Nach dem erfolgreichen Start der vierteiligen Ringvorlesung zu den Themenfeldern Inklusion und Diversität geht die Online-Veranstaltung in die zweite Runde. Am Dienstag, dem 26. April 2022, berichtet Dr. Carsten Rensinghoff über seine Arbeit in der unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) Stendal. Bei der EUTB handelt es sich um ein niedrigschwelliges Beratungsangebot für Menschen mit drohender Behinderung beziehungsweise Behinderung sowie für deren Angehörige. In dem Vortrag „Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung macht Inklusion“ wird die besondere Arbeitsweise der EUTB – nämlich die Beratung durch Betroffene – vorgestellt. Der Stream auf Zoom wird um 17:30 Uhr gestartet.
Die Online-Ringvorlesung „Teilhabe.Macht.Inklusion.“ will diese drei Aspekte von Inklusion und Diversität in den Vordergrund stellen, die stets zusammenhängen. Rensinghoff, der in Köln Sonderpädagogik studiert und an diversen Fach- und Hochschulen gearbeitet hat, bemerkt dazu: „Macht spielt bei dem Beratungsangebot eine sehr untergeordnete Rolle – deswegen wird es in der Benennung des Vortrags als Verb verwendet. Ratsuchende werden auf Augenhöhe und durch gleichartig Betroffene beraten.“
Der dritte Vortrag der Vorlesungsreihe findet am 24. Mai statt. Dann liest Schauspieler und Synchronsprecher Sebastian Urbanski aus seinem Buch „Am liebsten bin ich Hamlet“, einem Buch aus der Perspektive eines Menschen mit Down-Syndrom. Über Möglichkeiten gelebter Teilhabe geht es in der letzten Veranstaltung (7. Juni 2022). Mitarbeiter*innen des Instituts für Inklusive Bildung der Christian-Albrecht-Universität zu Kiel entwerfen eine Vision einer inklusiven Hochschule als Teil einer inklusiven Gesellschaft.
Die Ringvorlesung findet zweiwöchentlich dienstags und online statt. Der barrierefreie Flyer mit dem jeweiligen Zoom-Link zur Veranstaltung ist unter https://bit.ly/36TUont verfügbar. Interessierte mit Unterstützungsbedarfen können sich an die Diversitätsbeauftragte der FH Kiel Alexa Magsaam unter diversity(at)fh-kiel.de wenden.
Organisiert wird die Reihe von der Diversitätsbeauftragten der Hochschule, Professor*innen des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit, der AG Inklusion und der Beauftragten für Studierende mit chronischen Erkrankungen und/oder Behinderungen der FH Kiel.
