Runde drei für die vierteilige Ringvorlesung „Teilhabe.Macht.Inklusion“: Am kommenden Dienstag, dem 24. Mai 2022, liest Schauspieler und Synchronsprecher Sebastian Urbanski aus seinem Buch „Am liebsten bin ich Hamlet“. Urbanski, selbst mit Down-Syndrom geboren, berichtet darin über seine Kindheit in der ehemaligen DDR, seine Jugend nach der Wende und seine schauspielerische Karriere. Dabei schildert er, was so alles passieren kann, wenn man das, was heute als Inklusion bezeichnet wird, auch aktiv lebt.
Sebastian Urbanski wurde 1978 in Berlin geboren und hat das Down-Syndrom. Seit 2001 gehört er als Schauspieler zum festen Ensemble des »RambaZamba-Theaters« in Berlin; er spielte zudem in mehreren Spielfilmen mit. 2015 erschien sein autobiografisches Buch „Am liebsten bin ich Hamlet“ im Fischerverlag veröffentlicht. 2019 wurde Urbanski als Selbstvertreter in den Vorstand der Bundesvereinigung Lebenshilfe berufen und 2021 wiedergewählt.
Der letzte Teil der Ringvorlesung am 7. Juni befasst sich mit Möglichkeiten gelebter Teilhabe. Mitarbeiter*innen des Instituts für Inklusive Bildung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel entwerfen eine Vision einer inklusiven Hochschule als Teil einer inklusiven Gesellschaft.
Die Ringvorlesungen finden zweiwöchentlich dienstags und online statt. Der barrierefreie Flyer mit dem jeweiligen Zoom-Link zur Veranstaltung ist unter https://bit.ly/36TUont verfügbar.
Interessierte mit Unterstützungsbedarfen können sich an die Diversitätsbeauftragte der FH Kiel Alexa Magsaam unter diversity@fh-kiel.de wenden. Organisiert wird die Reihe von der Diversitätsbeauftragten der Hochschule, Professor*innen des Fachbereichs Soziale Arbeit und Gesundheit, der AG Inklusion und der Beauftragten für Studierende mit chronischen Erkrankungen und/oder Behinderungen der FH Kiel.