Workshoparchiv
Hier finden Sie eine Auswahl der hochschuldidaktischen Weiterbildungsangebote für Lehrende, die in der Vergangenheit an der FH Kiel stattgefunden haben. Wenn Sie Fragen zu diesen Angeboten oder Interesse an der Wiederholung dieser Themen haben, kontaktieren Sie uns gerne: zll.team(at)fh-kiel.de.
Verzeichnis nach inhaltlichen Schwerpunkten
Unser Veranstaltungsprogramm orientiert sich an sechs inhaltlichen Schwerpunkten. Bei den drei Themenbereichen Lehren & Lernen, Beraten & Fördern sowie Prüfen & Bewerten handelt es sich um drei wichtige Aufgabenbereiche von Lehrenden in ihrem täglichen Handeln. Die weiteren drei Themenbereiche Diversität, Kompetenzorientierung und eDidaktik sind zentrale Aspekte für die Weiterentwicklung der Lehre. Nähere Informationen über die sechs inhaltlichen Schwerpunkte der Workshops des ZLL finden Sie in unserem Konzept für die Planung der hochschuldidaktischen Weiterbildung.
Im Workshoparchiv finden Sie die Veranstaltungen sortiert nach diesen sechs Kategorien. Ist eine Veranstaltungen mehreren von ihnen zugeordnet, erfolgt die Sortierung in den Bereich desjenigen inhaltlichen Schwerpunkts, der im Fokus der jeweligen Veranstaltung stand. Durch einen Linksklick auf den Veranstaltungstitel erhalten Sie weitere Informationen.
Schwerpunkt Lehren & Lernen
Das LEGO-Serious-Play-Konzept wurde vom dänischen Spielzeughersteller LEGO in Kooperation mit der Wirtschaftshochschule Lausanne für den Einsatz in der Unternehmensberatung entwickelt. In der Wirtschaft wird die Methode u. a. in der Team-, Strategie- und Produktentwicklung eingesetzt. Sie hat aber auch Potenziale für die Lehre. Basierend auf aktuellen Erkenntnissen der Lernpsychologie hat die Methode zum Ziel, die Beteiligung aller zu erhöhen, neues und vorhandenes Wissen nutzbar zu machen und die Teilnehmenden darin zu unterstützen, ausgetretene Denkpfade zu verlassen. Im Arbeitsprozess mit LEGO Serious Play bauen die Workshopteilnehmer*innen aus verschiedenen LEGO-Elementen detailreiche Modelle, die ihre Sicht auf Fragen/Herausforderungen illustrieren. Anschließend werden die Modelle vorgestellt, reflektiert und diskutiert. So kann ein lebendiger Austausch zwischen den Teilnehmenden stimuliert und die Erschließung (neuer) Denkpotenziale ermöglicht werden. Im Workshop werden unterschiedliche Anwendungsfelder, beispielsweise in der Lehre oder Lehrentwicklung, vorgestellt und die Möglichkeit geboten, sich auf diesen neuen Weg des Arbeitens einzulassen und gemeinsam über das didaktische Potenzial der Methode nachzudenken.
Inhalte:
- didaktischer Hintergrund und Einführung in die Methodik
- Einsatzbeispiele
- LEGO Serious Play aktiv erleben
In der Veranstaltung wechseln sich kurze Inputs mit dem aktiven Arbeiten mit LEGOs ab und es gibt Gelegenheit für kollegialen Austausch und die Reflexion bereits gemachter Erfahrungen.
Referent: Prof. Dr. Tobias Seidl, HdM Stuttgart
Arbeitseinheiten: 6 / Zeitstunden: 4,5
Zugeordnete Themengebiete: Lehren & Lernen, Innovative Lernumgebung
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Ziel der Veranstaltung ist das Erlernen einfacher und wirkungsvoller Techniken zur ausdrucksstarken Gestaltung von Visualisierungen. Nach dem Training sollen alle Teilnehmenden die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten ihrer zeichnerischen Fähigkeiten kennen und in allen Bereichen der Lehre einsetzen können. Denn: PowerPoint-Folien sehen zwar oft schick aus, aber die Aufmerksamkeit und die Lernleistung der Studierenden erhöhen sie selten. In dieser Hinsicht sind handgezeichnete Darstellungen der polierten Folie meist weit überlegen, insbesondere dann, wenn die Darstellung vor den Augen der Studierenden entsteht. Und dafür braucht es keine besonderen zeichnerischen Fähigkeiten ‐ lediglich ein paar Tipps, Tricks und ein wenig Übung.
Inhalte:
- Übung der Grundformen, aus denen alles Weitere entwickelt wird
- Schritt‐für‐Schritt-Anleitung für Gesichter mit diversen Emotionen und „Sternmännchen“
- weitere einfache Symbole, Textcontainer und Schrift
- Grundlagen zum visuellen Problemlösen: In welchem Format kann welche Fragestellung am besten visualisiert werden?
- erste Ideen und Anleitungen zur Gesamtkomposition visueller Darstellungen
- Abschlussübung unter Anwendung alles Gelernten
Das praktische Ausprobieren und Üben wird das Training über ganz im Vordergrund stehen. Dabei werden Schritt-für‐Schritt-Anleitungen und individuelle Unterstützung gegeben. Ergänzt werden die praktischen Übungen durch kurze Inputs zu Anwendungsbereichen, Materialien und visuellem Problemlösen.
Referentin: Lisa Buddemeier, PantaRhei – integral Consulting, Traning, Coaching
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6
Zugeordnete Themengebiete: Lehren & Lernen
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
„Das war eine gute Erklärung!“ Wenn Studierende Lehre positiv bewerten, heben sie den verständlichen Erklärungsstil der Lehrperson hervor. Jedoch bleibt für Lehrende häufig unklar, inwieweit die Lerninhalte verstanden wurden. Wie müssen Erklärungen gestaltet sein, wie viel Hilfestellung ist sinnvoll und welche Rolle spielen (Rück-)Fragen an die Studierenden?
In diesem praxisnahen Workshop lernen Sie anhand von Beispielen aus der Mathematik und den Ingenieurwissenschaften das Prinzip der minimalen Hilfe und die Kriterien guten Erklärens kennen und wenden sie selbst an.
Inhalte:
- interaktive Vorträge mit für die Praxis relevanten Forschungsergebnissen
- kleine Experimente, die zeigen, wie Lernen funktioniert
- Input und Austausch zu digitalen Tools zur Visualisierung und zur studentischen Verständnisüberprüfung
- Raum für Diskussion allgemein und zu beispielhaften Lehrsituationen in den Ingenieurwissenschaften
Gegen Ende des Workshops können Sie das Gelernte in einer Erklärübung umsetzen. Daher bringen Sie bitte ein Thema mit, das Sie in wenigen Minuten erklären können. Die Übung wird in Gruppen von maximal vier Personen stattfinden. Die Veranstaltung findet online via Zoom statt.
Referentin: Jenny Alice Rhode
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6
Zugeordnete Themengebiete: Kompetenzorientierung, Lehren & Lernen
Voraussetzungen: für Personen mit Lehrerfahrung
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Mit Methoden und Übungen, die aus dem Theaterbereich kommen, wird am körpersprachlichen Auftreten in einem beruflichen Umfeld gearbeitet: Nach dem Training von Selbst- und Fremdwahrnehmung, von gezielter Beobachtung und Sensibilisierung für das Thema Körpersprache wird durch Schauspielübungen, Rollenspiele und kleine Improvisationen eine bewusste Körpersprache trainiert. Ziel des Seminars ist es, die individuellen Möglichkeiten an körpersprachlichen Ausdrucksmitteln zu erweitern und die Raumpräsenz zu verbessern, um das eigene Auftreten, den Vortrag oder die Präsentation überzeugend, authentisch und wirkungsvoll gestalten zu können.
Inhalte:
- körpersprachliche Selbst- und Fremdwahrnehmung
- „selbst-bewusste“ Körpersprache
- authentisch und überzeugend wirken durch Körpersprache
- Respekt zeigen und sich Respekt verschaffen mithilfe von Körpersprache
- natürliche Autorität durch Körpersprache
- souverän und kompetent vortragen
- Raumverhalten und Bühnenpräsenz in der Lehre
Ziele:
- Einblick gewinnen in die Variationsmöglichkeiten der Körpersprache
- körpersprachliche Ausdrucksmittel bewusst auswählen und einsetzen
- die Bühnenpräsenz im Seminarraum und Hörsaal zur Unterstützung des Vermittelten anwenden
Methoden:
- Körper-, Atem-, Stimm- und Sprechübungen
- Rollenspiele, kleine Improvisationen, Impulsvortrag
- Gruppen- und Einzelaufgaben
- Feedback
- Diskussion und Erfahrungsaustausch
Referentin: Ingrid Gündisch, Diplom-Schauspielregisseurin und Dozentin, Trainerin und Coach für Körpersprache und Bühnenpräsenz, Stimm- und Sprechtraining in der Lehre
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6 (plus Pausen)
Zugeordnete Themengebiete: Lehren & Lernen
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Wissen wird nicht nur über die reine Information vermittelt, sondern zu einem großen Teil ebenfalls über die Haltung des Vermittlers zum Inhalt – und durch seine Persönlichkeit. Ein starker Ausdruck der Persönlichkeit ist der individuelle Humor.
Humor ist ein schwer greifbares Phänomen - Weltanschauung, Persönlichkeitsmerkmal und Stilmittel in einem. Humor ist aber auch ein Wundermittel: verbindendes Kommunikationselement, authentische Ausdrucksform, Konfliktlöser und Grenzenüberwinder. Das Seminar „Lehre mit Persönlichkeit und Humor gestalten“ hat nicht zum Ziel, die Lehrenden zu Comedians oder die Lehrinhalte zu Unterhaltungsnummern zu machen, sondern es zeigt individuelle Möglichkeiten auf, Lehre so zu gestalten, dass die Zuhörer:innen die Inhalte gut verankern und mit Freude am Unterrichtsgeschehen teilhaben können.
Lehr-Lern-Ziele (Beispiele):
- Lehrinhalte neu betrachten
- den individuellen Humor erkennen
- Freiheiten sehen und Grenzen ziehen
- mit Persönlichkeit Wissen vermitteln
Eingesetzte Methoden (Beispiele):
- Vortrag
- Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit
- spielerische Erarbeitung von Praxisbeispielen
- Abschlusspräsentation
Anforderungen an Teilnehmende:
- aktive Mitarbeit
- Freude am spielerischen Zugang
Ablauf:
- Analysieren: Was ist Humor?
- Erleben: Humor im Spiel
- Herausarbeiten: Wie drückt sich meine Persönlichkeit aus?
- individuelle Abschlusspräsentation
Referentin: Anna Magdalena Bössen, Sprecherin & Coach, Dipl.-Sprecherin/-Sprecherzieherin
Arbeitseinheiten: 10 / Zeitstunden: 7,5 (plus Pausen)
Zugeordnete Themengebiete: Lehren & Lernen
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Inhalte: Lehre vor und mit großen Gruppen erfordert eine andere Planung und methodisch-didaktische Herangehensweise als Lehre mit Kleingruppen. In diesem Workshop wird es - basierend auf einer Vorabumfrage unter den Interessierten - schwerpunktmäßig entweder um die lernförderliche Gestaltung von Vorlesungen (über 100 Personen) oder von großen Seminar-/Laborgruppen (über 30 Personen) gehen. Nach einem Input über Gruppendynamik, Methoden der Steuerung großer Gruppen und das eigene Auftreten vor großen Gruppen werden verschiedene Lehrmethoden, die sich speziell für große Gruppen eignen, vorgestellt und ausprobiert. Die eigene Lehrveranstaltungsplanung kann in der Gruppe diskutiert und überarbeitet werden.
Ziele:
- unterschiedliche Formen studentischer Motivation und Gruppendynamiken erkennen und zielgerichtet steuern
- das eigene Auftreten vor großen Lerngruppen optimieren
- Methodenkoffer für große Gruppen zusammenstellen
- den Umgang mit Störungen in Großgruppen üben
Methoden: Bringen Sie Ihren eigenen Laptop, Ihr Tablet oder Smartphone mit, um internetbasierte Tools gleich im Workshop ausprobieren zu können.
Referentin: Dr. Britta Foltz - Coaching, Training, Mediation
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6 (plus Pausen)
Zugeordnete Themengebiete: Lehren & Lernen, Kompetenzorientierung
Vorkenntnisse: nicht erforderlich
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Vorlesungen gehören seit jeher zum universitären Alltag. Gleichzeitig sind sie aufgrund von Forschungsergebnissen gewissermaßen „in Verruf“ geraten, da sie das Lernen scheinbar zu wenig unterstützen. Diese Situation verunsichert Lehrende, die Vorlesungen halten sollen. In dieser hochschuldidaktischen Veranstaltung lernen Sie deshalb, unter welchen Bedingungen Vorlesungen Lernen sehr wohl fördern. Sie erfahren, welche Funktion Vorlesungen zu erfüllen vermögen und welche nicht und wie sie lernförderlich gestaltet werden können. Sie lernen außerdem, wie Inhalte aufbereitet werden sollten, damit die Studierenden sie erfassen können, und wie Medien und das Auftreten der Lehrenden das Lernen von Studierenden in Vorlesungen unterstützen können.
Inhalte:
- Funktionen von Vorlesungen
- Lehrstrategien für Vorlesungen
- didaktische Reduktion
- Medieneinsatz
- Auftreten der Lehrenden
Referentin: PD Dr. Ulrike Hanke
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6
Zugeordnete Themengebiete: Innovative Lernumgebung, Lehren & Lernen
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Die Lehre an Hochschulen muss sich der Forderung von Unternehmen stellen: Die Studierenden müssen im Studium lernen, wie sie praktische Probleme lösen können. Diesem Ziel widmet sich dieser Workshop. Denn Aktualität und Praxisorientierung können die Motivation der Lernenden erhöhen. Eine lernförderliche Methode, die die Praxisorientierung adressiert, ist die Fallstudie. In diesem Workshop werden die didaktischen Grundlagen erarbeitet und Möglichkeiten der Fallarbeit in Lehrveranstaltungen analysiert.
Inhalte:
- Praxisorientierung in der Lehre: Anlässe für praxisorientierte Lehre identifizieren, didaktische Konzepte des aktiven Lehrens und Lernens
- Praxisorientierung konzipieren: Konstruktion von „Problemaufgaben“, Fallstudien einsetzen, entwickeln, anleiten und auswerten
- Leistungsbewertung: mit Fallstudien prüfen
Die Teilnehmenden dieses Workshops konstruieren erste Lernarchitekturen mit Fallstudien und identifizieren unterschiedliche Anlässe, das Erlernte in ihren Lehrveranstaltungen einzusetzen.
Referentin: Prof. Dr. Luisa Heß, cominovo
Arbeitseinheiten: 7 / Zeitstunden: 5,25
Zugeordnete Themengebiete: Kompetenzorientierung, Innovative Lernumgebung, Lehren & Lernen
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
In der Lehre spielt die Kommunikation in und mit der Gruppe der Studierenden eine wichtige Rolle. Diese so zu gestalten, dass alle Studierenden aktiv am Gespräch und damit an den ablaufenden Lernprozessen beteiligt werden, ist Aufgabe der/des Lehrenden. Moderationskompetenzen sind in diesem Zusammenhang wichtig, um die ablaufenden Prozesse zielorientiert zu steuern und alle Beteiligten gleichberechtigt inhaltlich in den Prozess einzubeziehen. In dieser Veranstaltung erarbeiten wir gemeinsam, wie Sie Aspekte der Moderation in der Lehre nutzen können, um das Lernen der Studierenden zu unterstützen.
Inhalte:
- Grundlagen der Moderation
- Rolle und Grundhaltung der Moderatorin/des Moderators
- Moderationstechniken, -werkzeuge und -methoden
- Einsatzmöglichkeiten in der Lehre
In der Veranstaltung wechseln sich kurze theoretische Impulse mit praktischen Übungen ab, in denen die Lehrenden die Gelegenheit haben, sich selbst in der Rolle als Moderator:in zu erfahren und ihre Haltung zu reflektieren.
Referentin: Regina Schaller, Team MeQS | Hochschuldidaktik, FH Kiel
Arbeitseinheiten: 5 / Zeitstunden: 3,75
Zugeordnete Themengebiete: Innovative Lernumgebungen, Lehren & Lernen
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Für Hochschullehrende sind Stimme und Sprache wichtiges Handwerkszeug. Die persönliche Art zu sprechen und eine trainierte und gesunde Stimme bilden die Grundlage für eine sympathische und überzeugende Sprechweise.
Das Ziel der Fortbildung „Starke Stimme“ ist es, Ihre Stimme tragfähig, stark und gesund zu halten und Ihr stimmliches Potential voll auszuschöpfen. Sie erfahren, wie Sie Stimmkraft für sprechreiche Tage aufbauen können, und lernen, Ihre Stimme zu regenerieren. Sie trainieren, Körper, Atmung und Stimme auch im Laufe des Tages leistungsfähig zu halten und mit Stress und Hintergrundlärm umzugehen.
Sie lernen in dieser Fortbildung, natürlich, sicher und aktivierend zu sprechen, und trainieren verschiedene Techniken, mit denen Sie Ihre Stimmkraft ausbauen und erhalten können. Im Seminar werden Sie angeregt, das eigene sprachliche Potenzial weiterzuentwickeln.
Ziele:
- Starke Stimme – Stimmkraft, Atmung und Körperhaltung trainieren
- Sprechtechnik – mit Sprechmelodie und Artikulation natürlich, sicher und interessant klingen
- Entspannung – mit Stress und Anspannung stimmlich richtig umgehen
Referent: Dr. Benno Peters, Phonexis
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6
Zugeordnete Themengebiete: Lernen & Lehren
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Was braucht ein Thema, um spannend zu sein? Wieviel Emotion verträgt die Lehre?
Gute Lehre braucht Geschichten!
In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit der Frage, wie wir aus unseren eigenen Erfahrungen Anekdoten und Spannungsmomente in unsere Fachvorträge einbauen können, um Aufmerksamkeit zu erzeugen und Interesse zu wecken. Storytelling hilft uns dabei, Beispiele und Geschichten so aufzubereiten, dass sie das Lernen und Lehren unterstützen.
Im Workshop werden Sie angeleitet, Themen Ihrer Lehre mit aktivierenden Fragen und mit den Prinzipien des Storytellings anzureichern, um die Kommunikation und Interaktion mit Ihren Studierenden zu fördern.
Inhalte:
- Bilder, Skizzen, Cartoons und aktivierende Fragen einsetzen, um Interesse und Vorwissen zu wecken
- mit Storytelling Spannung erzeugen und Erfahrungsschätze einbringen
- Prinzipien und Dramaturgie des Storytellings erproben
Referentin: Dipl.-Päd. Michaela Krey, Hochschuldidaktik | Organisationsentwicklung | Coaching
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6 (plus Pausen)
Zugeordnete Themengebiete: Lehren & Lernen
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Anmeldungen senden Sie bitte bis zum 22.02.2023 an zll.team(at)fh-kiel.de
Studierende sollen im Verlauf ihres Studiums nicht nur die fachlichen Kompetenzen erwerben, sondern auch deren sprachliche Darstellung lernen. Besonders das Schreiben ist dabei für viele Studierende eine Herausforderung. Der Schritt vom schulischen zum akademischen Schreiben ist ohne Unterstützung schwer zu leisten. Viele Studierende haben große Schwierigkeiten, ihr fachliches Wissen adäquat zu versprachlichen.
Dieser Workshop befasst sich mit der Frage, wie Lehrende ihre Studierenden in diesem Prozess des „akademischen Spracherwerbs” unterstützen können.
Inhalte:
- Hinweise zum (studentischen) Schreibprozess
- Reflexion über disziplinspezifisches Schreiben, auch im Kontrast zum schulischen Schreiben
- Strategien für einen zielgerichteten Umgang mit dem Schreiben (und Lesen) in der Lehre
- Raum für praktisch-didaktische Diskussionen
Der Workshop richtet sich an Lehrende, die Qualifikationsarbeiten betreuen, in deren Lehrveranstaltung Studierende schriftliche Leistungen (z. B. Hausarbeiten, Protokolle) anfertigen und an alle anderen Interessierten.
Referentin: Janna Meyer-Beining, Dozentin für Deutsch als Fremd- und fremde Wissenschaftssprache
Arbeitseinheiten: 7 / Zeitstunden: 5,25
Zugeordnete Themengebiete: Lehren & Lernen
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Sowohl in Präsenzveranstaltungen als auch in Onlineveranstaltungen kann es immer wieder zu schwierigen/herausfordernden Situationen kommen, die sowohl Sie als Lehrende*r als auch die Studierenden Energie kosten und eine produktive Arbeit an den Lerninhalten erschweren.
Inhalte: In dieser Veranstaltung werden Sie auch anhand von eigenen Beispielen aus Ihrer Lehre an folgenden Fragen arbeiten:
- Wie können Sie konstruktiv mit schwierigen Situationen in der Präsenz- und Online-Lehre umgehen?
- Wodurch entstehen schwierige Situationen insbesondere in der Interaktion (Präsenz und Online) mit den Studierenden?
- Was können Sie tun, um schwierigen Situationen vorzubeugen?
Sie erhalten Wissensimpulse sowie die Möglichkeit, sich mit anderen Lehrenden auszutauschen und die Einsatzmöglichkeit in Ihrer eigenen Praxis zu reflektieren und ggf. zu erproben.
Referentin: Dipl.-Päd. Helga Hänsler, Beratung | Coaching | Training
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6 (plus Pausen)
Zugeordnete Themengebiete: Lehren & Lernen, Beraten & Fördern
Voraussetzunen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Eine anschauliche, verständliche Visualisierung von Lerninhalten ist gerade bei komplexen Inhalten zentral, um das Lernen der Studierenden zu fördern. Mit Hilfe von Bildern zu kommunizieren bedeutet, Kernaussagen klarer auf den Punkt zu bringen, komplexe Sachverhalte verständlich und sprachunabhängig darzustellen sowie Aufmerksamkeit, Kreativität und Konzentration der Lernenden zu aktivieren. Dieser Workshop richtet sich an Lehrende, die Inhalte mit Hilfe von (Tafel-)Bildern effektiv transportieren möchten.
Zeichnen ist sehr viel leichter zu lernen als etwa ein Musikinstrument. Durch das Malmann® Baukastensystem werden die Teilnehmenden in die Lage versetzt, Menschen, Symbole und andere Inhalte zu zeichnen und nach kurzer Zeit ganze Schaubilder zu fertigen. Sie lernen zudem, eine positive und konstruktive Bildwirkung mittels Form-und Farbsprache zu erzeugen.
Inhalte:
- Gesichter und Menschen zeichnen / Emotionen und Aktivitäten ausdrücken
- der schnelle Weg zum passenden Bild
- Farb- und Stiftkunde
- Schaubildgestaltung unter Anleitung
Das Training richtet sich auch an Lehrende, die von sich behaupten, nicht zeichnen zu können. Mit Spaß, Kreativität und viel Raum zum Üben werden alle Teilnehmenden in die Lage versetzt, das Gelernte sofort in der eigenen Lehre umzusetzen.
Referent: Stephan Ulrich, Malmann®
Arbeitseinheiten: 10 / Zeitstunden: 7,5
Zugeordnete Themengebiete: Innovative Lernumgebungen, Lehren & Lernen
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Schwerpunkt Beraten & Fördern
Konflikthafte und schwierige Situationen sind im Hochschulalltag allgegenwärtig und treten sowohl in Lehrsituationen und Arbeitsgruppen als auch innerhalb von Fachbereichen auf. Um diesen Konfliktsituationen produktiv zu begegnen, sind zwei Schlüsselfaktoren von großer Bedeutung: Erstens die Fähigkeit zur konstruktiven und deeskalierenden Kommunikation und zweitens die Kenntnis von bewährten Methoden zur Konfliktmoderation zwischen zwei Parteien. Eine klare innere Haltung zum Thema Konflikt bildet die Grundlage für den erfolgreichen Umgang mit solchen Situationen. Dieser Workshop bietet Ihnen die Möglichkeit, in die praktische Anwendung von Techniken und Methoden eines effektiven Konfliktmanagements einzutauchen.
Inhalte:
- Kommunikationsstrategien zur Lösung von Konflikten und schwierigen Situationen kennen
- Methoden der Konfliktmoderation üben und reflektieren
- eine klare innere Haltung in Konfliktsituationen finden
Methoden:
- Minivorträge
- praktische Übungen
- Einzel- und Kleingruppenarbeit
- Stegreif- und Rollenspiele
- Demonstrationen
- Feedback
Referentin: Dipl.-Päd. Helga Hänsler, Beratung | Coaching | Training
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6 (plus Pausen)
Zugeordnete Themengebiete: Lehren & Lernen, Beraten & Fördern, Diversität
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Als Lehrende:r stehen Sie jeden Tag vor unterschiedlichen Gruppen von Studierenden. Diese Gruppen entwickeln oft ihre ganz eigene Dynamik. Diese Dynamik zu nutzen, um die Lernprozesse aller Studierenden zu initiieren und zu unterstützen, ist eine wichtige Aufgabe für Sie als Lehrende:r. In dieser Veranstaltung lernen Sie Strategien und Methoden kennen, die Sie dabei unterstützen, die Dynamik von Gruppen produktiv zu nutzen.
Inhalte:
- Merkmale von Gruppen
- gruppendynamische Prozesse und Rollen
- Interaktion in Gruppen
- Gruppen anleiten und moderieren
In der Veranstaltung wechseln sich kurze Impulsreferate mit Gelegenheit ab, das Erlernte in praktischen Übungen zu erproben und die Einsatzmöglichkeiten in Ihrer eigenen Praxis zu reflektieren.
Referentin: Helga Hänsler, Beratung | Coaching | Training
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6
Zugeordnete Themengebiete: Lehren & Lernen, Beraten & Fördern
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Wie viel Orientierung und Unterstützung ist angemessen? Wie kommuniziere ich Erwartungen und Feedback für die Studierenden nachvollziehbar? Wie erreiche ich Verbindlichkeit für alle Beteiligten? Wie kann ich meine Betreuung(-en) effizient gestalten?
Ein guter Begleitprozess ist angesichts der rasanten Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz wichtiger denn je. Er schafft Transparenz und Verlässlichkeit. Ausgehend von Ergebniserwartungen und Funktionen von Seminar- und Abschlussarbeiten erarbeiten wir exemplarische Bausteine für ein klares Anforderungsprofil. Wir verschaffen uns einen Überblick über zentrale Herausforderungen, um daraus Betreuungsbedarfe und Verantwortlichkeiten abzuleiten. Für eine wirksame Prozessgestaltung lernen Sie einfache Projektmanagement-Tools und Gesprächstechniken kennen, die Sie in Ihre Praxis einbinden können.
Ziele: Die Teilnehmenden...
- können ein klares Anforderungsprofil formulieren;
- reflektieren ihre Rolle und Verantwortungsbereiche als Betreuer:in;
- verfügen über Techniken zur angemessenen Gestaltung des Betreuungsprozesses;
- können die Selbstverantwortung der Studierenden stärken.
Inhalte:
- Anforderungen an Haus- und Abschlussarbeiten
- Phasen des Betreuungsprozesses
- Führungsinstrumente
- Rollenreflexion
Referentin: Dr. Anja Centeno García - Publizistin | Beraterin | Coach
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6 (plus Pausen)
Zugeordnete Themengebiete: Kompetenzorientierung, Prüfen & Bewerten, Beraten & Fördern
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Kritisches Denken ist eines der am besten akzeptierten Lernziele im Hochschulstudium – quer durch alle Fachdisziplinen. Zugleich beklagen viele Lehrende, dass Studierende kritisches Denken nicht in ausreichendem Maße beherrschen. Was sagen Studien hierzu? Was bedeutet „kritisches Denken“ überhaupt konkret für einen Studiengang, für ein einzelnes Fach oder ein Modul? Und wie können die entsprechenden Kompetenzen in der Lehre berücksichtigt werden? Mit diesen Fragen befassen wir uns im Workshop und übertragen ausgewählte Aspekte auf die Lehre der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Inhalte:
- Ausprägungen kritischen Denkens
- fachbezogene Spezifika
- Operationalisierungen für die Lehre
Referentin: Dr. Christiane Metzger, Zentrum für Lernen und Lehrentwicklung, FH Kiel
Arbeitseinheiten: 5 / Zeitstunden: 3,75
Zugeordnete Themengebiete: Kompetenzorientierung, Lernen & Lehren, Beraten & Fördern
Voraussetzungen: für Personen mit Lehrerfahrung
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Studierende wählen ihren Studiengang oft aufgrund einer interessengeleiteten Motivation. Doch in vielen Veranstaltungen ist aus der Perspektive der/des Lehrenden davon nicht mehr viel zu spüren. Dabei ist Motivation eine wichtige Voraussetzung für verständnisorientierte Lernprozesse. In dieser Veranstaltung stellen wir uns die Frage, wie die Motivation Studierender in unterschiedlichen Lehrveranstaltungskontexten aufrechterhalten und gefördert werden kann. Hierzu lernen Sie unterschiedliche Motivationsmodelle sowie praktische Beispiele für die Umsetzung in der Lehrpraxis kennen.
Inhalte:
- die Selbstbestimmungstheorie der Motivation (Deci & Ryan 1993), das Integrierte Lern- und Handlungsmodell (Martens & Rost 1998)
- Strategien zur Umsetzung dieser Modelle in der Lehre
- praktische Beispiele für motivierende Lehre
In der Veranstaltung wechseln sich theoretische Impulse mit Übungsphasen ab, in denen die erarbeiteten Inhalte auf die eigene Lehrpraxis übertragen werden können.
Referentinnen: Dr. Christiane Metzger & Dr. Mareike Kobarg, Team MeQS | Hochschuldidaktik, FH Kiel
Arbeitseinheiten: 5 / Zeitstunden: 3,75
Zugeordnete Themengebiete: Gender & Diversity, Lehren & Lernen, Beraten & Fördern
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Über den Erfolg Ihrer Veranstaltungen wird vor allem am Schreibtisch der Studierenden entschieden – wenn diese einen guten Arbeitsplan aufstellen, den Stoff eigenständig aufbereiten und kontinuierlich lesen und lernen. In diesem Workshop erfahren Sie, wie Sie als Lehrende diese Prozesse anregen und unterstützen können.
Inhalte:
- Zielsetzung und Arbeitsstrategien für Studierende
- Lese- und Elaborationstechniken für das Selbststudium
- Konzentration, Selbstmotivation und Selbstdisziplin fördern
- Gestaltung und Reflexion des Selbststudienanteils der eigenen Veranstaltung
Ziele:
- Elemente des studentischen Selbststudiums reflektieren
- den Selbststudienanteil der eigenen Veranstaltungen festlegen und kritisch prüfen
- Herausforderungen und Probleme im Selbststudium identifizieren
- Lern- und Zeitmanagementtechniken für das Selbststudium kennenlernen
- Strategien zur Begleitung des Selbststudiums und zur Unterstützung bei Problemen entwickeln
Arbeitsweise: Inhaltliche Inputs der Referentin, Austausch sowie Übungen zur Anwendung der Inhalte auf die eigene Veranstaltung
Voraussetzungen: keine
Referentin: Nadia Blüthmann, Arbeitsstelle Studium und Beruf (AStuB), Universität Hamburg
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6 (plus Pausen)
Zugeordnete Themengebiete: Lehren & Lernen, Beraten & Fördern
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Ob in Präsenz oder im virtuellen Raum – eine studierendenzentrierte Beratung in der Sprechstunde ist grundlegend für den Studienerfolg. In diesem Workshop werden wir die Rolle der Lehrperson im studierendenzentrierten Beratungsprozess reflektieren, die systematische und effiziente Organisation, Planung, Vor- und Nachbereitung einer Sprechstunde fokussieren und außerdem Möglichkeiten erörtern, passive oder verunsicherte Studierende aktiv in die Beratung einzubinden.
Ziele: Die Teilnehmenden können nach dem Workshop
- ihre Rolle im Beratungsprozess im Kontext der Studierendenzentrierung reflektieren,
- einen Beratungsprozess in Orientierungsphase, Klärungs-/Veränderungsphase und Bewertungs-/Abschlussphase strukturieren,
- die Sprechstunde systematisch und effizient organisieren, planen, vor- und nachbereiten,
- Passivität, Verunsicherung und Lernwiderständen in der Sprechstunde kommunikativ und methodisch begegnen.
Der Workshop besteht aus drei Teilen: (1) Online-Meeting zu 4 AE, (2) Anwendungsphase zu 1 AE, (3) Online-Meeting zu 3 AE. Wir werden uns die Inhalte mithilfe verschiedener Methoden (z. B. der Kopfstand-Technik, die auch im Beratungskontext angewandt werden kann, um passive oder verunsicherte Studierende zu aktivieren) aktiv erarbeiten. In der Anwendungsaufgabe werden Sie einen Vorbereitungsbogen oder eine Protokollvorlage für Ihre Sprechstunde entwickeln.
Referentin: Dr. Barbara Kehler, Universität Bonn
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6
Zugeordnete Themengebiete: Beraten & Fördern, Diversität
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Sie sind interessiert an einem Einsatz von Projektarbeit in Ihrer Lehre? Sie möchten erfahren, wie Sie diese erfolgreich anleiten und betreuen können? Führen Sie schon projektorientierte Lehre durch und würden diese gerne reflektieren und weiterentwickeln?
Der Einsatz von Projektlernen in der Lehre eröffnet Studierenden die Möglichkeit, ihre Sach-, Sozial- und Selbstkompetenzen zu vertiefen. Damit sind komplexe hochschuldidaktische Prozesse verbunden, die dieser Workshop in den Fokus nimmt. Neben den Grundlagen der Projektmethode werden verschiedene Einsatzformen in der Lehre vorgestellt. Entlang der verschiedenen Phasen der Projektarbeit erfahren Sie, welche didaktischen Möglichkeiten das Gelingen der Projektarbeit und den studentischen Kompetenzaufbau unterstützen können.
Mit Blick auf die breit gestreuten Anforderungen an das Handeln der Studierenden im Projekt (z. B. bei Themenfindung, Planung und Organisation, ggf. bei außeruniversitären Kooperationstätigkeiten, schriftlichen Ausarbeitungen) lernen Sie didaktische Werkzeuge kennen und reflektieren deren Anwendbarkeit auf Ihre Lehre. Ein weiteres Augenmerk wird im Workshop auf die Frage der Bewertungsmöglichkeiten von studentischer Projektarbeit gelegt.
Ziele:
- Grundlagen der Projektmethode und ihre Einsatzmöglichkeiten beschreiben
- die Aktivitäten der Lernenden in den verschiedenen Phasen der Projektarbeit reflektieren und mit didaktischen Werkzeugen zu unterstützen
- Bewertungsmöglichkeiten von Projektarbeiten einsetzen
- die veränderte Rolle als Lehrende:r wahrzunehmen und reflektieren
Arbeitsweise im Workshop
Der Workshop bietet eine Mischung aus Kurzvorträgen, Fallarbeiten, Gruppenarbeiten, Einzelarbeiten, Diskussion, Kreativtechniken und Übungen. Stets im Zentrum steht die Übertragung der Thematiken auf die eigene Lehre, deren Reflexion und ein kollegialer Austausch darüber.
Referentin: Dr. Cornelia Arend-Steinebach, Universität Duisburg-Essen
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6
Zugeordnete Themengebiete: Beraten und Fördern, Prüfen und Bewerten, Kompetenzorientierung
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
(Beratungs-)Gespräche mit Studierenden gehören wie Lehren und Prüfen zu den zentralen Aufgaben von Lehrenden. Gründe gibt es viele: Betreuung von Arbeiten, Referatsvorbereitung, Prüfungsberatung etc. Oftmals gibt es nur knappe zeitliche Ressourcen für ein Gespräch, die gut genutzt werden wollen. Durch eine lösungsorientierte Gesprächsführung können (Beratungs-)Gespräche für beide Seiten effektiv und befriedigend verlaufen.
Im Seminar erhalten Sie einen Einblick in die lösungsorientierte Gesprächsführung und erlernen Techniken, die Sie in der Praxis lösungsorientiert und effektiv einsetzen können.
Inhalte:
- Grundlagen der lösungsorientierten Gesprächsführung und Beratung
- Techniken und Bausteine der lösungsorientierten Gesprächsführung und Beratung
- Strukturierung und Steuerung von Gesprächen
Eingesetzt werden kurze Impulsreferate zur Thematik der lösungsorientierten Gesprächsführung. Außerdem erhalten Sie die Gelegenheit, das Erlernte in praktischen Übungen zu erproben und die Einsatzmöglichkeiten in ihrer eigenen Praxis zu reflektieren.
Referentin: Helga Hänsler, Beratung | Coaching | Training
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6
Zugeordnete Themengebiete: Beraten & Fördern
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Spätestens beim Verfassen von Seminar- und Abschlussarbeiten zeigt sich, ob die Studierenden zu zielgerichteter Textarbeit in der Lage sind. Doch was heißt Lesen zu professionellen Zwecken? Wie können Studierende auf dem Weg von lesenden Laien zu professionellen Leser*innen unterstützt und begleitet werden? Wie kann Textarbeit adressatengerecht und abwechslungsreich gestaltet werden?
Nach einem kurzen Überblick zur Lesesozialisation in Schule und Studium reflektieren wir im Workshop Aspekte fachbezogener Lesekompetenz. Daran anknüpfend analysieren und diskutieren wir anhand von Kriterien die Gelingensbedingungen für die Textarbeit in Präsenzveranstaltungen und Selbststudium. Der Workshop orientiert sich an den Fragen der Teilnehmenden. Bitte bringen Sie auch eigene Praxisbeispiele und Lehrkonzepte für die Textarbeit mit.
Inhalte:
- Lesesozialisation
- fachbezogene Lesekompetenz
- Gelingensbedingungen der Textabeit
- Textauswahl und -vernetzung für die Lehre
- methodische Begleitung
Referentin: Dr. Anja Centeno García, Publizistin | Beraterin | Coach
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6
Zugeordnete Themengebiete: Innovative Lernumgebungen, Lehren & Lernen, Beraten & Fördern
Voraussetzungen: fortgeschrittene Lehrerfahrung
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Das Zeit- und Selbstmanagement Hochschullehrender ist von besonderen Herausforderungen geprägt: Freiheiten, welche ein hohes Maß an Selbstorganisation erfordern, unklare Erwartungen und konkurrierende Rollen zählen dazu. Folgen können ein Gefühl von Überforderung und Stress sein.
In diesem Workshop lernen Sie in einer begleiteten Selbstreflexion Vorgehensweisen und Methoden für ein erfolgreiches Zeit- und Selbstmanagement kennen. Hierbei wird es um Lebenswegplanung und Energiemanagement ebenso gehen wie um das Arbeiten mit Zielen, das Setzen von Prioritäten und den Umgang mit Zeitfressern.
Der Fokus innerhalb einer ganzheitlichen Betrachtung liegt dabei auf den Herausforderungen Hochschullehrender in Verbindung mit Tätigkeiten in Lehre und Administration.
Inhalte:
- Zeit- und Selbstmanagement: spezifische Herausforderungen Lehrender
- individuelle Werte und Rollen kennen und nutzen
- von der Lebenswegplanung zu kurzfristigen Zielen
- Strategien für ein entlastendes Energiemanagement
Referentin: Corinna Lütsch, mentalenz GbR/Zentrum für Lernen und Lehrentwicklung der FH Kiel
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6
Zugeordnete Themengebiete: Beraten & Fördern
Vorkenntnisse: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Schwerpunkt Prüfen & Bewerten
11 % der Studierenden geben an, dass sie langfristige gesundheitliche Beeinträchtigungen haben, die das Studium erschweren. Nur ein kleiner Teil dieser Gruppe ist im Hochschulalltag auf den ersten Blick erkennbar Viele Studierende mit Beeinträchtigungen werden erstmals „sichtbar“, wenn Schwierigkeiten bei Studien- und Prüfungsleistungen, Fristen oder Anwesenheitspflichten auftreten. Damit Studierende mit Beeinträchtigungen vergleichbare Chancen wie andere Studierende haben, können Studien- und Prüfungsleistungen von vornherein diversitätssensibel gestaltet oder individuell durch sogenannte Nachteilsausgleiche angepasst werden.
Inhalte: Im Workshop soll geklärt werden, für wen und wie Studien- und Prüfungsbedingungen so gestaltet werden können, dass alle Studierenden vergleichbare Chancen auf ein erfolgreiches Studium haben. Dabei geht es insbesondere um folgende Fragen:
- Welche rechtlichen Grundlagen gibt es?
- Welche Voraussetzungen müssen Studierende erfüllen, damit sie Nachteilsausgleiche in Anspruch nehmen können?
- Wie läuft das Verfahren? Welche Nachweise sind erforderlich?
- Welche Maßnahmen des Nachteilsausgleichs sind möglich?
- Welche Alternativen zum Nachteilsausgleich gibt es?
Referentinnen: Dr. Marie-Luise Schütt und Dr. Mareike Gattermann-Kasper, Univerität Hamburg
Arbeitseinheiten: 2 / Zeitstunden: 2
Zugeordnete Themengebiete: Gender & Diversity. Kompetenzorientierung, Prüfen & Bewerten
Vorkenntnisse: erforderlich
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Feedback ist eine der wirkungsvollsten Maßnahmen, die in der Hochschullehre genutzt werden können, um Studierende in ihren Lernprozessen zu unterstützen. Zentral ist dabei, dass Feedback die Studierenden mit Informationen darüber versorgt, wo sie sich in ihrem Lernprozess befinden und welche Maßnahmen sie potentiell ergreifen können, um ein gewähltes Lernziel zu erreichen. In diesem Workshop werden wir einen kurzen Einblick in empirische Befunde zur Bedeutung von Feedback für das Lernen geben. Außerdem lernen die Teilnehmenden Feedbackmodelle und ihre Bedeutung für die Praxis kennen. Anhand der Analyse von Videos unbekannter Lehrpersonen und anderen Beispielen werden Merkmale lernförderlichen Feedbacks veranschaulicht. Außerdem erhalten die Teilnehmenden Gelegenheiten, ihre eigene Feedbackkompetenz zu erproben und weiterzuentwickeln.
Inhalte:
- Befunde zur Wirksamkeit von Feedback
- Feedbackmodelle und ihre Anwendung in der Praxis
- Analyse von Videobeispielen zum Thema Feedback
- Erarbeiten und Erproben von Strategien für wirksames Feedback in der Lehre
Im Workshop wechseln sich theoretische Impulse mit aktivem Arbeiten an ausgewählten Beispielen ab.
Voraussetzungen: keine
Referentinnen: Dr. Mareike Kobarg & Dr. Christiane Metzger, Zentrum für Lernen und Lehrentwicklung, FH Kiel
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6 (plus Pausen)
Zugeordnete Themengebiete: Kompetenzorientierung, Lehren & Lernen, Beraten & Fördern
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Prüfungen gehen für die Dozentinnen und Dozenten mit einem hohen zeitlichen Aufwand zur Vorbereitung, Durchführung und Auswertung einher. MultipleChoice-Aufgaben (MC-Aufgaben) bieten in dieser Hinsicht im Vergleich zu anderen Prüfungsformaten die Vorteile einer zügigen Durchführung und einer schnellen, ggfs. sogar automatisierten Auswertung. Qualitativ hochwertige MC-Aufgaben können weiterhin zur Justiziabilität einer Prüfung beitragen; beispielsweise erfolgen die schriftlichen Staatsexamensprüfungen in der Medizin in diesem Prüfungsformat.
Inhalte:
- Vorteile und Grenzen von MC-Aufgaben
- verschiedene Formen von MC-Aufgaben
- Kriterien zur Erstellung guter MC-Fragen
- Möglichkeiten zur Abwandlung von Fragen aus früheren Klausuren
Ein Schwerpunkt wird die Erstellung von kompetenzorientierten, qualitativ hochwertigen MC-Aufgaben durch die Teilnehmenden sein, die sie in ihren Klausuren verwenden können. Methodisch werden weiterhin Impulsreferate und Gruppenarbeit eingesetzt. Bitte bringen Sie, falls vorhanden, (1) Lernziele zu der Veranstaltung, für die Sie MC-Aufgaben erstellen wollen, und (2) bereits vorhandene MC-Aufgaben, die Sie gegebenenfalls überarbeiten möchten, mit.
Referentin: Dr. Gudrun Karsten, CAU Kiel
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6
Zugeordnete Themengebiete: Kompetenzorientierung, Prüfen & Bewerten
Voraussetzungen: für Fortgeschrittene
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Mündliche Prüfungen sind fester Bestandteil der Lehre an der Hochschule. Sie bieten die Möglichkeit, interaktiv auf den Prüfling einzugehen. Gerade in Zeiten, in denen Werkzeuge der künstlichen Intelligenz (KI) auch größere Textmengen erzeugen können, kann es sinnvoll sein, durch eine mündliche Prüfung festzustellen, inwieweit die Leistungen der KI nur benutzt oder die erstellten Produkte auch wirklich durchdrungen wurden. Jedoch bieten mündliche Prüfungen auch Gefahren: Wie soll man angesichts eines wenig planbaren Vorgangs wie eines Prüfungsgesprächs am Ende eine reliable, valide und möglichst objektive Note vergeben können?
An dieser Stelle setzt dieses Seminar an und geht der Frage nach, wie über mündliche Prüfungen tatsächlich Kompetenzen geprüft und nicht nur Wissen abgefragt werden sowie aus einem flexiblen Gespräch eine faire Note entstehen kann. Das Seminar ist ein Workshop: Die Teilnehmenden haben im Verlauf der Veranstaltung immer wieder Zeit, eigene Prüfungen zu entwickeln und auszugestalten. Es bietet sich an, eigene Unterlagen – gerne auch gleich den Laptop – mitzubringen.
Inhalte:
- Kompetenz-Performanz-Problematik
- Gesprächsführungstechniken und Fragetechnik
- Kommunikationspsychologische Dynamiken mündlicher Prüfungen
- Gestaltungsmöglichkeiten für ein lebendiges und kompetenzorientiertes Prüfungsgespräch
- mündliche Prüfungsformen und Variationen
- typische „schwierige“ Prüfungssituationen
Ziele: Die Teilnehmer*innen...
- kennen verschiedene Variationsmöglichkeiten zur Gestaltung von mündlichen Prüfungen;
- entwickeln ein Bewusstsein für typische kommunikationspsychologische Dynamiken (Teufelskreise) und kennen Möglichkeiten, diesen gezielt zu begegnen;
- kennen Möglichkeiten und Grenzen von Gesprächsführungstechniken und Fragetechniken, um ein flüssiges Prüfungsgespräch aufrechtzuerhalten;
- kennen Möglichkeiten, Prüfungsgespräche problem- und handlungsorientiert zu gestalten;
- kennen typische schwierige Situationen in mündlichen Prüfungen und können Strategien zu ihrer Vermeidung und Bewältigung anwenden;
- kennen typische Wahrnehmungsverzerrer, die in mündlichen Prüfungen relevant werden, und wissen, ihnen zu begegnen;
- vergeben auf Grundlage der Prüfungsleistung eine verlässliche, valide Note.
Referent: Dr. Sebastian Walzik - didaktik & kommunikation
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6 (plus Pausen)
Zugeordnete Themengebiete: Kompetenzorientierung, Prüfen & Bewerten
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
„Zu viel Wiedergabe – zu wenig Erklären und Bewerten“, so beschreibt Niclas Scharper die Prüfungspraxis an den Hochschulen. Dabei besteht seit Bologna der Anspruch, Kompetenzen zu fördern und zu prüfen. Was aber ist genau gemeint mit „Kompetenzen“? Wie lassen sie sich operationalisieren?
Dieser Workshop geht eben diesen Fragen nach und unterstützt die Teilnehmenden dabei, kompetenzorientierte Prüfungen vorzubereiten, durchzuführen und am Ende zu einer fundierten Note zu gelangen. Thematisiert werden verschiedene Formen schriftlicher Prüfungen, wobei die Learning Outcomes den Ausgangspunkt der Überlegungen zur Gestaltung der Prüfung bilden. Die Veranstaltung bereitet zudem darauf vor, schriftliche Arbeiten in ihrem Entstehungsprozess zu begleiten, und gibt Möglichkeit, eigene Prüfungen zu entwickeln. Das Seminar ist ein Workshop: Die Teilnehmenden haben im Verlauf der Veranstaltung immer wieder Zeit, eigene Prüfungen zu entwickeln und auszugestalten. Es bietet sich an, eigene Unterlagen – gerne auch gleich den Laptop – mitzubringen.
Inhalte:
- Kompetenzbegriff und Prüfung
- Constructive Alignment
- Lernzieltaxonomien
- Lernziele und Prüfungsziele handlungsorientiert formulieren
- Testtheoretische Anforderungen an Prüfungen
- Beobachten und Bewerten trennen
- Bewertungsnormen und -skalen
- Prüfungsleistungen fair bewerten: von Punkten zur Note
Referent: Dr. Sebastian Walzik
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6
Zugeordnete Themengebiete: Kompetenzorientierung, Prüfen & Bewerten
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Wie wissen wir, ob bzw. zu welchem Grad Lehre bezüglich der erwarteten Lernergebnisse erfolgreich ist? Sogenannte „Classroom Assessment Techniques“ (CATs) geben Lehrpersonen und Studierenden unmittelbare Rückmeldungen zum erzielten Lernfortschritt.
CATs sind einfache, zumeist wenig aufwendige Evaluationsmethoden, mit denen Sie als Lehrende:r gezielt Informationen über die Lernprozesse der Studierenden erhalten. Die Methoden beziehen sich immer auf einzelne Lehreinheiten und individuelle Lehr-/Lernarrangements.
Wie eine semesterbegleitende Evaluation der Lernergebnisse realisiert werden kann und welchen Nutzen die Studierenden und Sie als Lehrende:r von dem Einsatz unterschiedlicher Assessment Techniques (Methoden) haben können, diskutieren wir in diesem Workshop.
Inhalte:
- Ziele und Einsatzmöglichkeiten der Assessment Techniques
- Einbindungsmöglichkeiten in die Lehre
- Vorteile für und Anforderungen an Lehrende/Studierende
- Verschiedene CATs bzw. Methoden (schriftlich/mündlich, einzeln/in Gruppen)
- Auswahl der Methoden, Anpassung an Bedarfe und spezielle Rahmenbedingungen
- Bewertung der Leistungen
- Rückmeldung der Resultate an die Studierenden und ggf. Anpassung/Weiterentwicklung der Lehre
Der Workshop wird gestaltet durch theoretische Inputs mit Plenumsdiskussion und kurzen Phasen der Erprobung/Gruppenarbeit. Wir diskutieren verschiedene Assessment Techniques und die jeweiligen Einsatzmöglichkeiten in Ihrer eigenen Lehre.
Referentin: Kerstin Nolte, Team MeQS | Hochschuldidaktik, FH Kiel
Arbeitseinheiten: 7 / Zeitstunden: 5,25
Zugeordnete Themengebiete: Kompetenzorientierung, Lehren & Lernen, Prüfen & Beratung
Voraussetzungen: für Lehrende mit fortgeschrittenen Lehrerfahrungen
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Prüfungen sind ein zentraler Aspekt der Lehre an Hochschulen, für den eine faire, transparente und zeiteffiziente Gestaltung, Durchführung und Bewertung entscheidend ist. Dieser Workshop widmet sich unterschiedlichen Aspekten der Prüfungsgestaltung von A wie Aufgaben formulieren, über die Auswahl von Prüfungsformaten, Rahmenbedingungen für die Prüfungen, die Formulierung von Bewertungskriterien bis Z wie Zensuren vergeben.
Inhalte:
- lernzielorientierte Gestaltung von Prüfungen
- Rahmenbedingungen für die Prüfungsgestaltung
- Auswahl von Prüfungsformen
- Formulierung von Aufgaben
- Merkmale fairer und transparenter Prüfungen
- Prüfungs- und Bewertungskriterien
Im Workshop werden wir gemeinsam den Prozess der Prüfungsgestaltung durchlaufen und uns mit unterschiedlichen Fragen und Rahmenbedingungen beschäftigen, an denen Sie sich bei der Prüfungsgestaltung orientieren können. Dabei wechseln sich kurze theoretische Impulse mit praktischen Übungen ab. In den Übungen wird der Bezug zu Ihrer eigenen Praxis hergestellt.
Referentinnen: Dr. Mareike Kobarg, Zentrum für Lernen und Lehrentwicklung, FH Kiel & Dr. Kerstin Nolte, Hochschulentwicklung, FH Kiel
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6 (plus Pausen)
Zugeordnete Themengebiete: Kompetenzorientierung, Prüfen & Bewerten
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Schwerpunkt Diversität
Alternativer Titel: Inklusive Lehre
Wenn Sie sich fragen, was Sie als Lehrende:r tun können, um Ihre Lehrveranstaltung inklusiver zu gestalten, erhalten Sie in diesem Workshop einen ersten Überblick über wesentliche Bestandteile des Themenfelds „Lehre inklusiv(-er) gestalten“.
Inhalte:
- Studierende mit Beeinträchtigung – eine „heterogene Gruppe“
- Was bedeutet eigentlich „inklusive/barrierefreie Lehre“ vor dem Hintergrund der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen?
- Wo können Sie ansetzen, um Ihre Lehrveranstaltungen inklusiv(-er) zu gestalten? Welche Tipps für die Gestaltung „inklusiver(-er) Lehre“ gibt es?
- Wie können Sie ihre PowerPoint-Präsentationen von vornherein zugänglicher gestalten und in der Lehrveranstaltung halten?
Referentinnen: Dr. Marie-Luise Schütt und Dr. Mareike Gattermann-Kasper, Universität Hamburg
Arbeitseinheiten: 5 / Zeitstunden: 3,75
Zugeordnete Themengebiete: Gender & Diversity, Lehren & Lernen, Beraten & Fördern
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Ein guter Draht zu Studierenden ist die halbe Miete. Motivierende Lehr-Lern-Settings leben durch eine wechselseitige Wertschätzung und Anerkennung. Gleichzeitig kann eine gute Lernatmosphäre durch Studierende und Lehrende stark gestört werden. Missverständnisse und gezielte Diskriminierungen fordern dann eine Moderation.
Deswegen widmet sich der Workshop den folgenden Fragen: Wie gelingt eine professionelle Interaktionsgestaltung? Welche Grenzen können wir festlegen und wie greifen wir ein, wenn diese klar überschritten werden? Und schließlich: Hochschulen sind auch Orte (sexualisierter) Gewalt. Vieles passiert im Verborgenen und wird durch eine Kultur des Wegsehens möglich. Wie kann mehr Achtsamkeit im Umgang miteinander entstehen?
Referentin: Prof. Dr. Anja Hennigsen, CAU Kiel
Arbeitseinheiten: 7 / Zeitstunden: 5,25
Zugeordnete Themengebiete: Gender & Diversity, Beraten & Fördern
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Ihre Studierenden bringen vielfältige Eigenschaften mit. Manche von ihnen sind sichtbar, wie zum Beispiel Geschlecht oder Alter, doch die meisten Merkmale sind nicht offensichtlich, wie beispielsweise soziale Herkunft, Berufserfahrung, Weltanschauung oder geschlechtliche Identität. Doch wie gelingt es uns, möglichst alle Studierenden mit ihren diversen Bedürfnissen anzusprechen sowie ein- statt auszuschließen? Wie werden wir uns unserer Biases, Vorurteile oder Stereotype bewusst? Lassen Sie uns in diesem Workshop gemeinsam Lösungen finden, wie Sie – womöglich auch unbewusste – Diskriminierung vermeiden und wie Sie den verschiedenen Bedürfnissen Ihrer Studierenden gerecht werden können.
Inhalte:
- Sensibilisierung für
- Diversitätsmerkmale
- Biases, Vorurteile und Stereotypen
- Alltags- und institutionalisierter Rassismus
- Chancen und Herausforderungen der „First Generation Students“
- Umsetzungsideen für
- genderneutrale Sprache
- inklusives und möglichst barrierearmes Verhalten
- Reflexion des eigenen (Lehr-)Verhaltens
- Austausch zu eigenen Bedarfen und Erfahrungen
Ziele: Der Umgang mit Diversität beginnt in diesem Workshop mit der Auseinandersetzung der Vielfalt an Diversitätsdimensionen. Mit Hilfe von verschiedenen Umsetzungsideen reflektieren Sie Ihr eigenes (Lehr-)Verhalten und leiten Handlungsmöglichkeiten ab, die Sie in Ihren eigenen Lehralltag integrieren können. So können Sie Ihre Sprache, Ihr Verhalten und Ihre Lehrmaterialien diversitätsorientiert, inklusiv und möglichst barrierefrei gestalten. In den zwei Workshop-Terminen profitieren Sie außerdem vom Austausch mit anderen Lehrpersonen zu Ihren Bedarfen und Erfahrungen.
Referentin: Freya Willicks, weit&weiter
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6
Zugeordnete Themengebiete: Lernen & Lehren, Beraten & Fördern, Diversität
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Geschlechtliche Vielfalt wird auch in der Hochschullehre immer sichtbarer. Studierende und Lehrende outen sich als trans*, inter* oder/und abinär.
Geschlechtliche Vielfalt, unter anderem die sprachliche Inklusion dieser im Lehr- und Lernalltag, werden jedoch noch oft als Herausforderung erlebt. Wie gehe ich in der Lehre mit neuen Namen oder Neopronomen um? Wie kann ich als Lehrende*r geschlechtliche Vielfalt mitdenken und das Thema in meinem Feld kompetent unterrichten? Welche Hürden gibt es, das Thema als Querschnitt in meiner Lehre zu integrieren
In diesem Workshop werden Grundlagen zum Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt im Lehralltag vermittelt und Unsicherheiten diesbezüglich geklärt. Begriffe, die oft im Zusammenhang mit geschlechtlicher Diversität auftauchen (u. a. inter*, trans*, non-binary) werden definiert. Die referierende Person führt beispielhaft in die Lebensrealitäten unterschiedlicher Geschlechter ein und gibt einen Überblick, welche Missverständnisse und Hürden es besonders im Kontext Lehre geben kann. Zusätzlich gibt es praktische Tipps und Übungen für den respektvollen Umgang mit dieser Zielgruppe, damit der Kontakt im universitären Alltag kompetent, leicht und selbstverständlich gelingt.
Ziele:
- Sensibilität für geschlechtliche Vielfalt
- Kenntnisse über Begriffe und die Unterschiede verschiedener Gruppe und deren Alltagserfahrungen/Bedarfen
- rechtliche Rahmenbedingungen (u. a. Geschlechtseintrag „divers“)
- Basics zu geschlechterinklusiver Sprachverwendung
- Methoden und Tools für einen kompetenten Umgang im Kontakt mit geschlechtlicher Vielfalt im Lehrkontext
Methoden: Impulsvorträge; Einzel- und Gruppenarbeit; Diskussion; Übungen
Referent*in: Né Fink, M.A. Gender & Ethnicity, Systemischer Berater und Trainer für Geschlechtliche Vielfalt
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6 (plus Pausen)
Zugeordnete Themengebiete: Diversität
Vorkenntnisse: Lehrtätigkeit
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Wenn Sie sich fragen, was Sie als Lehrende*r tun können, um Ihre Lehrveranstaltung inklusiver zu gestalten, erhalten Sie in diesem Workshop einen ersten Überblick über wesentliche Bestandteile des Themenfelds „Lehre inklusiv(-er) gestalten“.
- Studierende mit Beeinträchtigung – eine „heterogene Gruppe“
- Was bedeutet eigentlich „inklusive/barrierefreie Lehre“ vor dem Hintergrund der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen?
- Wo können Sie ansetzen, um Ihre Lehrveranstaltungen inklusiv(-er) zu gestalten? Welche Tipps für die Gestaltung „inklusiver(-er) Lehre“ gibt es?
- Wie können Sie ihre PowerPoint-Präsentationen von vornherein zugänglicher gestalten und in der Lehrveranstaltung halten?
Referentinnen: Dr. Marie-Luise Schütt und Dr. Maike Gattermann-Kasper, Universität Hamburg
Arbeitseinheiten: 5 / Zeitstunden: 3,75
Zugeordnete Themengebiete: Gender & Diversity, Lehren & Lernen, Beraten & Fördern
Voraussetzungen: für Fortgeschrittene
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
In diesem Einführungsworkshop erfahren Sie, wie Sie Ihre Lehrmaterialien barrierefrei gestalten können. Dieser Workshop bietet die Gelegenheit, das Thema des gleichberechtigten Zugangs von Studierenden zum Lehren und Lernen in der Hochschulbildung aufzugreifen und dabei auch verschiedene barrierefreie Gestaltungsformen praktisch umzusetzen, wie sie von Expert:innen für Barrierefreiheit empfohlen werden. So wird Ihre Lehre zugänglicher für Ihre Studierenden, insbesondere, wenn sie Untertitel, Audiodeskription oder assistive Technologien benutzen.
Ziele:
- Einblick in die erweiterten Funktionen von Microsoft-Programmen und ihre Vorteile für die barrierefreie Gestaltung von Lehrmaterialien
- Vorstellung der Hauptaspekte beim Einsatz von PowerPoint-Präsentationen sowie von Lehrvideos in der Lehre
- Arbeit in Kleingruppen
- Kombination aus Vortrag und Praxisübung
Referentin: Fannie Rose Beauchamp-Gauvin, TH Köln
Arbeitseinheiten: 4 / Zeitstunden: 3
Zugeordnete Themengebiete: Lehren & Lernen, Diversität
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Inhalte:
Rassismus und Diskriminierung sind gesamtgesellschaftliche Phänomene, die auch in Hochschulkontexten strukturell verankert sind. In diesem zweiteiligen Seminar wird Rassismus als ein auf Macht und Privilegien basierendes System thematisiert. Wir betrachten die verschieden Ebenen, Formen und Auswirkungen von Rassismus. Im Kontext Hochschulalltag und Lehrgestaltung beschäftigen wir uns mit rassismuskritischen und intersektionalen Perspektiven und reflektieren gemeinsam im Austausch mögliche Handlungsoptionen. Durch Übungen, Input und Austausch setzen wir uns gemeinsam mit rassismuskritischem Denken und Handeln auseinander.
Referent: Maurice Soulié, Bildungsreferent Sensitivity Reading
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6
Zugeordnete Themengebiete: Diversität
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Wie verschieden sind eigentlich Ihre Studierenden und wie wirkt sich diese Vielfalt auf die Lehre aus? Was gibt es für Bilder und Vorstellungen über „Normstudierende“ und wie beeinflussen diese Vorannahmen die hochschuldidaktische Realität? Wie vielfältig sind die Erwartungen, die an Sie und Ihre Rolle als Lehrende und Lehrender herangetragen werden und in welchen Rollenerwartungen und Rollenzwickmühlen bewegen Sie sich selber?
In diesem Workshop haben Sie die Gelegenheit, die Verschiedenheiten Ihrer Studierenden in den Blick zu nehmen und zu differenzieren, um daraus Ansätze, Ideen und Methoden für das eigene didaktische Handeln in Hinblick auf gute Lehre abzuleiten. Eine mehrspektivische Betrachtung von Vielfalt ist da hilfreich und ermöglicht einen differenzierten Blick auch auf die eigene Rollen- und Lehrvielfalt.
Inhalte:
- Bestandsaufnahme: Die Vielfältigkeit der Vielfalt der Studierenden erfassen
- Selbstreflexion: Die Vielfalt der eigenen Lehrrolle betrachten
- Vorverständnis und Missverständnisse: mit Irritationen umgehen
- Ideen und nächste Schritte: didaktisches Handeln ableiten
Referentin: Stephanie von Below
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6
Zugeordnete Themengebiete: Gender & Diversity, Lehren & Lernen, Beraten & Fördern
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Schwerpunkt Kompetenzorientierung
Mit welchen Methoden können Sie Ihre Studierenden motivieren und deren Lernerfolg fördern? In diesem praxisorientierten Workshop erweitern Sie Ihr Methodenrepertoire. Sie erleben verschiedene Methoden selbst und werten Ihre Erfahrungen aus. Wir schauen uns Auswahlkriterien und Methodensammlungen noch einmal genauer an. Was können und wollen Sie davon in Ihre eigenen Lehrveranstaltungen integrieren? Was passt zu Ihnen und Ihren Rahmenbedingungen? Und was brauchen Sie noch? Lösungsideen zu Herausforderungen werden gemeinsam diskutiert, so dass Sie Neues mit Ihren Studierenden ausprobieren und dabei Lernprozesse anregen können.
Inhalte:
- unterschiedliche aktivierende Methoden ausprobieren und reflektieren
- Methoden gezielt auswählen und den Einsatz optimal gestalten
- Prozessoffenheit und Plan B nicht vergessen
- Transfer im Hinblick auf die eigenen Lehrveranstaltungen planen
Arbeitsweise: Es gibt neben kurzen inhaltlichen Impulsen der Trainerin viele interaktive Praxisübungen und die Möglichkeit zum interdisziplinären Austausch.
Referentin: Ilona Kiarang, Orange Consult Kiarang & Network
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6 (plus Pausen)
Zugeordnete Themengebiete: Lehren & Lernen, Kompetenzorientierung
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Das handschriftliche Visualisieren ist ein wichtiges didaktisches Element in der Lehre und ist geeignet, anschaulicher zu lehren und die Aufmerksamkeit der Studierenden zu fördern. Es „entschleunigt“ den Lehrprozess durch die grafische Entwicklung von Lehrinhalten, ergänzt den Medienwechsel und ermöglicht das zeitnahe Entwickeln und Dokumentieren von Lehrinhalten sowie Diskussions- und Arbeitsergebnissen.
In diesem Workshop wird das handschriftliche Visualisieren nach den Prinzipien der Moderationsschrift auf Papier trainiert. Im Anschluss geht es um Grundformen und visuelle Gestaltungsmöglichkeiten, die die Bildsprache für Fachbegriffe zum Ziel hat (Sketchnotes). In einem weiteren Schritt werden Kognitive Landkarten für einen eigenen Lehrinhalt entwickelt. Diese Mindmaps, Advance Organizer oder Landkarten können z. B. die Übersicht zu einer Vorlesung, den Verlauf des Semesters oder die fachlichen Zusammenhänge eines Themas darstellen.
Der Workshop wird online durchgeführt. Die Teilnehmenden erhalten Unterlagen und organisieren Materialien wie Papier und Stifte selbst, die zum Visualisierungstraining via Zoom gebraucht werden. Wer an einem Gerät wie iPad o. ä. das handschriftliche Visualisieren üben möchte, kann dies gerne tun. Im Workshop wird thematisiert, wie das analoge Visualisieren auch in die digitale Lehre integriert werden kann. Es wird allerdings keine technische Einführung dazu gegeben und dies ist kein Workshop zum digitalen Visualisieren!
Inhalte:
- Handschrifttraining
- Fach-Bilderbibliothek (Sketchnotes)
- Kognitive Landkarten für die Lehre
Ziele: Am Ende des Workshops sind Sie in der Lage,
- Handschrift didaktisch einzusetzen,
- Fachbilder/Sketchnotes für Lehrinhalte zu entwickeln,
- Kognitive Landkarten zu Lehrinhalten zu entwickeln.
Referentin: Dipl.-Päd. Eva-Maria Schumacher, constructif
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6 (plus Pausen)
Zugeordnete Themengebiete: Lehren & Lernen, Kompetenzorientierung
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Lehrveranstaltungen in den technischen Fächern so zu gestalten, dass die Studierenden aktiv mit eingebunden werden, ist eine große Herausforderung. Dieser Workshop gibt Ihnen einen kurzen Einblick in Methodik und Ergebnisse fachdidaktischer Untersuchungen in den natur- und ingenieurwissenschaftlichen Grundlagenfächern. Im Anschluss daran werden Methoden vorgestellt, die eine aktive Mitarbeit der Studierenden in Lehrveranstaltungen ermöglichen, z. B.:
- Peer Instruction – gezielte Fragen in der Vorlesung, welche die Studierenden gemeinsam diskutieren und elektronisch beantworten können
- Just-in-Time Teaching – vorbereitende Lektüre und Aufgaben, die über eine Lernplattform zur Verfügung gestellt werden
- Tutorials – Kleingruppenarbeit an forschungsbasierten und didaktisch strukturierten Lernmaterialien
Neben theoretischen und praktischen Impulsen wird im Workshop außerdem diskutiert, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit diese Methoden erfolgreich in Ihrer Lehre eingesetzt werden können.
Referent: Prof. Dr. Christian Kautz, TU Hamburg-Harburg
Arbeitseinheiten: 6 / Zeitstunden: 4,5
Zugeordnete Themengebiete: Lehren & Lernen, Kompetenzorientierung
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
In natur- und ingenieurswissenschaftlichen Studiengängen sind Laborpraktika von traditionell hoher Bedeutung. Sie dienen der Vermittlung entscheidender praktischer Fähigkeiten sowie der Förderung von analytischem und kritischem Denken. Viele Studierende erscheinen jedoch häufig unmotiviert und unvorbereitet zu den Praktika und erreichen ihre Lernziele nicht. Durch den Einsatz zeitgemäßer Lehr- und Lernmethoden kann die Qualität der Laborpraktika signifikant gesteigert und können die Studierenden zu hervorragenden Leistungen geführt werden.
Inhalte:
- Laborpraktika didaktisch sinnvoll gestalten
- Digitalisierung und Laborpraktika
- didaktisch wertvolle Laborvorschriften
- Feedback einholen, Studierende motivieren
- Laborprotokolle, Lernportfolio, Lerntagebücher
Ziele:
- ausreichende Vorbereitung der Studierenden auf ihre Laborpraktika sicherstellen
- geeignete Formate zur Überprüfung des Vorwissens der Studierenden zu Beginn und während der Veranstaltung finden
- das Programm der Laborpraktika so gestalten, dass die Studierenden ihre Lernziele erreichen
- Motivation der Studierenden steigern und Interaktion mit ihnen erhöhen
- Ergebnissicherung und Reflexion einplanen
Referent: Dr. Christian Weissert, Medical School Hamburg
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6 (plus Pausen)
Zugeordnete Themengebiete: Lehren & Lernen, Kompetenzorientierung, Beraten & Fördern
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Welche*r Lehrende*r kennt das nicht: Morgen ist Lehrveranstaltung und sie ist überhaupt noch nicht geplant. Gleichzeitig stehen tausend andere Dinge auf der Agenda, die unbedingt zu erledigen sind. Um in solchen Situationen trotzdem gute Lehre zu machen, ist es hilfreich, über eine Strategie zu verfügen, die zielgerichtetes Planen ermöglicht. In dieser hochschuldidaktischen Veranstaltung lernen Sie eine solche Strategie kennen: Sie lernen, Lehrveranstaltungen ausgehend von den vorliegenden Voraussetzungen zeitsparend so zu planen, dass Ihre Studierenden die geforderten Kompetenzen erreichen. Dafür lernen Sie außerdem eine Lehrstrategie kennen und erarbeiten sich eine individuelle Lehrmethodensammlung für lernförderliche Lehrveranstaltungen.
Inhalte:
- externe und interne Voraussetzungen des Lernens
- Formulierung von Kompetenzen
- Grundlegende Erkenntnisse der Lernforschung
- Lehrstrategie MOMBI
- lernförderliche Lehrmethoden
Referentin: PD Dr. Ulrike Hanke, PH Freiburg
Arbeitseinheiten: 10 / Zeitstunden: 7,5
Zugeordnete Themengebiete: Kompetenzorientierung; Lehren & Lernen
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Gute Lehre braucht gute Planung. Dieser Workshop zeigt Ihnen, wie Sie das am besten angehen. Hier lernen Sie grundlegende didaktische Konzepte kennen und setzen diese in ersten Schritten um. Die Kernthemen dabei sind: Wie funktioniert Lernen am besten? Was sollen Ihre Studierenden am Ende der Lehrveranstaltung können? Wie formulieren Sie passende Lehr-Lern-Ziele? Welche Aspekte sollten Sie bei der Planung berücksichtigen - und wie können Sie Ihre Studierenden aktivieren? Sie erhalten vielfältige Anregungen, wie Sie Ihre Lehrveranstaltung im Gesamtüberblick planen und die Einzelsequenzen mit Hilfe eines Planungsrasters und Toolboxen ausgestalten können.
Inhalte:
- Lernen & didaktisches Denken im Fokus
- Kompetenzen und Lehr-Lern-Ziele definieren
- Grob- und Feinplanung nachvollziehen und eigene Entwürfe erstellen
- Ideen für aktivierende Methoden integrieren
Arbeitsweise: Es gibt neben kurzen inhaltlichen Impulsen der Trainerin viele interaktive Praxisübungen und die Möglichkeit zum interdisziplinären Austausch. Bitte bringen Sie für die praktische Anwendung eine eigene Lehrveranstaltung mit Planungsbedarf mit!
Referentin: Ilona Kiarang, Orange Consult Kiarang & Network
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6 (plus Pausen)
Zugeordnete Themengebiete: Lehren & Lernen, Kompetenzorientierung
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Studierende bringen zu Beginn einer Lehrveranstaltung häufig Vorwissen aus dem Alltag oder der Schule mit, das aus wissenschaftlicher Perspektive als falsch zu bezeichnen ist. Diese sogenannten Fehlvorstellungen sind mitunter extrem stabil und können in der Folge Lernprozesse erschweren oder sogar verhindern. Im Workshop wird thematisiert, wie es zur Bildung von Fehlvorstellungen kommt und wie diese im Rahmen von Lehrveranstaltungen an der Hochschule identifiziert werden können. Außerdem werden Strategien zum Umgang mit Fehlvorstellungen erarbeitet.
Inhalte:
- Fehlvorstellungen und ihre Bedeutung für Lernprozesse an der Hochschule
- theoretische Grundlagen zum Lehren und Lernen, insbesondere zum Konzeptwandel
- Strategien zum Umgang mit Fehlvorstellungen im Hochschulkontext, insbesondere Vorstellung des Ansatzes und Arbeit mit dem Ansatz „Decoding the Disciplines - das eigene Fach entschlüsseln“ (Pace & Middendorf 2004)
Im Workshop haben Sie Gelegenheit, an eigenen „Fällen“ von Fehlvorstellungen aus Ihrer Lehrpraxis zu arbeiten. Mithilfe des siebenstufigen „Decoding“-Ansatzes können Sie im kollegialen Austausch typische Fehlvorstellungen und Lernhindernisse aus dem eigenen Fach identifizieren und ihnen näher auf den Grund gehen. Anhand der Modellierung konkreter fachlicher Problemlösestrategien werden didaktische Handlungsmöglichkeiten abgeleitet, mit denen Studierende fachlich angemessene Fähigkeiten erwerben können, um so nachhaltig Fehlvorstellungen und Lernhindernisse zu überwinden.
Referentin: Dr. Petra Weiß, Zentrum für Lehren und Lernen, Universität Bielefeld
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6
Zugeordnete Themengebiete: Kompetenzorientierung, Lehren & Lernen
Voraussetzungen: längere Lehrerfahrung
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Die Lehre an Hochschulen muss sich der Forderung von Unternehmen stellen: Die Studierenden müssen im Studium lernen, wie sie praktische Probleme lösen können. Auch die Lernforschung bestätigt: Es wird nur gelernt, was auch getan wird, je mehr Selbständigkeit die Lernenden dabei zeigen, desto besser.
Diesem Ziel widmet sich dieser Workshop. Denn Aktualität, Selbstwirksamkeit und Praxisorientierung können die Motivation der Lernenden erhöhen. Lernförderliche Methoden, die die Praxisorientierung adressieren, sind Fallstudien und Problemaufgaben. In diesem Workshop werden die didaktischen Grundlagen erarbeitet und Möglichkeiten der Fall- und Problembearbeitung in Lehrveranstaltungen analysiert. Das langjährig erprobte Konzept des problemorientierten Lernens schlägt für diesen Problemlöseprozess eine strukturierte Vorgehensweise vor, die die Studierenden effektiv bei der selbständigen Wissenserschließung unterstützt. In der Veranstaltung lernen Sie daher das Konzept des problemorientierten Lernens kennen und entwickeln Ideen für die Umsetzung in der eigenen Lehre.
Ziele:
- Praxisorientierung in der Lehre: Anlässe für praxisorientierte Lehre identifizieren, didaktische Konzepte des aktiven Lehrens und Lernens
- Praxisorientierung konzipieren: Konstruktion von „Problemaufgaben“, Fallstudien einsetzen, entwickeln, anleiten und auswerten
- Grundlagen des problemorientierten Lernens: Hintergründe und Ziele der Methode, Problemtypen, Wirksamkeit.
- Erstellen einer Problemskizze, Formulieren von Problemaufgaben
Die Veranstaltung ermöglicht es Ihnen, auf Grundlage theoretischer Inputs einen Grobentwurf für eine problemorientierte Veranstaltung strukturiert zu erstellen. Darüber hinaus haben Sie die Gelegenheit, eine eigene Problemaufgabe für eine Lerneinheit zu entwickeln. Im kollegialen Austausch erhalten Sie dabei auch ein praxisnahes Feedback zu Ihren eigenen Lösungen.
Referentin: Prof. Dr. Luisa Heß
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6
Zugeordnete Themengebiete: Kompetenzorientierung, Lernen & Lehren, Beraten & Fördern, Prüfen & Bewerten
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Weniger lehren – mehr lernen?!
Wie kann es gelingen, mit einer gezielten Stoffauswahl die Fülle der Inhalte zu reduzieren, ein lehrreiches Setting für die Studierenden zu gestalten und den Rahmen der curricularen Anforderungen zu berücksichtigen?
Diese Schlüsselfrage ist der rote Faden an diesem Workshoptag. Wir werden viele praktische Ansätze für die Stoffreduktion ausprobieren und diskutieren.
Zentral ist auch die Reflexion des eigenen bisherigen Umganges mit dem Wunsch nach inhaltlicher Vollständigkeit und die Reflexion der eigenen Ansprüche in der Rolle als Lehrende:r.
Inhalte:
- Methoden der Stoffreduktion für die Planung der Lehre erproben und diskutieren
- innere Anteile reflektieren – eigene Ansprüche und Perfektionismus hinterfragen
- Rollenreflexion
Referentin: Dipl.-Päd. Michaela Krey, Hochschuldidaktik | Organisationsentwicklung | Coaching
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6 (plus Pausen)
Zugeordnete Themengebiete: Lehren & Lernen, Kompetenzorientierung
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Schwerpunkt eDidaktik
Digitale Tools können ein persönliches Treffen und die Lehre in Präsenz zwar nicht vollständig ersetzen, erlauben aber eine Simulation von Räumen, Gesprächsrunden und Lehr-/Lernmethoden, so dass Austausch und Kollaboration trotz räumlicher Distanz möglich werden. Wie in Präsenzveranstaltungen können Lehrende auch in Onlineseminaren die aktive Mit- und Zusammenarbeit der Studierenden anregen, um die angestrebten Lernziele zu vermitteln. In diesem Workshop lernen die Teilnehmenden Optionen kennen, wie sie verschiedene digitale Tools sowohl für ihre Online-Lehrveranstaltungen als auch für Präsenzveranstaltungen nutzen können und erproben deren Einsatz für die eigene Lehrpraxis.
Inhalte
- eTools für die Online-Lehre kennen und bedienen lernen
- Planung und Vorbereitung von aktivierenden Lehr-/Lerneinheiten
- Aktivierungsmethoden in der Online-Lehre
- Reflexion schwieriger Situationen in Online-Veranstaltung
Referentin: Britta Petersen
Arbeitseinheiten: 6 / Zeitstunden: 4,5
Zugeordnete Themengebiete: Innovative Lernumgebung, Lehren & Lernen
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Mit digitalen Escape Rooms lassen sich verschiedene Lerninhalte der Hochschulbildung auf innovative Weise vermitteln. Studierende, die gemeinsam digitale Escape Rooms lösen, können so das Lösen von Problemstellungen sowie kollaboratives und kooperatives Handeln üben. Wir werden Ihnen die Grundlagen der Erstellung von Digitalen Escape Rooms sowie mögliche Lernszenarien vorstellen.
Dieser Workshop richtet sich insbesondere an Lehrende aus nicht-technischen Studiengängen, da eine von mehreren Einsatzmöglichkeiten für die eigene Lehre sein kann, dass Studierende in die Lage versetzt werden, eigene, technisch unkomplizierte Escape Rooms mittels Tools wie genial.ly oder PowerPoint zu einem selbstgewählten Thema zu erstellen.
Inhalte:
- Grundlagen und Einführung in das Prinzip „Escape Room“
- offenes Werkstattformat: die Arbeit an eigenen Escape Rooms nach den Prinzipien des Game Designs
- Tipps & Beratung, wie man diese Formate didaktisch gewinnbringend in die eigene Lehre einbauen kann
Referentinnen: Andrea Hahn (Fachbereich SG / Projekt H3) & Kerstin Hoffmann (ZLL / Projekt InDiNo) von der FH Kiel
Arbeitseinheiten: 5 / Zeitstunden: 3,75 (plus Pausen)
Zugeordnete Themengebiete: Lehren & Lernen, Kompetenzorientierung, Beraten & Fördern, eDidaktik
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Das Tool Stack:
In Moodle können digitale Tests als Übung das Lernen der Studierenden unterstützen oder als Lernzielkontrolle bzw. als digitale Prüfung eingesetzt werden - ohne zusätzlichen Korrekturaufwand für die Lehrenden. Mit dem sehr umfänglichen Tool Stack ist die Erstellung komplexer Rechenaufgaben möglich, bei denen die Studierenden über einen konfigurierbaren Rückmeldebaum nicht nur „richtig“ oder „falsch“ als Antwort erhalten, sondern auch individuelles Feedback zu gemachten Fehlern. Wird ein Teilschritt falsch gelöst, kann ein Tipp zur Verbesserung gegeben werden; falls mit einem fehlerhaften Zwischenschritt folgerichtig weitergerechnet wird, können dafür Teilpunkte gegeben werden. Es ist also möglich, eine feinteilige Bepunktung der Aufgaben zu konfigurieren, die dann sofort nach Testende für die Dozierenden zur Verfügung steht. Außerdem können die Aufgaben parametrisiert und die Variablen randomisiert werden, so dass jede*r Student*in eine Aufgabe mit unterschiedlichen Werten erhält.
Inhalte:
In diesem Workshop werden zunächst die grundlegenden Funktionen und Bearbeitungsfelder des Aufgabentyps Stack erklärt. Um deren Bedeutung und Funktionsweise zu verstehen, werden anschließend gemeinsam Aufgaben in Moodle erstellt und getestet. Zusätzlich werden die Teilnehmenden unterstützt, auch eigene Aufgaben zu erstellen, die dann später als Grundlage für weitere Testaufgaben dienen können.
Zum Ablauf:
Da der Workshop online stattfinden wird, empfiehlt es sich, den eigenen Arbeitsplatz mit einem großen, besser noch mit zwei Monitoren auszustatten, damit einerseits der per Videokonferenz geteilte Bildschirm gut gesehen und andererseits parallel dazu an der eigenen Aufgabe gearbeitet werden kann.
Referentin: Sandra Herzog, FH Kiel
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6
Zugeordnete Themengebiete: eDidaktik, Lehren & Lernen, Beraten & Fördern
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Hybride Lehre steht seit der Corona-Pandemie im Blickpunkt, sowohl an Schulen als auch an Hochschulen und Universitäten. Wie lässt sich aber Lehre in hybriden Umgebungen nachhaltig gestalten? In diesem Workshop erarbeiten Sie Szenarien und Methoden hybrider Lehre und konzipieren damit erfolgreich Ihre nächste Lehrveranstaltung.
Ein wesentlicher Faktor für den Lehrerfolg ist – gerade bei hybriden Veranstaltungen – eine durchdachte und detaillierte Planung. In diesem Workshop werden neben fundamentalen didaktischen Grundprinzipien (wie Learning Outcomes und Constructive Alignment) verschiedene Szenarien hybrider Lehre vorgestellt und mit ihren Chancen und Herausforderungen diskutiert. Bei allen Szenarien spielen aktivierende Methoden eine zentrale Rolle, um verschiedene Gruppen ins Lehrgeschehen einzubinden. Aufbauend darauf arbeiten die Teilnehmer:innen in einer Werkstattarbeit an ihren individuellen Veranstaltungsplanungen für das neue Semester.
Inhalte:
- Planung von Veranstaltungen mithilfe des Constructive Alignment
- Verschiedene Szenarien hybrider Lehre und Blended Learning
- Bewertung der Vor- und Nachteile ausgewählter Szenarien
- (Online-)Feedback geben und erhalten
Referent: Prof. Dr. Karl Friedrich Siburg, TU Dortmund
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6
Zugeordnete Themengebiete: Lernen & Lehren, eDidaktik
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Mit H5P (h5p.org) lässt sich innerhalb oder auch außerhalb von Moodle interaktiver Content erstellen. Wir zeigen neben den vielfach bekannten, klassischen Aufgabentypen (u. a. Multiple Choice, Question Set, Drag Text) auch weniger bekannte oder neuere Aufgabentypen, wobei wir uns bei der Auswahl auch nach den Interessen der Teilnehmer*innen richten. Wir testen die Aufgabentypen kurz an und loten gemeinsam aus, welches Potential die Aufgaben für den jeweiligen Anwendungskontext haben. Zudem erklären wir das Zusammenspiel von H5P und Moodle und geben Einblicke in die Versuchsverfolgung.
Inhalte:
- Kennenlernen von H5P
- Einführung in interaktive Aufgabentypen
- erste Übung zum Erstellen eigener Aufgaben
Ziele: Die Teilnehmer*innen können für ihren fachlichen Kontext passende H5P-Inhaltstypen auswählen und exemplarisch eigene Aufgaben mit H5P in Moodle erstellen.
Referentinnen: Daniela Blanke und Christine Brunn, TH Lübeck
Arbeitseinheiten: 3 / Zeitstunden: 2,25
Zugeordnete Themengebiete: Lehren & Lernen, eDidaktik
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Nach positiven wie negativen Erfahrungen mit reiner Online-Lehre und mit Mischungen aus Online- und Präsenzlehre stellt sich die Frage, welche Stärken und welche Schwächen welche Lehrformen eigentlich haben, wie wir sie idealerweise miteinander verzahnen bzw. wann wir welche einsetzen. In dieser Weiterbildung werten wir Erfahrungen aus und arbeiten die Stärken der jeweiligen Lehrform (asynchrone Lehre, virtuelle Präsenzlehre, Präsenzlehre) heraus. Auf dieser Grundlage lernen Sie dann, wie die jeweiligen Lehrformen lernförderlich umgesetzt und kombiniert werden können. Wir arbeiten dabei ebenfalls mit einer Kombination virtueller Präsenzlehre und asynchroner Lehre.
Ziele: Nach der Weiterbildung sind die Teilnehmenden in der Lage,
- die Lehrformen asynchrone Lehre, virtuelle Präsenzlehre und reine Präsenzlehre lernförderlich zu kombinieren,
- die jeweiligen Stärken und Schwächen dieser Lehrformen zu benennen,
- die Lehrformen asynchrone Lehre, virtuelle Präsenzlehre und reine Präsenzlehre lernförderlich und abwechslungsreich zu gestalten,
- Lehreinheiten als (virtuelle) Blended-Learning-Einheiten lernförderlich zu planen.
Wir starten mit einem virtuellen Präsenztreffen, in dem wir uns kennenlernen und ins Thema und unsere Zusammenarbeit einsteigen. Anschließend folgt eine begleitete Selbststudiumsphase, in der Sie mit Hilfe von über Moodle zur Verfügung gestellten Informationen (Videos, Skripte, Texte) eine eigene konkrete Lehreinheit planen (Zeitbedarf: ca. 6 Stunden). Dabei erhalten Sie jederzeit Unterstützung durch die Kursleiterin im Moodle-Kurs und auch per E-Mail und haben die Möglichkeit, mit den anderen Workshopteilnehmenden über die Foren auf Moodle in Kontakt zu treten, um Fragen zu klären und zu diskutieren. Danach treffen wir uns erneut im virtuellen Klassenzimmer, um Fragen zu klären, an Herausforderungen zu arbeiten und um in einen kollegialen Austausch über Ihre Planungen zu treten.
Referentin: PD Dr. Ulrike Hanke
Arbeitseinheiten: 12 / Zeitstunden: 9
Zugeordnete Themengebiete: Kompetenzorientierung, Innovative Lernumgebung, Lehren & Lernen
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Spielerische Elemente finden wir im Alltag überall – oft, ohne es zu wissen. Sie steigern unsere intrinsische Motivation und bringen uns dazu, selbstgesteuert zu lernen. Die didaktische Methode hinter spielerischen Elementen nennt sich Gamification und lässt sich insbesondere in der Lehre hervorragend anwenden. In diesem Workshop lernen Sie die didaktischen Grundlagen von Gamification kennen und probieren praxisnah verschiedene Tools und Inhalte aus – sowohl analog als auch digital und überall dazwischen.
Der Workshop ist zweigeteilt: Im ersten Teil schauen wir uns die grundsätzliche Theorie der didaktischen Methode Gamification an. Aber keine Sorge, allzu trocken wird es nicht: Wir werden kleine interaktive Elemente aus dem Bereich des Microlearnings integrieren.
Im zweiten Teil entwickeln wir gemeinsam Szenarien, wie Sie Ihre Lehre gamifizieren können, von klein bis umfassend. Mit Hilfe der Lernzielformulierung, des Constructive Alignment sowie der didaktischen Reduktion bekommen Sie alle Werkzeuge an die Hand, um zukünftig selber Gamification in Ihrer Lehre erfolgreich anwenden zu können – was genau das alles beinhaltet und was das miteinander zu tun hat, lernen Sie im Workshop. Sie müssen kein Vorwissen mitbringen, auch nicht zu den oben genannten Methoden.
Ziele:
- Sie lernen das Konzept und die Didaktik hinter Gamification kennen und verstehen.
- Sie lernen, welchen und wie Sie mit Gamification einen Mehrwert erzielen können und wie Sie das Konzept didaktisch wertvoll in Ihre Lehre einbinden können.
- Sie lernen verschiedene Tools kennen, wie Sie diese in der Lehrpraxis konkret einsetzen und wie Sie eigenständig Tools und Methoden suchen und evaluieren können.
Voraussetzungen:
Interesse am Thema sollten Sie mitbringen, mehr brauchen Sie nicht. Der Workshop ist insbesondere für Einsteiger*innen geeignet. Aber auch Personen, die bereits Gamification-Elemente eingesetzt haben, sind willkommen und werden auf ihre Kosten kommen.
Referent: Michael Fuchs, Mediendidaktik Hochschule Emden/Leer & Medienberatung „Arbeitsfuchs“
Arbeitseinheiten: 4 / Zeitstunden: 4
Zugeordnete Themengebiete: Lehren & Lernen, eDidaktik
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Es gibt scheinbar unendlich viele Tools (digitale Werkzeuge) für die Lehre – da verliert man leicht den Überblick. In diesem Workshop wird eine Auswahl vorgestellt, von Tools für Abstimmungen, Brainstorming und Feedback über Audience-Response-Systeme bis zu Kollaborationstools wie Whiteboards, Pinnwände und Mindmaps. Sie haben die Möglichkeit, diese auch auszuprobieren, um herauszufinden, was zu Ihnen und Ihrer Lehre passt.
Ziele:Die Teilnehmenden
- erhalten eine Einführung in die Methodenvielfalt digitaler Tools,
- probieren verschiedene Tools aus,
- lernen, die Lehre mit digitalen Werkzeugen zu bereichern und zu unterstützen,
- lernen die Möglichkeiten zur Förderung selbstgesteuerten und kollaborativen Lernens durch den Einsatz digitaler Werkzeuge kennen,
- diskutieren und reflektieren die Integration digitaler Tools in Präsenzformate.
Referent:innen: Carolin Daniel & Sven Zulauf, Projekt InDiNo, Zentrum für Lernen und Lehrentwicklung der FH Kiel
Arbeitseinheiten: 4 / Zeitstunden: 3
Zugeordnete Themengebiete: Lehren & Lernen, eDidaktik
Voraussetzungen: Bitte bringen Sie digitale Endgeräte (Handy, Laptop, Tablet) mit zum Workshop.
Art: Hochschuldidaktischer Workshop
Vorlesungen sind klassische Lehrveranstaltungsformate an Hochschulen. Dennoch sind sie in den letzten Jahren in den Verruf geraten, nicht mehr zeitgemäß zu sein. Auch viele Lehrende fühlen sich in der Rolle der reinen Vortragenden nicht mehr wohl. In diesem hochschuldidaktischen Online-Kurs nehmen wir Vorlesungen genauer unter die Lupe und erarbeiten, welche Funktionen Vorlesungen auch heute noch erfüllen und wie sie zeitgemäß gestaltet werden können, so dass die Studierenden bestmöglich lernen.
Bei dieser Veranstaltung handelt es sich um einen reinen Online-Kurs. Nach einem einstündigen Einführungswebinar (Live-Online-Training) mit einem Einstieg ins Thema Vorlesungen bearbeiten die Kursteilnehmenden die Online-Vorlesungen (zeitliche Dauer der Vorlesungen: 1,5 Stunden) im eigenen Tempo und zu frei gewählten Zeiten. Dabei werden sie über eine Lernplattform betreut und erstellen ein Konzept für eine Vorlesung (Arbeitsaufwand ca. 2-3 Stunden), zu der sie ein individuelles Feedback von der Kursleitung erhalten. Abgeschlossen wird der Kurs durch ein einstündiges Abschluss-Webinar.
Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs ist ein Internetzugang, PC oder Laptop und im Idealfall Headset.
Bitte beachten Sie außerdem:
Um die Online-Vorlesungen in diesem reinen Online-Kurs bearbeiten zu können, ist eine einmalige Registrierung mit E-Mail-Adresse und einem selbst zu erstellenden Passwort auf der Online-Kursplattform Udemy (www.udemy.com) nötig. Diese Registrierung sichert, dass Sie lebenslangen Zugang zu den Materialien des Kurses haben. Mit der Registrierung stimmen Sie der Datenschutzerklärung von Udemy zu (https://www.udemy.com/terms/privacy/). Diese ist unabhängig von der Fachhochschule Kiel. Bitte melden Sie sich nur zu diesem Kurs an, wenn Sie zu einer solchen Registrierung einverstanden sind. Der Kurs kann ansonsten nicht absolviert werden.
Referentin: PD Dr. Ulrike Hanke
Arbeitseinheiten: 8 / Zeitstunden: 6
Zugeordnete Themengebiete: Innovative Lernumgebung, Lernen & Lehren, Beraten & Födern
Voraussetzungen: keine
Art: Hochschuldidaktischer Workshop