ein Teich im Kieler Schrevenpark© G. Gasch
Der Schreventeich im Schrevenpark: Schön anzugucken, weniger schön zum Baden. (Foto: wikimedia.commons.org)

Sommer in Kiel: Hier grillt es sich am besten

von Mariesa Brahms

Zum Sommer in Kiel gehören, neben dem Badeerlebnis, auch einer oder mehrere Grillabende. Auch wenn das sommerliche Wetter noch ein wenig auf sich warten lässt, ist die Grillsaison schon mindestens seit zwei Monaten eingeläutet. Deswegen findet ihr hier die besten Orte in Kiel zum gemeinschaftlichen Zusammensitzen bei Grillrost-Wärme.

Schrevenpark
In jedem Kiel-Insider-Artikel werdet ihr ihn finden: den Schrevenpark. Weniger als Insider, dafür eher als der Lieblingsort der Kieler Studierendenschaft auf dem Westufer, führt er das Ranking an. Auf der großen Wiese könnt ihr euch unter freiem Himmel ausbreiten. Die Betonung liegt dabei auf dem freien Himmel. Denn: Unter den Bäumen ist das Grillen verboten. Bis 22 Uhr dürft ihr nebenbei Musik hören und rund um die Uhr dürft ihr euch über die den Park bevölkernden Wildgänse erfreuen. Pluspunkt: Eine Toilette ist ganz in der Nähe, und sollten die Getränke ausgehen, könnt ihr euch beim Kiosk einfach Nachschub holen.

Am Falckensteiner Strand bietet sich die Möglichkeit, abseits vom Strand zu grillen. (Foto: pixabay.com/ FotoArt-Treu)©Pixabay
Am Falckensteiner Strand bietet sich die Möglichkeit, abseits vom Strand zu grillen. (Foto: pixabay.com/ FotoArt-Treu)

Falckensteiner Strand
Wie setzt man einem Tag am Strand die Krone auf? Genau – mit einem Grillabend! Das ist an den Kieler Stränden erlaubt, vorausgesetzt, ihr befindet euch auf ausgewiesenen Grillplätzen. Zum Beispiel am Falckensteiner Strand. Das Gute dabei, den Blick aufs Meer hat man auch auf dem Grillplatz, auch wenn der Sand hier nicht mehr ganz so weiß ist, wie am Naturstrand.

Auf der Ost-Seite der Stadt gibt es den Werftpark, der mit schöner Natur lockt. (Foto: Brahms)©
Auf der Ost-Seite der Stadt gibt es den Werftpark, der mit schöner Natur lockt. (Foto: Brahms)

Werftpark
Seit 1899 gehört der Werftpark, damals noch „Werfterholungspark“, zum Kieler Stadtbild. Und weil der mehr als 100 Jahre Bestand hat, schuldet ihr ihm einen gelegentlichen Besuch. Grillen dürft ihr dort auch, aber eben nur unter freiem Himmel. Wem die Nähe zur Tierwelt im Schrevenpark zu viel oder der Platz auf der ausgewiesenen Grillfläche zu klein wird, findet auf der Ost-Seite der Stadt eine gebührende Alternative.

Der Park Forstbaumschule, wie er aussah im Jahr 1928. (Foto: wikimedia.commons.org)©Gasch, Georg (1928-)
Der Park Forstbaumschule, wie er aussah im Jahr 1928. (Foto: wikimedia.commons.org)

Forstbaumschule
Das historische Alter des Werftparks überbietet die Forstbaumschule, die 1788 eröffnet wurde. Das sieht man gerade dem prächtigen Baumbestand an. Wer seinen oder ihren Grill mit einem Abstand von mindestens 30 Zentimetern über dem Boden aufstellt, unzumutbaren Lärm vermeidet, keine Bäume vollräuchert und pünktlich vor zehn Uhr abends wieder einpackt, darf die Natur gerne bei einem Grill-Abend bewundern. Vorteil: Der Park ist weitaus weniger überlaufen, als der Schrevi. Für ruhige Abende also genau das Richtige.

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