Gemeinsam mit derzeit 26 regionalen Kooperationsunternehmen bietet die Fachhochschule Kiel (FH Kiel) ein duales Studium, das sogenannte Industriebegleitete Studium (IBS), für alle ingenieurwissenschaftlichen Bachelor- und Masterstudiengänge an. Während des Semesters studieren die angehenden Ingenieurinnen und Ingenieure an der Hochschule, in der vorlesungsfreien Zeit wenden sie ihr theoretisches Wissen im Unternehmen an.
Ein erfolgreiches Modell. Laut einer Untersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildung brechen nur knapp sieben Prozent der dual Studierenden ihr Studium ab. Das Interesse am IBS ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Seit 2011 konnte die FH Kiel einen Zuwachs um 30 Prozent verzeichnen. „Immer mehr Unternehmen bieten ein duales Studium an, wobei die Nachfrage nach Kandidatinnen und Kandidaten aus den elektrotechnischen Fachgebieten steigt. Waren es vor zwei Jahren fast nur Maschinenbau- und Schiffbaustudierende, so starteten in diesem Wintersemester genauso viele Studierende aus dem Fachbereich Informatik und Elektrotechnik wie aus dem Fachbereich Maschinenwesen in das IBS“, sagt Prof. Manfred Fischer, Leiter des IBS-Studienprogramms.
Aktuell suchen einige Kooperationsunternehmen neue Kandidatinnen und Kandidaten für das Wintersemester 2014/15, darunter Firmen wie Thyssen Krupp Marine Systems, Becker Marine Systems, Rheinmetall Landsysteme, Leser, Heinkel Group und Oerlikon Neumag. „Sowohl für die Studierenden als auch für das Unternehmen ist das duale Studium eine perfekte Kombination“, erklärt Inga Wachtmann, Personalentwicklerin bei Thyssen Krupp Marine Systems. „Wir freuen uns über die jungen Talente. Das Unternehmen ist als sehr guter Arbeitgeber in der Region bekannt und die Studierenden haben zusätzlich einen Standortvorteil: Die FH ist gleich nebenan.“
Weitere Informationen zum dualen Studienprogramm IBS der Fachhochschule Kiel und den IBS-Ausschreibungen der Unternehmen finden Sie hier.