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Studierende spenden dem "Sozialfond Dietrichdorf" 500 Euro

von Frauke Schäfer

Studierende der Fachhochschule Kiel organisierten im vergangenen Jahr nicht nur ehrenamtlich die größte Jobmesse Schleswig-Holsteins, sie nutzen den Firmenkontakttag auch, um Geld für ihren Stadtteil zu sammeln. An diesem Tag stand der Verkauf des Essens unter dem Motto: „Aus dem Stadtteil, in den Stadtteil“. Tanja Schütt, Organisatorin des Firmenkontakttages 2007: „Das Geld soll dem ‚Sozialfond Dietrichsdorf’ zugute kommen. Kinder aus sozial schwachen Familien können so mit dringend benötigten Sachmitteln wie Schulbüchern oder Malstiften ausgestattet werden. Wir freuen uns, mit unserer Spende einen Beitrag für die Kinder dieses Stadtteils zu leisten.“  

Der „Sozialfond Dietrichsdorf“ ist eine Gemeinschaftsinitiative des Stadtteilzentrums „Altes Volksbad“ der Arbeiterwohlfahrt, des Ortsbeirates Neumühlen-Dietrichsdorf und des Sozialzentrums Ost. Die Schultasche zur Einschulung oder neue Schuhe sind für viele Familien ein großes Problem, bei dem der „Sozialfond Dietrichsdorf“ helfen kann. Vertrauenspersonen aus Schule, Kindergarten oder anderen öffentlichen Einrichtungen können, wenn sie einen Bedarf feststellen, für bedürftige Kinder und Jugendliche einen kurzen Antrag auf Unterstützung aus dem Sozialfond stellen, der vom „Alten Volksbad“ verwaltet wird.
Martina Scholz-Kuball arbeitet als Erzieherin im „Alten Volksbad“: „Wir sind sehr froh, dass wir mit dem Sozialfond die Möglichkeit haben, unbürokratisch und schnell Kindern aus Dietrichsdorf helfen zu können.“  

Der Rektor der Fachhochschule Kiel, Professor Dr.-Ing. Constantin Kinias begrüßte die Spendenaktion seiner Studierenden: „Ich freue mich sehr darüber, dass unsere Studierenden bei der Organisation des Firmenkontakttages nicht nur an Karrieremöglichkeiten gedacht haben, sondern auch an die Menschen, denen es nicht so gut geht wie ihnen. Soziales Engagement, lässt sich nicht erzwingen und auch nicht lehren. Umso stolzer bin ich darauf, dass unsere Studierenden soziale Verantwortung übernehmen.“    

Kiel, 27. März 2008
Autorin: Frauke Schäfer

 

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