine Ba­che­lor­the­sis widme“, so Greve. Am Me­di­en­dom gibt es mög­li­cher­wei­se bald bei­des – Pläne, auch VR-Bril­len in in­ter­ak­ti­ve An­wen­dun­gen am Me­di­en­dom ein­zu­bin­den, wer­den ak­tu­ell dis­ku­tiert.

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