Ein Gewitter auf Knopfdruck im Blitzlabor, eine Begegnung mit Max, dem Roboter, oder eine Campus-Rallye mit jeder Menge Spiel und Spaß - all das und vieles mehr konnten Kinder im Ferienprogramm vom 17.-19. April erleben und ganz nebenbei Eindrücke vom Arbeitsalltag ihrer Eltern an der FH Kiel gewinnen.
Das Programm in den Osterferien 2023 bot Kindern von Hochschulmitgliedern im Alter von sechs bis zwölf Jahren drei unterhaltsame und lehrreiche Tage unter dem Motto „Wissenschaft für Kids“. „Das Ferienprogramm zielt darauf, studierende und beschäftigte Eltern durch das Betreuungsangebot während der Ferienzeit zu entlasten und auf diese Weise bei der Vereinbarkeit von Familie mit Studium oder Beruf zu unterstützen“, erläutert Annemarie Müller vom Familienservice. „Und den Kindern wollen wir eine schöne Zeit ermöglichen, die in Erinnerung bleibt“, ergänzt Fenja Rathjen, Koordinatorin der zentralen Gleichstellungsstelle.
Aufgrund des wechselnden Programms haben auch Kinder Spaß, die wiederholt teilnehmen. Dieses Mal präsentierte der Pflegeroboter Max Tänze und Spiele, die für Menschen mit Demenzerkrankung konzipiert wurden. Im Blitzlabor des Fachbereichs Informatik und Elektrotechnik konnten die Mädchen und Jungen spannende Experimente durchführen, wie einen Blitz selbst erzeugen und einen Blitzeinschlag simulieren. Bei der Vorführung des Films „3-2-1 Liftoff“ im Mediendom ging es um den Bau einer Rakete und eine spannende Rettungsaktion im Weltall. Die anschließende Simulation einer Achterbahnfahrt durchs All sorgte für zusätzliche Begeisterung beim Besuch des Mediendoms.
Highlights bei der Campus-Rallye waren u.a. die Erkundung des Bunker-D und ein Besuch beim Präsidenten Prof. Dr. Björn Christensen in seinem Büro. Viel Aufsehen erregte auch die bunte Kreideaktion zu fröhlicher Musik auf dem Sokratesplatz. Zentraler Aufenthaltsort war der Jugendcampus der FH Kiel, an dem die Kids zwischen den Programmpunkten auch Raum für freies Spiel, Ruhephasen und gemeinsame Mahlzeiten hatten. Das strahlende Frühlingswetter lud außerdem immer wieder zum Toben im Freien ein.
„Das Ferienprogramm lebt durch das Engagement vieler Kolleg*innen, die mit Spaß und Freude an der Gestaltung mitwirken und denen wir ganz besonders danken. Auch unsere studentischen Hilfskräfte waren diesmal wieder eine tolle Unterstützung“, betont Dr. Marike Schmeck, zentrale Gleichstellungsbeauftragte. „Wir freuen uns ganz besonders über die zahlreichen positiven Rückmeldungen von Eltern und Kindern. In Gedanken sind wir eigentlich schon dabei, das nächste Programm für die Herbstferien zu planen“, teilt Annemarie Müller erfreut mit.
Das Ferienprogramm wird vom Familienservice der FH Kiel, der an der Gleichstellungsstelle angesiedelt ist, organisiert und findet zwei Mal jährlich in den Oster- und Herbstferien statt. Finanziert wird das Programm über Teilnahmebeiträge von Eltern nach dem Solidaritätsprinzip. Es gibt zwar reguläre Beiträge für Studierende und Beschäftigte, aber auch die Möglichkeit, individuell einen erhöhten oder auch einen reduzierten Beitrag zu leisten, damit möglichst alle Kinder, unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern, die Chance haben, an dem Programm teilzunehmen.