Fachhochschule Kiel News Standardbild© H. Börm

Zehn Jahre "Öf­fent­lich­keits­ar­beit und Un­ter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on" und "An­ge­wand­te Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaft"

von Ann-Chris­tin Wim­ber

Am kom­men­den Frei­tag soll die Er­folgs­ge­schich­te des Ba­che­lor-Stu­di­en­gangs Öf­fent­lich­keits­ar­beit und Un­ter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on (BA ÖuU) sowie des Mas­ter-Stu­di­en­gangs An­ge­wand­te Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaft (MA AK) ge­fei­ert wer­den. Beide Stu­di­en­gän­ge wur­den vor zehn Jah­ren an der Fach­hoch­schu­le Kiel aus der Taufe ge­ho­ben. Ge­plant sind sechs ver­schie­de­ne Work­shops, ein Dis­kus­si­ons­fo­rum, eine Kunst­aus­stel­lung im Bun­ker D, ein Mi­ni­markt der Mög­lich­kei­ten und ein ab­schlie­ßen­des Essen mit Live-Musik.

„Ent­schei­dend für die Grün­dung der bei­den Stu­di­en­gän­ge im Jahr 2012 war der Um­stand, dass es an staat­li­chen Fach­hoch­schu­len in Deutsch­land kaum ver­gleich­ba­re, pra­xis­na­he An­ge­bo­te gab“, er­klärt Dekan Prof. Dr. Chris­ti­an Hauck. Daran habe sich seit­her wenig ge­än­dert. Bis heute seien deutsch­land­weit nur ganz we­ni­ge PR-Stu­di­en­gän­ge an staat­li­chen Fach­hoch­schu­len und Uni­ver­si­tä­ten zu fin­den. „Da hinkt Deutsch­land im in­ter­na­tio­na­len Ver­gleich weit hin­ter­her, ob­wohl Kom­mu­ni­ka­ti­on in die Ge­sell­schaft hin­ein für Un­ter­neh­men und öf­fent­li­che In­sti­tu­tio­nen immer wich­ti­ger wird“, meint Hauck. Um den Stu­die­ren­den den Blick über den Tel­ler­rand zu ge­wäh­ren, bie­tet die FH Kiel Ko­ope­ra­tio­nen mit eu­ro­päi­schen Part­ner­hoch­schu­len an. Rund ein Vier­tel der in­zwi­schen über 500 Ab­sol­ven­tin­nen und Ab­sol­ven­ten nutz­ten wäh­rend ihres Stu­di­ums die Ge­le­gen­heit zu einem Aus­lands­se­mes­ter.

Zur fei­er­li­chen Ver­an­stal­tung ein­ge­la­den sind alle Do­zie­ren­den, Be­schäf­tig­ten, Me­di­en­stu­die­ren­den, ehe­ma­li­ge Do­zie­ren­de und Alum­ni. „Wir möch­ten damit eine Mög­lich­keit zum Aus­tausch mög­lichst vie­ler Be­tei­lig­ter sowie Weg­be­glei­ter und Weg­be­glei­te­rin­nen schaf­fen. Dabei sol­len auch Alum­ni ein­ge­bun­den wer­den, die für Stu­die­ren­de und die FH selbst einen ech­ten Mehr­wert brin­gen“, be­schreibt Awais Ahmed, Mit­or­ga­ni­sa­tor und ÖuU-Stu­dent, das Ziel der Ver­an­stal­tung. Be­son­ders freu­en die Stu­die­ren­den sich auf den Aus­tausch mit an­de­ren Hoch­schü­lern und mög­li­chen Ar­beit­ge­bern.

Ein in­halt­li­cher Schwer­punkt des Fach­sym­po­si­ums ist das Thema New Work. „Die­ser Punkt lag den Stu­die­ren­den bei der Vor­be­rei­tung be­son­ders am Her­zen“, be­tont Stu­di­en­gangs­lei­te­rin Prof. Dr. Elke Kro­ne­wald. Im Zuge der Co­ro­na-Pan­de­mie und wach­sen­der Di­gi­ta­li­sie­rung von Ar­beits­pro­zes­sen in Un­ter­neh­men sei das Thema be­son­ders ak­tu­ell. Die Key­note spricht des­halb zum Auf­takt PR-Bei­rats-Mit­glied An­drea Mon­tua, die mit ihrer Agen­tur der­ar­ti­ge Chan­ge-Pro­zes­se be­glei­tet.

Or­ga­ni­siert wird das Fach­sym­po­si­um zum Ju­bi­lä­um von Stu­die­ren­den des vier­ten Se­mes­ters des Ba­che­lor-Stu­di­en­gangs. In einem Modul zu agi­lem Pro­jekt­ma­nage­ment und zur Ver­an­stal­tungs­or­ga­ni­sa­ti­on ent­wi­ckel­ten sie im ver­gan­ge­nen Som­mer­se­mes­ter das Kon­zept. Etwa zehn Stu­die­ren­de set­zen die­ses jetzt prak­tisch um. „Wir freu­en uns jetzt auf einen span­nen­den Aus­tausch und viele neue Im­pul­se für un­se­re wei­te­re Aus­bil­dung in ge­müt­li­cher At­mo­sphä­re“, be­tont Awais Ahmed.

Das Fach­sym­po­si­um fin­det am Frei­tag, 16. Sep­tem­ber 2022, von 12:30 bis 22 Uhr statt. Unter www.​jubilaeum-​fh-​kiel.​de kön­nen sich In­ter­es­sier­te für die Ver­an­stal­tung und Work­shops an­mel­den. Die Teil­nah­me ist kos­ten­frei.

An­sprech­part­ner:
Prof. Dr. Boris Paw­low­ski
E-Mail: boris.​pawlowski(at)fh-kiel.de
Mobil: 0175/9763737

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