Schon immer haben die Menschen den Blick gen Himmel gerichtet und versucht zu verstehen, was „da oben“ vor sich geht. Die Alten Ägypter stellten sich vor, die Sterne seien Öllampen, sie dachten, dass die Götter in Booten über den Himmel reisten. Öllampen und Boote waren die technischen Wunder ihrer Zeit. Die Griechen sahen Figuren am Himmel, die wir bis heute als Sternbilder kennen. Für sie war der Himmel der Bereich des Göttlichen.
Später machte sich die Naturwissenschaft daran, dem Kosmos seine Geheimnisse zu entlocken. Der Kieler Professor Johann Schrader z.B. baute gegen 1793 etwas abseits von Kiel in einem Dorfgarten ein Riesenteleskop, eine bizarre Kreuzung aus Bockwindmühle, Hafenkran und Sternwarte. Heutige Teleskope stehen auf Bergen und in Wüsten, damit Forscherinnen und Forscher einen möglichst ungetrübten und ungestörten Blick ins Weltall werfen können. So ist es im Lauf der Jahrhunderte gelungen, erstaunlich detaillierte Vorstellungen von zeitlichen und räumlichen Dimensionen herzustellen.
Die Veranstaltung „Unser Kosmos – Heimat der Menschen“ lädt ein zu einer stimmungsvollen Reise in die unendlichen Weiten. Sie richtet sich an Menschen, die das Informative und Besinnliche schätzen. In Zitaten kommen Forscherinnen und Forscher zu Wort, die ihre Gefühle auf der Suche nach kosmischen Wahrheiten in Worte kleideten.
„Unser Kosmos – Heimat der Menschen“ feiert am 20. Februar 2008 Premiere. Öffentliche Veranstaltungen finden statt am:
Sonntag, 24.2. 16.30 und 18.00 Uhr
Sonntag, 2.3. 16.30 und 18.00 Uhr
Sonntag, 9.3. 18.00 Uhr
Sonntag, 23.3. 18.00 Uhr
Sonntag, 30.3. 18.00 Uhr
Die weiteren Veranstaltungstermine sind dem laufenden Programm des Mediendoms zu entnehmen (www.mediendom.de). Kartenreservierung dienstags bis freitags von 8.30 bis 11 Uhr unter 0431 210-1741 oder ganztägig per Internet.
Kiel, 19. 2. 2008
Autorin: Frauke Schäfer
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