FH Kiel: Schild vor Gebäude C18 © J. Brunn
An der FH Kiel gibt es Ein­rich­tun­gen, die Stu­die­ren­den bei psy­cho­lo­gi­schen Pro­ble­men hel­fen.

Psy­cho­lo­gi­sche Be­ra­tung wäh­rend des Stu­di­ums

von Felix Klein

Ein Stu­di­um ist viel­sei­tig: Stu­die­ren­de kom­men mit span­nen­den The­men in Kon­takt, tref­fen neue Men­schen und sam­meln viele in­ter­es­san­te Ein­drü­cke. Das kann be­rei­chernd sein – muss es aber nicht, denn ein Stu­di­um kann mit­un­ter auch sehr stres­sig und an­stren­gend sein. Das be­trifft nicht nur die Lehre, son­dern durch­aus so­zia­le Be­zie­hun­gen. Für man­che Men­schen ist das so sehr be­las­tend, dass es rat­sam ist, pro­fes­sio­nel­le Hilfe her­an­zu­zie­hen.

Hier­für gibt es spe­zi­el­le Be­ra­tungs­stel­len, an die sich Stu­die­ren­de wen­den kön­nen:

  • Zen­tra­le Stu­di­en­be­ra­tung: Falls Zwei­fel am Stu­di­um be­stehen oder Ar­beits­stö­run­gen, Prü­fungs­angst und Mo­ti­va­ti­ons­pro­ble­me zur Schwie­rig­keit wer­den, bie­tet die Zen­tra­le Stu­di­en­be­ra­tung der Fach­hoch­schu­le Kiel Hilfe an. Sie be­fin­det sich in Ge­bäu­de C18 und ist te­le­fo­nisch unter der +49 431 210-1760 sowie per E-Mail (stu­di­en­be­ra­tung@​fh-​kiel.​de) zu er­rei­chen. Mehr In­for­ma­tio­nen gibt es auf der Web­site der Stu­di­en­be­ra­tung.
  • Stu­den­ten­werk SH: Auch das Stu­den­ten­werk SH bie­tet Hilfe bei Pro­ble­men an. Neben stu­di­en­spe­zi­fi­schen The­men kön­nen per­sön­li­che Kon­flikt­si­tua­tio­nen be­spro­chen wer­den. Dazu zäh­len bei­spiels­wei­se Selbst­wert­pro­ble­me, Angst­zu­stän­de, de­pres­si­ve Ver­stim­mun­gen oder Kon­takt- und Be­zie­hungs­schwie­rig­kei­ten. Die Kos­ten über­nimmt das Stu­den­ten­werk SH. Zudem un­ter­liegt die Be­ra­tung der Schwei­ge­pflicht. Falls es not­wen­dig sein soll­te, klärt die psy­cho­lo­gi­sche Be­ra­tung des Stu­den­ten­werks auch über The­ra­pie­mög­lich­kei­ten und wei­ter­füh­ren­de An­ge­bo­te auf. Mehr In­for­ma­tio­nen gibt es auf der In­ter­net­sei­te des Stu­den­ten­werks.
  • BASTA!: BASTA! bie­tet Be­ra­tung für Stu­die­ren­de mit Ge­walt­er­fah­run­gen. Das An­ge­bot rich­tet sich an Men­schen, die Opfer von se­xua­li­sier­ten, kör­per­li­chen oder psy­chi­schen Grenz­ver­let­zun­gen ge­wor­den sind. BASTA! ist eine In­itia­ti­ve, die ge­mein­sam mit dem Frau­en­not­ruf Kiel or­ga­ni­siert wird, und sich an alle Stu­die­ren­de der Fach­hoch­schu­le rich­tet. Die Be­ra­tung wird von einer ex­ter­nen Be­ra­te­rin des Frau­en­not­rufs Kiel durch­ge­führt, die der Schwei­ge­pflicht un­ter­liegt. Mehr In­for­ma­tio­nen gibt es auf der Web­site der FH Kiel.
  • Frau­en­be­ra­tungs­stel­le: Die Frau­en­be­ra­tungs­stel­le bie­tet eine Viel­zahl an Be­ra­tungs­mög­lich­kei­ten an. Dar­un­ter auch psy­cho­so­zia­le Be­ra­tung, die sich an Frau­en, Trans-Frau­en, Trans-Män­ner und nicht­bi­nä­re Men­schen rich­tet. Hier kön­nen In­fo­ge­sprä­che, kurz- und mit­tel­fris­ti­ge Be­ra­tun­gen und psy­cho­so­zia­le Be­ra­tung bzw.  Un­ter­stüt­zung im Rah­men des SGB II in An­spruch ge­nom­men wer­den. Län­ger­fris­ti­ge the­ra­peu­ti­sche Un­ter­stüt­zung bie­tet die Be­ra­tungs­stel­le nur in Ein­zel­fäl­len an. Mehr In­for­ma­tio­nen gibt es auf der In­ter­net­sei­te der Frau­en­be­ra­tungs­stel­le.

Auch die Kas­sen­ärzt­li­che Ver­ei­ni­gung Schles­wig-Hol­stein (KVSH) kann einen An­lauf­punkt bei Pro­ble­men bie­ten. Die Termin­ser­vice­stel­le der KVSH ist rund um die Uhr unter der 116 117 zu er­rei­chen und kann auf Wunsch eine psy­cho­the­ra­peu­ti­sche Sprech­stun­de ver­mit­teln.

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