Geldscheine liegen aufgefächert auf einer Fläche und zwei Euro-Münzen liegen drauf verteilt.© Pixabay/PhotoMIX-Company
Um den finanziellen Sorgen während des Studiums zu entgehen, lohnt sich das Beantragen von Bafög.

So finanzierst du dir dein Studium

von Mariesa Brahms

Miete zahlen, Bücher kaufen, mit Freund*innen ausgehen: Das Leben als Student*in ist nicht preisgünstig. Hinzu kommen der Semesterbeitrag und viele weitere Ausgaben, die das Konto belasten, wenn nicht regelmäßig Geld eingezahlt wird. Zum Glück gibt es einige Wege, wie ihr euer Studium finanzieren könnt. Wir haben euch ein paar Möglichkeiten zusammengestellt.

Geldscheine liegen aufgefächert auf einer Fläche und zwei Euro-Münzen liegen drauf verteilt.©Pixabay/PhotoMIX-Company
Um den finanziellen Sorgen während des Studiums zu entgehen, lohnt sich das Beantragen von Bafög.

BAföG beantragen

BAföG ist eine staatliche Finanzhilfe für Studierende, allerdings ist sie unter anderem an das Einkommen der Eltern gebunden. Ob ihr berechtigt seid, BAföG zu erhalten und welcher Betrag euch ausgezahlt würde, könnt ihr unverbindlich im Internet berechnen. Zum Beispiel unter www.bafoeg-rechner.de. Habt ihr euch dazu entschlossen, Bafög zu beantragen, dann könnt ihr das online machen. Hierfür geht ihr auf bafög‐digital.de – dort werdet ihr an das Servicekonto eures Bundeslandes weitergeleitet, wo ihr euch nun mit euren Ausweispapieren identifiziert. Wichtig ist: Ihr braucht dafür einen Pass, bei welchem der elektronische Identitätsnachweis möglich ist. Das haben in der Regel alle Pässe, die ab 2017 ausgestellt wurden. Obwohl BAföG vermögensabhängig ist, dürft ihr im Bezug nebenher trotzdem auf Minijob-Basis arbeiten, ohne, dass euch die Leistungen gekürzt werden. Das gilt bis zu einem Bruttogehalt bis 520 Euro im Monat.

Fünf junge Menschen sitzen an einem Tisch in entspannter Atmosphäre. Sie besprechen sich angeregt und es liegen Zettel vor ihnen auf dem Tisch.©Pixabay/ StockSnap
Traut euch ruhig, euch um ein Stipendium zu bewerben - vielleicht holt ihr euch ein paar eurer Kommiliton*innen ins Boot?

Auf ein Stipendium bewerben

Die Option, sich auf ein Stipendium zu bewerben, solltet ihr unbedingt in Betracht ziehen. Während der interdisziplinären Wochen (26. April bis 9. Mai 2023) bietet die Hochschule Informationsveranstaltungen zu dem Thema an – wer aber so lange nicht warten möchte, kann sich an Anna-Maria Utzolino von der Zen­tra­le Stu­di­en­be­ra­tung wenden (0431 210-1760, Studienberatung(at)fh-kiel.de). Wer sich politisch oder sozial engagiert hat, sollte sich auch über parteigeförderte Stipendien informieren. Könnt oder wollt ihr euch mit keiner politischen Partei identifizieren, dann könnt ihr euch zum Beispiel auf das Deutschlandstipendium bewerben. Weitere Möglichkeiten besprecht ihr am Besten mit der Zen­tra­le Stu­di­en­be­ra­tung.

Ein junger Mann mit Cap füllt Milchschaum in eine Tasse.©Pixabay/ Peggy_Marco
Ein Nebenjob kann die perfekte Ablenkung zum Studienalltag sein.

Einen Job finden

Wenn ihr durch die Einkaufsstraßen Kiels geht, kommt ihr an Läden vorbei, die nach Aushilfen suchen. Erfahrungsgemäß wird insbesondere von Cafés, Bars oder Restaurants Unterstützung gesucht. Falls ihr also auf der Suche nach einem Job seid, dann fragt doch einfach mal nach. Wollt ihr die direkte Ansprache umgehen, dann schaut auf dem Schwarzen Brett in der Schwentine-Mensa nach Jobs, die euch gefallen könnten. Falls ihr nicht an die Einkommensgrenze gebunden seid, weil ihr kein BAföG bekommt, dann sind besonders Werkstudierendenstellen erwägenswert: Oft kann man so während des Studiums schon praktische Erfahrung sammeln und das Arbeiten in einem Unternehmenskontext kennenlernen, sich ausprobieren. Solche Jobs findet ihr zum Beispiel auf LinkedIn oder auf dem Portal für Studierenden-Jobs um und in Kiel www.Stujo.net. Grundsätzlich gilt: Während des laufenden Semesters dürft ihr als Werkstudent*in nur 20 Stunden pro Woche arbeiten. Vergesst nicht, dass euer Studium auch eine Vollzeitbeschäftigung ist! Während der Semesterferien dürfen es dann bis zu 40 Stunden pro Woche sein.

Eine dunkelhaarige Person sitzt an einem Schreibtisch mit zwei Bildschirmen.©Pixabay/ StartupStockPhotos
Arbeitserfahrung könnt ihr zum Beispiel auch an der Fachhochschule Kiel sammeln.

An der FH Kiel arbeiten

Ihr wärt am liebsten die ganze Zeit auf dem Campus der Fachhochschule und wollt dafür auch noch Geld bekommen? Gar kein Problem, schließlich könnt ihr auch als HiWi an der Hochschule arbeiten. HiWi ist die Abkürzung für wissenschaftliche Hilfskraft und als solche könnt ihr so allerlei Tätigkeiten nachgehen. Schaut gerne nach, welche Stellen aktuell ausgeschrieben sind unter https://www.fh-kiel.de/wir/stellenangebote.

 

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