Den Satz „Das mache ich in den Semesterferien“ hört man häufig auf dem Campus. Gerade in der Prüfungsphase ist die Zeit häufig viel zu knapp, um Dinge zu erledigen und man verfällt ins Prokrastinieren. Damit die To-Do-Liste nicht schon vor Semesterbeginn aus allen Nähten platzt, hier fünf gute Vorsätze, die du gut in den Semesterferien in Angriff nehmen kannst.
1. Spät-Jahrsputz mit Hausmitteln
Wie unpraktisch, dass der Frühjahrsputz und der Beginn des Sommersemesters zusammenfallen – da kann es schon mal passieren, dass sich der Putz auf das Nötigste beschränkt. Nutze deshalb die Semesterferien, um mal wieder richtig klar Schiff zu machen und kümmere dich um die Teile der Wohnung, die nicht ganz oben auf dem Putzplan stehen. Dafür brauchst du keine speziellen Reinigungsmittel – bei utopia.de findest du Anleitungen, wie du schnell und einfach aus wenigen Hausmitteln eigene Reiniger herstellen kannst.
Wische zum Beispiel mal wieder deinen Kühlschrank aus und taue bei der Gelegenheit gleich das Gefrierfach ab – wird zum echten Stromfresser, wenn sich erst einmal zu viel Eis gebildet hat. Deine Kaffeemaschine freut sich sicher auch, mal wieder entkalkt und gereinigt zu werden, genauso wie das Flusensieb der Waschmaschine sich über Aufmerksamkeit freut.
2. Aussortieren
Wenn das WG-Zimmer oder die Studi-Bude schon mal blitzblank sind, kannst du gleich mit dem Aussortieren weitermachen. Im Laufe des Semesters sammelt sich so einiges an, was man eigentlich gar nicht braucht. Vieles davon lässt sich auf Flohmärkten oder über Online-Plattformen wie Kleinanzeigen, Momox, Rebuy und Vinted verkaufen. Mit dem verdienten Geld kannst du bei Gelegenheit schon mal die Mensa-Karte aufladen – so ersparst du dir einen Frust-Moment in der überfüllten Mensa während der ersten Vorlesungswoche.
Ist dir das Verkaufen zu aufwändig? Über Spenden freut sich das Second-Hand-Kaufhaus „Echt.Gut.“ in Kiel-Hassee. Dort kann man auch nach Schätzen stöbern, wenn zu Hause wieder mehr Platz geschaffen ist.
3. Digitaler Großputz
Aussortieren macht auch digital Sinn – ein Desktop, auf dem du vor lauter schnell abgelegten Dateien das Hintergrundbild nicht mehr sehen kannst, lässt dich leicht den Überblick über den digitalen Papierkram verlieren. Speichere am Ende des Semesters alles Wichtige – deine Mitschriften, Vorlesungsfolien und E-Books – sortiert in Ordnern zum Beispiel in der DFN-Cloud oder auf einer externen Festplatte ab. So kannst du im nächsten Semester schnell darauf zurückgreifen, wenn du es vielleicht noch einmal brauchst, und dein Gerät hat wieder mehr Speicherplatz.
4. Wieder mehr lesen
Während des Semesters wächst der Bücherstapel neben dem Bett, aber du kommst zwischen Projekten, Klausuren und Seminaren einfach nicht zum Lesen? Dabei ist Lesen so gesund, denn es reduziert Stress und steigert die Konzentrationsfähigkeit – optimale Voraussetzungen also für das neue Semester. Nimm dir doch die Zeit und fang direkt mit dem ersten Buch an. Wenn du dich nebenbei schon mit kommender Pflichtlektüre auf das nächste Semester vorbereiten willst, lohnt sich ein Blick in die Moduldatenbank. Auf der Suche nach leichterer Kost kannst du in der Stadtbücherei fündig werden – für Studierende ist der Leihausweis sogar kostenlos. Wer Lust hat, nach Schätzen zu stöbern, kann bei einem Spaziergang die Bücherschränke Kiels erkunden. Bei openbookcase.de findest du eine Übersicht, wo Bücherschränke auf der ganzen Welt zu finden sind.
5. Termine machen
Auch, wenn es keinen Spaß bringt, der Zahnarzttermin muss gemacht werden. Und in den Ferien zählt die Klausurenphasen-Ausrede nicht. Also schnapp dir dein Handy und mach diesen einen Termin aus, den du schon länger vor dir herschiebst – der Anruf selbst dauert meist nur zwei Minuten. Und wenn du schon am Kommunizieren bist, vielleicht auch gleich ein Anruf beim Friseursalon des Vertrauens, bevor es wirklich höchste Zeit für einen Haarschnitt wird, aber kein Termin mehr frei ist?