Ein Gruppe von Menschen© S. Bohde
Aus­ge­zeich­ne­te Fil­me­ma­che­rin­nen und Fil­me­ma­cher beim Peter K. Hertling Film­preis 2023.

Peter K. Hertling Film­preis 2023 ver­lie­hen

von Joa­chim Kläschen

Am Mitt­woch, 29. März 2023, fand wäh­rend der Er­öff­nung des 27. Film­fests Schles­wig-Hol­stein vor gro­ßem Pu­bli­kum die dies­jäh­ri­ge Ver­lei­hung des Peter K. Hertling Film­preis statt. Der Preis wür­digt her­aus­ra­gen­de Filme, die von Stu­die­ren­den der Fach­hoch­schu­le Kiel pro­du­ziert und ein­ge­reicht wur­den. Aus­ge­zeich­net wur­den Ar­bei­ten in den Ka­te­go­ri­en Kurz­film und Cor­po­ra­te Video. Zu­sätz­lich ver­lieh die Jury in die­sem Jahr einen Son­der­preis.

Der Film „Step Out“ von Emily Rein­ke, Gesa Luft, Lena West­phal, Luca Schläp­fer, Char­lot­te Röhn und Kalle Mar­kau über­zeug­te die Jury und er­rang die mit 250 Euro do­tier­te Aus­zeich­nung in der Ka­te­go­rie Kurz­film. In der Ka­te­go­rie Cor­po­ra­te Video setz­te sich der Film „Flan­dern­bun­ker“ von Lea Ba­ckes, Ann-Kris­tin Faber, Julia Hart­mann und Ju­li­an Kie­wit durch, die sich eben­falls über 250 Euro freu­en konn­ten. Der Son­der­preis ging an ein Werk, das in einem Modul ohne einen di­rek­ten Film­be­zug ent­stand: Leon Rohr­wild und Lisa Land­graf freu­ten sich über die Aus­zeich­nung und 150 Euro für „Stran­ger Brick“. Das Preis­geld ist zweck­ge­bun­den an das Ein­rei­chun­gen bei oder Rei­sen zu Film­fes­ti­vals.

Chris­ti­an Mer­tens, Lei­ter des Peter K. Hertling Film­preis und Do­zent im Fach­be­reich Me­di­en der Fach­hoch­schu­le, be­ton­te die Wich­tig­keit, stu­den­ti­sche Ar­bei­ten öf­fent­lich zu zei­gen. Ent­spre­chend freu­te sich Mer­tens be­kannt­zu­ge­ben, dass auch die Ver­lei­hung des nächs­ten Peter K. Hertling Film­preis im Rah­men des Film­fest Schles­wig-Hol­stein statt­fin­den wird: „Es ist wich­tig, sich wäh­rend des Stu­di­ums fil­misch aus­zu­pro­bie­ren und Ex­pe­ri­men­te zu wagen. Die Re­ak­ti­on eines Pu­bli­kums ist wich­tig, denn sie lässt die Stu­die­ren­den aus einer neuen Per­spek­ti­ve auf das ei­ge­ne Werk schau­en. Das lässt sie ihre Ar­bei­ten noch ein­mal ganz an­ders er­le­ben. Diese Er­fah­rung ist in jeder Hin­sicht wert­voll.“  

Der Film­preis wurde vom Fach­be­reich Me­di­en der Fach­hoch­schu­le Kiel und dem Alum­ni-Netz­werk me­dia­pro­du­cer.net 2019 ins Leben ge­ru­fen und nach dem Jour­na­lis­ten, Fil­me­ma­cher und Hoch­schul­do­zen­ten Peter K. Hertling (1945-2021) be­nannt. Hertling ar­bei­te­te lange für das öf­fent­lich-recht­li­che Fern­se­hen und als selb­stän­di­ger Do­ku­men­tar­fil­mer. Mehr als 20 Jahre lehr­te Hertling an der Fach­hoch­schu­le Kiel. In die­ser Zeit eta­blier­te er Film als fes­ten Be­stand­teil des Cur­ri­cu­lums.

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