Zum siebten Mal in Folge bietet der Fachbereich Maschinenwesen der Fachhochschule Kiel (FH Kiel) das englischsprachige „European Project Semester“ (EPS) an, in dem Studierende während ihres Studiums projektbezogene Auslandserfahrungen sammeln können. Im Sommersemester 2014 nehmen 17 Studenten und sieben Studentinnen daran teil. Die Bachelorstudierenden der Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften kommen von 15 Partnerhochschulen aus acht verschiedenen Ländern. Begrüßt werden sie am 3. März 2014 von Prof. Dr. Rainer Geisler, Dekan des Fachbereichs Maschinenwesen und EPS-Koordinator.
Zu Beginn des viermonatigen EPS bereiten sich die Studierenden in einführenden Veranstaltungen zu Teambuilding, Intercultural Management, Business Planning, Market Research, Project Management und Präsentationstechniken auf ihren Einsatz in einem Unternehmensprojekt vor, zum Teil angeleitet von internationalen Gastdozentinnen und -dozenten. Anschließend bearbeiten sie in fünf fachlich und kulturell gemischten Teams reale Industrieprojekte in den Bereichen Maschinenbau, Schiffbau und Betriebswirtschaft. In diesem Jahr stellen die Werft Nobiskrug in Rendsburg, die Unternehmen Baroks und MARINEX Istanbul bzw. Schönkirchen, Oerlikon Neumag Textile aus Neumünster sowie die Neander Motorfahrzeuge GmbH Kiel und die Uhl GmbH aus Borstel-Hohenraden die Projektaufgaben. Sprachkurse und landeskundliche Veranstaltungen wie der Besuch der Hannover Messe und eine Berlinexkursion ergänzen das Programm.
Hintergrund EPS
Das European Project Semester wird im Rahmen des von der EU finanzierten Erasmus-Programms durchgeführt. Das europäische Netzwerk der Hochschulen, die das EPS anbieten, umfasst inzwischen 13 Partnerhochschulen in elf verschiedenen EU-Ländern. Neu hinzugekommen sind die Fachhochschule in Den Haag / Niederlande, in St. Pölten / Österreich und die Polytechnische Universität in Bukarest / Rumänien. Insgesamt nehmen im Sommersemester 2014 europaweit ca. 250 Studierende an dem Programm teil.
Veröffentlicht am 25.02.2014