Als eine der bedeutendsten Sammlungen ihrer Art in Europa hat Staatssekretär Dr. Arne Wulff die Kieler Computerschausammlung bezeichnet. "Fast zwei Jahrzehnte lang wurde an der Verwirklichung des Computermuseums an der Fachhochschule Kiel gearbeitet. Endlich können viele dieser wertvollen und eindrucksvollen Stücke nun dem Publikum gezeigt werden", sagte der Chef der Staatskanzlei heute (14. Juni) zur Eröffnung des Computermuseums im Bunker Eichenbergskamp in Kiel.
Wulff würdigte die einzigartige historische Sammlung als eine "spannende Zeitreise in die Welt von Bits und Bytes". Er dankte dem Förderverein Computermuseum, der die Museumspläne seit vielen Jahren engagiert vorangebracht habe. Auch die Landesregierung habe 1,8 Millionen Euro in das Projekt investiert. "Diese Ausstellungsstücke sind Bestandteil unserer jüngeren Kulturgeschichte", sagte der Staatssekretär. Was heute auf einen kleinen USB-Stick passe, habe vor Jahrzehnten noch riesige Hallen gefüllt. Die Computerschausammlung dokumentiere diese rasante Entwicklung mit wissenschaftlichem Anspruch und zeige gerade jungen Menschen, wie die Vorfahren ihrer Spielkonsolen und Laptops ausgesehen hätten.
"Viele Menschen in Kiel und viele Technikbegeisterte haben mit großer Spannung beobachtet, was hier entsteht. Jetzt gibt es auf 800 Quadratmetern neben den mannshohen Rechnern des legendären Erfinders Konrad Zuse viel zu entdecken", sagte Wulff und wünschte den Verantwortlichen einen erfolgreichen Ausstellungsstart sowie zahlreiche interessierte Besucher.
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