Einen Dialog zwischen Studierenden und der Praxis zu schaffen, sich sowohl im wie auch außerhalb des Fachbereichs zu vernetzen und Teil einer tollen Gemeinschaft zu sein – das bietet ein Engagement in der Fachschaft Soziale Arbeit und Gesundheit. Aenne Boye sprach mit Patrick Brennecke und Ole Diercks über ihre Erfahrungen als Fachschaftsmitglieder.
„Durch die Fachschaft bin ich mit vielen neuen Leuten zusammengekommen und lerne die FH jede Woche noch besser kennen“, erklärt Patrick, der im dritten Semester Erziehung und Bildung im Kindesalter studiert. Die Fachschaft Soziale Arbeit und Gesundheit bildet die Schnittstelle zwischen Lehrenden und Studierenden. Sie organisiert sowohl Campusveranstaltungen als auch Partys und kümmert sich um die Belange der Studierenden. Ole, der im vierten Semester Soziale Arbeit studiert, reizt der Mix aus organisatorischen und zwischenmenschlichen Tätigkeiten: „Als Finanzvorstand kümmere ich mich um die Zahlen und organisiere die Partys. Daneben komme ich mit vielen interessanten Menschen zusammen. Das macht Spaß.“
Patrick findet es besonders reizvoll, Veranstaltungen zu organisieren, zu denen er vorher selbst gerne gegangen ist. Beispielsweise bereitet er die Veranstaltung „Praxisschnack“ vor, in der Redner*innen aus der Praxis Studierenden aus dem Fachbereich ihre soziale und pädagogische Arbeit vorstellen. So entsteht ein Dialog zwischen Studierenden und der Praxis. „Und ich gebe zurück, wovon ich auch schon profitieren konnte“, betont Patrick.
Ein Alleinstellungsmerkmal der Fachschaft Soziale Arbeit und Gesundheit ist wohl, dass ihre Mitglieder regelmäßig an Demonstrationen teilnehmen. Auf der Kieler Woche dieses Jahr zum Beispiel demonstrierten einige der Mitglieder für Seenotrettung im Mittelmeer. „Nach der Definition der Sozialarbeitswissenschaftlerin Silvia Staub-Bernasconi ist Soziale Arbeit eine Menschenrechtsprofession. Da Seenotrettung eine basale Menschenrechtsachtung ist, sehen wir es als gerechtfertigt an, uns als Fachschaft dafür einzusetzen“, meint Patrick.