Am Donnerstag, den 6. März wurde im Bunker-D die Ausstellung „Soft Target“ der Künstlerin Katja Windau eröffnet. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher standen zur Eröffnung bereit und warteten gespannt. Die Ausstellung zeigt einzigartige Kunstwerke, die nicht nur inspirieren, sondern auch die Grenzen zwischen Handwerk, Material und Technologie hinterfragen sollen.

Nachdem Markus Schack, Leiter des Zentrums für Kultur- und Wissenschaftskommunikation der FH Kiel, die Veranstaltung eröffnet hatte, kam Dr. Franziska Storch zu Wort. Die Kunsthistorikerin hat sich mit den Arbeiten von Windau beschäftigt und äußerte ihre Gedanken. Sie ordnete die inspirierenden Kunstwerke für die Besucherinnen und Besucher ein und gab Denkanstöße. Bei der Ausstellung „Soft Target“, was übersetzt so viel wie weiches, schutzloses Ziel bedeutet, soll insbesondere die zwei Seiten des Krieges zeigen. In einem Raum herrschen Kunstwerke in militärischem Grün, in dem anderen Raum zivile Fleischfarben. „Weich in dieser Ausstellung ist besonders die Wolle“, betont Storch. Der Ausstellungsort, der Bunker-D der FH Kiel hingegen sei ein sogenanntes „Hard Target“. Ein Hochbunker, der Menschen zu Kriegszeiten Schutz geboten hat durch seine harte, stabile Schale.

Die Künstlerin Katja Windau kommt aus dem Bereich der Skulptur Installation. „Thematisch geht es bei dieser Ausstellung um menschliche Aggression, es geht um die Kriegsthematik aber eben auch dazu im Gegensatz Verweise auf Nacktheit und Blöße“, beschreibt Windau ihre Ausstellung. Die Kunstwerke sind eine Auswahl an Arbeiten aus den vergangenen Jahren der Hamburger Künstlerin.

Die Besucherinnen und Besucher waren beeindruckt von den Kunstwerken. „Ich finde die Kunstwerke sehr eindrucksvoll. Ohne die Einordnung der Kunstwerke hätte ich sie teilweise anders interpretiert. Aber jetzt mit dieser Erklärung kann ich es nachvollziehen“, beschreibt eine Besucherin ihre Gedanken.

Auch eine Videoinstallation gibt es neben zahlreichen anderen Kunstwerken in der Ausstellung zu sehen. Die Ausstellung „Soft Target“ kann noch bis zum 16. April zu den Öffnungszeiten des Bunker-D der FH Kiel besucht werden.