Ver­si­che­rungs­schutz

1. KRAN­KEN­VER­SI­CHE­RUNG

Vor­aus­set­zung für die Auf­nah­me an einer staat­lich an­er­kann­ten Hoch­schu­le in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land ist eine gül­ti­ge Kran­ken­ver­si­che­rung. Dies gilt auch für aus­län­di­sche Gast­stu­die­ren­de.

Ohne die­sen Nach­weis ist eine Ein­schrei­bung nicht mög­lich! Die Ein­rei­chung der Ver­si­cher­ten­kar­te oder eine schrift­li­che Mit­glieds­be­schei­ni­gung rei­chen nicht aus.

Als Nach­weis muss ein Ver­si­che­rungs­nach­weis einer ge­setz­li­chen Kran­ken­kas­se über die Ver­si­che­rungs­pflicht oder -be­frei­ung über­mit­telt wer­den. Bitte be­an­tra­gen Sie zu die­sem Zweck die Mel­dung des Ver­si­che­rungs­sta­tus (M10) für die Fach­hoch­schu­le Kiel. Der be­nö­tig­te Nach­weis wird uns dann für die Im­ma­tri­ku­la­ti­on elek­tro­nisch über­mit­telt.

Anbei fin­den Sie die be­nö­tig­te Mel­dung der FH Kiel auf­ge­teilt nach dem je­wei­li­gen Kran­ken­ver­si­che­rungs­sta­tus. Bitte in­for­mie­ren Sie sich unter der für Sie zu­tref­fen­den Ver­si­che­rung.

  1. ge­setz­li­che Kran­ken­ver­si­che­rung

    Bitte for­dern Sie bei Ihrer ge­setz­li­chen Kran­ken­kas­se "Mel­dung 10 für den Be­ginn eines Stu­di­ums an der Fach­hoch­schu­le Kiel" an. Nach Ihrer An­for­de­rung er­hält die Fach­hoch­schu­le Kiel eine di­gi­ta­le Mel­dung über Ihren Ver­si­che­rungs­sta­tus.
     
  2. pri­va­te Kran­ken­ver­si­che­rung

    Bitte wen­den Sie sich mit den Un­ter­la­gen Ihrer pri­va­ten Kran­ken­ver­si­che­rung an eine frei wähl­ba­re ge­setz­li­che Kran­ken­ver­si­che­rung und for­dern Sie "Mel­dung 10 für den Be­ginn eines Stu­di­ums an der Fach­hoch­schu­le Kiel" an. Nach Ihrer An­for­de­rung er­hält die Fach­hoch­schu­le Kiel eine di­gi­ta­le Mel­dung dar­über, dass Sie von der ge­setz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rungs­pflicht be­freit wur­den.
     
  3. Eu­ro­päi­sche Kran­ken­ver­si­che­rung

    Für Be­wer­ber*innen aus EU Staa­ten, die eine Eu­ro­päi­sche Kran­ken­ver­si­che­rungs­kar­te be­sit­zen, reicht eben­falls eine Be­frei­ungs­be­schei­ni­gung (einer frei wähl­ba­ren deut­schen ge­setz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung) aus (M10).

Alle er­for­der­li­chen In­for­ma­tio­nen zur Ver­si­che­rungs­pflicht fin­den Sie aus­führ­lich be­schrie­ben auch noch ein­mal hier.

Zur Über­prü­fung und Fest­stel­lung des Kran­ken­ver­si­che­rungs­sta­tus für Stu­die­ren­de be­stehen für Kran­ken­kas­sen und für Hoch­schu­len un­ter­schied­li­che Be­schei­ni­gungs- und Mel­de­pflich­ten nach §199a Abs. 2 bis 5 SGB V. Diese sind:

Mel­de­pflich­ten der Kran­ken­kas­sen:

M10: Ver­si­che­rungs­sta­tus (pflich­tig oder be­freit)
M11: Be­ginn Ver­si­che­rung nach Kran­ken­kas­sen­wech­sel
M12: Ver­zug Zah­lung der Bei­trä­ge
M13: Be­glei­chung rück­stän­di­ger Bei­trä­ge

Mel­de­pflich­ten der Hoch­schu­len:

M20: Be­ginn des Stu­di­ums mit Se­mes­ter­start und Tag der Ein­schrei­bung
M30: Ende des Stu­di­ums mit Se­mes­ter­en­de und Tag der Ex­ma­tri­ku­la­ti­on/Be­en­di­gung

Auch diese Mel­dun­gen er­fol­gen zwi­schen der FH Kiel und der je­wei­li­gen Kran­ken­kas­se ab dem 01.01.2022 auf elek­tro­ni­schem Weg.

 

2. UN­FALL­VER­SI­CHE­RUNG

Die Un­fall­ver­si­che­rung für Stu­die­ren­de ist durch Ge­setz ge­re­gelt. An­sprü­che an die Un­fall­ver­si­che­rung sind so­fort im Stu­die­ren­den­se­kre­ta­ri­at an­zu­zei­gen.

Vor­dru­cke sind im Stu­den­ten­se­kre­ta­ri­at oder in den Fach­be­reichs­se­kre­ta­ria­ten er­hält­lich oder zum down­loa­den und on­line aus­fül­len: Un­fall­an­zei­ge

Die Un­fall­an­zei­ge ist vom Dekan/in des je­wei­li­gen Fach­be­rei­ches zu un­ter­schrei­ben und muss dem Stu­die­ren­den­se­kre­ta­ri­at vor­ge­legt wer­den. Die­ses lei­tet die An­zei­ge an die ent­spre­chen­de Un­fall­kas­se wei­ter.

Wann sind Stu­die­ren­de un­fall­ver­si­chert?

 

3. HAFT­PFLICHT­VER­SI­CHE­RUNG

Gleich nach der Kran­ken­ver­si­che­rung stellt die pri­va­te Haft­pflicht­ver­si­che­rung die wich­tigs­te Ver­si­che­rung dar. Nach deut­schem Recht ist jeder, der einer an­de­ren Per­son einen Scha­den an Leib, Leben oder Scha­den zu­fügt, zum Er­sat­ze die­ses Scha­dens ver­pflich­tet. Es wird immer mit dem ge­sam­ten Ver­mö­gen ge­haf­tet und dar­über hin­aus.

In ei­ni­gen Bun­des­län­dern ist eine be­grenz­te Haft­pflicht­ver­si­che­rung für im­ma­tri­ku­lier­te Stu­die­ren­de über den So­zi­al­bei­trag für das Stu­den­ten­werk und somit durch das Stu­den­ten­werk ge­re­gelt. In Schles­wig-Hol­stein exis­tiert über das Stu­den­ten­werk die­ser Ver­si­che­rungs­schutz nicht. Von daher wird emp­foh­len, sich neben der ge­setz­lich vor­ge­schrie­be­nen Kran­ken­ver­si­che­rungs­pflicht auch Pri­vat­haft­pflicht ver­si­chern zu las­sen. Bis zum 25. Le­bens­jahr, wohn­haft bei den El­tern, un­ver­hei­ra­tet und nicht Be­rufs­tä­tig läuft der Haft­pflicht­ver­si­che­rungs­schutz in der Regel über die El­tern.