Professorin Elke Kronewald© H. Ohm

Prof. Dr. Elke Kro­ne­wald ver­stärkt Deut­schen Rat für Pu­blic Re­la­ti­ons

von Su­san­ne Meise

Ge­mein­sam mit Sa­bi­ne Clau­s­ecker (Ge­schäfts­füh­re­rin der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­agen­tur CBE DI­GI­DEN) wurde die FH-Pro­fes­so­rin Elke Kro­ne­wald von der Deut­schen Pu­blic Re­la­ti­ons Ge­sell­schaft (DPRG), einem der drei Trä­ger­ver­bän­de des Deut­schen Rat für Pu­blic Re­la­ti­ons (DRPR), neu in den Rat ent­sandt.

Prof. Dr. Elke Kro­ne­wald ist seit 2016 Pro­fes­so­rin für Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ma­nage­ment und PR-Eva­lua­ti­on an der Fach­hoch­schu­le Kiel. Davor lehr­te sie be­reits an der Hoch­schu­le Ma­cro­me­dia in Stutt­gart und war Pro­jekt­lei­te­rin bei PRIME Re­se­arch In­ter­na­tio­nal/F.A.Z.-In­sti­tut in Mainz.

Damit sind zwar erst vier der der­zeit 19 Mit­glieds­pos­ten im Rat mit Frau­en be­setzt, doch schon im kom­men­den Jahr be­stimmt auch die Ge­sell­schaft Pu­blic Re­la­ti­ons Agen­tu­ren (GPRA) neue Rats­mit­glie­der und hat sich vor­ge­nom­men, den An­teil der Frau­en zu er­hö­hen.

Der Rats­vor­sit­zen­de, Prof. Dr. Lars Ra­de­ma­cher, be­grü­ßt die Ent­sen­dung der bei­den neuen Rats­frau­en aus­drück­lich: „Wir hei­ßen mit Sa­bi­ne Clau­s­ecker und Elke Kro­ne­wald zwei aus­ge­wie­se­ne Ex­per­tin­nen sehr herz­lich im Rat will­kom­men, von deren Er­fah­rung der Rat sehr pro­fi­tie­ren wird.“ Sein Ziel sei dar­über hin­aus, dass der Rat in sei­ner Amts­zeit noch auf ein aus­ge­gli­che­nes Ver­hält­nis von je 50 Pro­zent weib­li­cher und männ­li­cher Mit­glie­der kommt, kün­dig­te Ra­de­ma­cher an.

Der Deut­sche Rat für Pu­blic Re­la­ti­ons (DRPR) ist das Organ der frei­wil­li­gen Selbst­kon­trol­le für das Be­rufs­feld Pu­blic Re­la­ti­ons. Der Rat wird recht­lich und ide­ell von der Deut­schen Pu­blic Re­la­ti­ons Ge­sell­schaft (DPRG) e.V., dem Bun­des­ver­band deut­scher Pres­se­spre­cher (BdKom) e.V. und der Ge­sell­schaft Pu­blic Re­la­ti­ons Agen­tu­ren (GPRA) im Trä­ger­ver­ein des Deut­schen Rates für Pu­blic Re­la­ti­ons e.V. ge­tra­gen. Rats­mit­glie­der sind Bran­chen­ex­per­tin­nen und -ex­per­ten aus Un­ter­neh­men, Ver­bän­den, Agen­tu­ren und an­de­ren Or­ga­ni­sa­tio­nen. Die Ar­beit des Rats ba­siert auf dem Deut­schen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ko­dex und an­de­ren, ak­tu­el­len Ko­di­zes. Der DRPR han­delt in Ver­ant­wor­tung ge­gen­über dem ge­sam­ten Be­rufs­feld. Die Rats­mit­glie­der ar­bei­ten un­ab­hän­gig und sind nur sich selbst und ihrem Ge­wis­sen ver­pflich­tet.

Die Kern­auf­ga­ben des DRPR sind neben der kri­ti­schen Be­ob­ach­tung des Be­rufs­fel­des die For­mu­lie­rung und Ent­wick­lung kom­mu­ni­ka­ti­ver Nor­men sowie auf Basis die­ser Nor­men kom­mu­ni­ka­ti­ves Fehl­ver­hal­ten bei der Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Öf­fent­lich­kei­ten zu be­nen­nen und ge­ge­be­nen­falls zu rügen. Der DRPR be­ar­bei­tet dabei alle Fälle, die in als Be­schwer­den an ihn her­an­ge­tra­gen wer­den oder die er (zum Bei­spiel auf­grund von Me­di­en­be­richt­erstat­tung) in Ei­gen­in­itia­ti­ve an sich zieht. Eine der letz­ten Rügen be­traf die Agen­tur Sto­ry­ma­chi­ne für ihre be­glei­ten­de So­ci­al-Media-„Do­ku­men­ta­ti­on“ zur Ver­öf­fent­li­chung der Stu­di­en­ergeb­nis­se des Vi­ro­lo­gen Prof. Hen­drik Stre­eck im Zuge des Co­ro­na-Aus­bruchs in der nord­rhein-west­fä­li­schen Ge­mein­de Gan­gelt.

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