Lange hatte die Schwentinemensa bedingt durch Corona ihre Tore schließen müssen. Es war ja auch kaum jemand da, die oder den es zu versorgen gegeben hätte, die Lehre wurde vom Campus ins Internet verlagert. Langsam erwacht die FH wieder zum Leben. Und dann hat natürlich die Mensa auch wieder auf – nur ein bisschen anders als gewohnt. Die Maßnahmen zur Sicherheit der Besuchenden sind bei jedem Schritt spüren, der Genuss kommt aber nicht zu kurz.
Betreten kann man die Schwentinemensa momentan nur über den unteren Eingang am Parkplatz. Dort begrüßt ein Mitarbeiter des Studentenwerks die Gäste, verweist auf die Maskenpflicht und bittet um Hinterlassen von Kontaktdaten – händisch oder per QR-Code-Scan.
In der Mensa erklärt der Mensaleiter Uwe Kornhaas, wie vorgegangen wird. „Zunächst ist es wichtig, dass sich die Gäste vorne anmelden, am liebsten digital.“ So kann festgestellt werden, wie viele Personen sich gerade in der Mensa aufhalten. Die Zahl von 106 Besucher*innen darf nicht überschritten werden. Normalerweise, so Kornhaas, passen weit über 400 Menschen in die Mensa. Jetzt stehen die Tische anders, die Stühle haben mehr Abstand zueinander. Auf dem Boden kleben Streifen, die jeweils anderthalb Meter auseinander sind. Denn, so der Mensaleiter, „auch beim Essenholen sollte darauf geachtet werden, dass der Abstand eingehalten wird.“
Wie in Restaurants auch gilt in der Schwentinemensa momentan eine Maskenpflicht. Zum Essen darf die Mund-Nasen-Bedeckung natürlich abgenommen werden. Sich zum Lernen oder Quatschen in der Mensa aufzuhalten, ist momentan nicht erlaubt. „Nach dem Essen sollten Besucher*innen die Mensa wieder verlassen. Dabei muss der vorgegebene einzige Ausgang eingehalten werden, damit wir zählen können, wie viele Menschen sich aktuell in der Mensa befinden“, erklärt Kornhaas.
Aber auch bei der Essensausgabe hat sich einiges geändert. „Selbstmitgebrachte Speisen sind momentan nicht gestattet“, erklärt Kornhaas. Deswegen seien die Mikrowellen, die normalerweise zum Erwärmen dieser genutzt werden könnten, vorerst abgebaut worden. Auch das Selbstbedienungsbuffet musste weichen. Belegte Brötchen sind nur in Verpackung zu haben. Das Besteck bekommen Mensagäste mittlerweile vom Personal gereicht. Das Auffüllen eigener Kaffeebecher an den Kaffeemaschinen ist aktuell nicht erlaubt. „Bezahlen am besten mit den Studierendenausweisen“, empfiehlt der Mensaleiter, „und gerne die angebotenen Tücher zum Desinfizieren der Tische nutzen.“ Selbstverständlich werden die Tische täglich vom Personal gereinigt, aber es sei so möglich, zusätzlich den Platz zu desinfizieren.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Sauberkeit der Mensa. „Zuerst ist hier jeden Tag eine Putzkolonne unterwegs. Aber auch während der Öffnungszeiten wird kontinuierlich gereinigt“, beschreibt Kornhaas. Die Mitarbeiter*innen der Mensa desinfizieren die Geräte immer wieder und dokumentieren dies. Aufgrund der Arbeit in Schichten und der so verringerten Personaldichte ist es aktuell nicht möglich, an Tischen vor der Mensa zu speisen. Geöffnet ist die Mensa zur Zeit von 10 bis 14 Uhr. Zu essen gibt es die Klassiker Nudelsalat, Couscous-Teller, Ofenkartoffel, und Currywurst mit Pommes. Außerdem gib es täglich wechselnd ein bis zwei andere Gerichte. Belegte Brote und Brötchen sowie Softgetränke und Kaffee sind auch zu haben.
Am 6. Juli geht die Schwentinensa in die Ferien. Bis dahin: Guten Appetit! Zum täglich wechselnden Speiseplan geht es hier.