Für seine Masterthesis „Leitfaden zur Implementierung eines Risikomanagementsystems im Beschaffungsbereich – am Beispiel der Menck GmbH“ erhält Timo Dechert, Absolvent des Fachbereichs Wirtschaft an der Fachhochschule Kiel, den „Förderpreis 2008“ des Kuratoriums Stiftung Förderpreis. Der Preis wird am Freitag, 28. November 2008, um 16.00 Uhr in der Mensa der Fachhochschule Kiel verliehen.
Prof. Dr. Dirk Frosch-Wilke, Dekan des Fachbereichs: „Die Vergabe des Förderpreises an Herrn Dechert dokumentiert ein Mal mehr eindrucksvoll, dass der Fachbereich Wirtschaft der Fachhochschule Kiel wissenschaftliche Problemlösungskompetenz für Unternehmen aus Schleswig-Holstein besitzt und diese von der hiesigen Wirtschaft verstärkt nachgefragt wird.“
In seiner Masterthesis entwirft Timo Dechert einen Risikomanagementprozess im Beschaffungsbereich, der mit einem 6-Punkte-Plan unternehmensweit erfolgreich installiert werden kann. Prof. Kay Poggensee hat die Masterthesis betreut: „Für produzierende Unternehmen ist die Beschaffung von Vorleistungen, d.h. Material, Vorprodukte und ähnliches, ein erfolgsbestimmender Faktor. Beschaffung ist also eine bedeutende Managementaufgabe im Unternehmensführungsprozess.
Risiken bei der Beschaffung, z.B. verspätete Lieferung, mangelnde Qualität, fehlerhafte Ware, falsche Mengen oder Preisnachforderungen können die Existenz eines Unternehmens bedrohen. An diesem Problem setzt Timo Dechert mit seiner Arbeit an und er löst es für die Menck GmbH. Mit einer Kosten-Nutzen-Analyse weist er außerdem die Vorteile der Einführung des Risikomanagementsystems nach.“
Hintergrund Förderpreis
Der "Förderpreis" ist eine Stiftung von Unternehmen aus dem Kieler Wirtschaftsraum, vertreten durch den Unternehmensverband Kiel e.V.. Mit dem „Förderpreis“ werden Dissertationen an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität, Studiengang Betriebswirtschaftslehre, und Abschlussarbeiten an der Fachhochschule Kiel, Fachbereiche Wirtschaft und Technik, gefördert. Dabei werden unternehmens- und praxisbezogene Themenbereiche - insbesondere solche, die den Kieler Wirtschaftsraum betreffen - berücksichtigt. Es soll ein wirtschaftspolitischer Bezug zu den Kieler Unternehmen und ihrer Tätigkeit hergestellt werden. Der „Förderpreis“ wird seit 1965 alle zwei Jahre vergeben.
