Gerade während der Klausurenphase merkt man’s: Der Prüfungsstress steigt ins Unermessliche, und man versucht, die verbliebene Konzentration noch einmal zu bündeln. Das Gefühl, das dem eines Marathon-Endspurts nahekommt, lässt sich zwar nicht vollkommen aus der Welt schaffen, aber zumindest entschärfen. Hier sind Tipps, wie ihr mit eurer Konzentration haushalten könnt.
In der Bib lernt es sich am besten
Natürlich gilt das nicht für alle. Aber in der Bibliothek ist man meist umgeben von mehr oder weniger tüchtig lernenden Studierenden. Und weil man da aus Gründen der sozialen Erwünschtheit nicht unangenehm auffallenwill, passt man sich eben an. Vielleicht steckt ja in dir ein*e mindestens genauso fleißige*r Student*in, wie deine Sitznachbar*innen im Lesesaal?
Mach mal dein Handy aus
Wer kennt’s nicht: Nach dem Aufstehen verliert man sich gern im Instagram-Algorithmus. Diesem zu entkommen, wird im Laufe des Tages nicht unbedingt einfacher, schließlich bietet das Smartphone willkommene Ablenkung zum Studien- und Alltagsstress. Deshalb ist es ratsam, das Handy für eine bestimmte Zeit einfach auszuschalten oder bewusst in einen anderen Raum zu legen. Das Ergebnis sind weniger ablenkende Reize und die Erkenntnis, dass man vielleicht Opfer einer Abhängigkeit im Anfangsstadium ist.
Iss genug
Konzentration ist Arbeit und Arbeit macht hungrig. Gönnt euch deshalb immer wieder mal Zwischenmahlzeiten. Die müssen auch nicht immer dem Nutriscore A entsprechen. Schließlich werden Süßigkeiten oder sonstiger Knabberkram nicht zu Unrecht „Nervennahrung“ genannt. Vitamine sind natürlich trotzdem wichtig - aber wer die ganze Zeit von Schokolade träumt, kann sich nicht auf das Studieren konzentrieren! Wieso also nicht seine Träume einfach Wirklichkeit werden lassen?
8 Stunden Minimum
Schlaf ist immens wichtig, um die Denkleistung auf lange Sicht aufrecht erhalten zu können. Kaffee und Energy-Drinks sind zwar gerade in der heißen Phase des Semesters ein Quick-Fix, aber keine Alternative zu einer guten Mütze Schlaf. Wenn ihr also merkt, dass eure Konzentration für den Tag nachlässt, dann gebt euch die Freiheit, einfach mal ein Schläfchen zu halten. Das sollte dann allerdings auch nicht ausarten – Power Naps machen nur dann Sinn, wenn man vor der Tiefschlafphase wieder aufwacht.
Morgen ist ein neuer Tag
Wenn das alles nicht hilft, heißt das nicht, dass ihr ein hoffnungsloser Fall seid. Es gibt Tage, an denen kann man sich einfach schlechter konzentrieren kann als an anderen. Dann nützt es auch nichts, sich dafür fertigzumachen. Mach das, was du kannst und lass danach fünfe gerade sein. Ungesunder Ehrgeiz führt auf Dauer nur zu einer negativen Einstellung zum Lernen!