Wer sagt denn, dass Gremienarbeit trocken sein muss? Bei der Fachschaft Informatik und Elektrotechnik (IuE) sorgen Aktionen wie der Waffle Wednesday, die Notenabsturz-Party oder Spieleabende für ein ausgewogenes Programm. Ganz vorne mit dabei sind die Vorsitzenden Nick Loewecke und Jan Eberlein, die Lennard Worobic aus der viel.-Redaktion Rede und Antwort standen.
Um jedes Semester aufs Neue die anstehenden Events auf die Beine zu stellen, erfordert es viel Veranstaltungsplanung. So steht beispielsweise pünktlich zum Ende eines jeden Prüfungszeitraumes die Notenabsturz-Party an. Für diejenigen, die es etwas ruhiger mögen, hat die Fachschaft IuE aber auch etwas im Angebot: „Jeden ersten Mittwoch im Monat können Studierende sich bei uns im Fachschaftsraum Waffeln abholen“, erzählt Nick, der seit diesem Jahr erster Vorsitzender der Fachschaft IuE ist. Auch die Weihnachtsfeier steht wieder vor der Tür, im Wintersemester 2019/2020 gibt es also einiges zu tun. Natürlich dient die Fachschaft in erster Linie aber Studierenden als allgemeiner Ansprechpartner.
Jan ist nun schon im zweiten Jahr als Fachschaftsvertreter aktiv. „Wir repräsentieren die Studierendenschaft des Fachbereiches in allen möglichen Gremien“, berichtet der Informationstechnologie-Student. Er habe sich von Beginn an am Fachbereich sehr wohl gefühlt und wolle seinen Teil dazu beitragen, dass es anderen Studierenden ebenfalls so geht. Auch Nick war von Beginn an von der Fachschaft überzeugt, zumal er vor dem Studium bereits als Schülersprecher aktiv gewesen ist und sich schon immer für Gremienarbeit interessiert hat. „Im Fachschaftsraum bin ich gut aufgenommen worden, und habe direkt gemerkt, das sind coole Leute“, erinnert er sich.
Enger Kontakt mit dem Studierendenparlament und dem AStA der FH Kiel sowie ein guter Draht zu Dozierenden am Fachbereich Informatik und Elektrotechnik und zu anderen Studierenden sind Vorteile eines Engagements in der Fachschaft IuE. Doch nicht nur deswegen lohnt es sich, ihr beizutreten: Student*innen haben zudem die Möglichkeit, ihre eigenen Fähigkeiten zu verbessern. „Man lernt eine Menge fürs Leben“, findet Nick. Denn in der Fachschaft übernehmen Studierende organisatorische sowie kreative Aufgaben, etwa bei der Umsetzung eigener Projekte. Dabei kann es sich um Veranstaltungen handeln, aber auch um allgemeine Anliegen, die Studierenden während des Studiums haben. Außerdem spielt Finanzplanung eine große Rolle, denn die verschiedenen Aktionen und Events der Fachschaft IuE erfordern natürlich ein bestimmtes Budget, zum Beispiel die Erstifahrt. Nick und Jan sind sich einig: Ähnlich wie in anderen Fachbereichen, werden die Tage nach den Ersti-Veranstaltungen generell etwas ruhiger. „Danach beläuft sich der Zeitaufwand eines Fachschaftsmitgliedes auf ungefähr drei Stunden in der Woche“, erläutert Jan. Ein Engagement lässt sich also durchaus im Zeitplan von Student*innen unterbringen. Schließlich soll genug Freizeit übrig bleiben, denn der Spaß innerhalb der Gemeinschaft steht im Vordergrund. Das sieht auch Nick so: „Nach den Fachschaftstreffen sitzen wir gerne noch gemütlich zusammen, spielen etwas oder trinken ein Bier.“ Dabei sei jede*r herzlich willkommen, denn es gebe auch Fachschaftshelfer*innen außerhalb des Fachbereiches IuE. „Wir freuen uns über jeden der da ist“, sagt Jan, worauf Nick hinzufügt: „Ob zur Fachschaftssitzung, einfach so zum Schnacken, oder nur um sich einen Kaffee abzuholen, das ist egal.“
Keine Frage, ein Engagement in der Fachschaft IuE lohnt sich. Im nächsten Semester organisiert die Fachschaft wieder eine LAN-Party für Studierende. „Wenn man uns auf Social Media folgt, bleibt man auf dem Laufenden“, versichert Nick.