Potraitaufnahme Dr. Andreas Aßmuth, Professor für IT-Sicherheit an der FH Kiel. © L. Freese
Begeistert sich für die Themen Security, Hacking und Crypto: Dr. Andreas Aßmuth, frisch berufener Professor für IT-Sicherheit an der FH Kiel.

Personalien September/Oktober

von Frauke Schäfer

Am Fachbereich Informatik und Elektrotechnik  hat Prof. Dr. Andreas Aßmuth zum 1. September 2024 die Professur IT-Sicherheit übernommen. Vor seinem Wechsel an die Kieler Förde war Aßmuth Professor für Rechnernetze und Mathematik an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden. Dort bearbeitete er mit seinem Team mehrere national und EU-geförderte Forschungsprojekte zu Themen der IT-Sicherheit; zudem ist er Fellow der International Academy, Research, and Industry Association.

Vor seiner ersten Berufung zum Professor diente Aßmuth als Berufssoldat in der Bundeswehr. Hier war er einige Jahre in der Kryptoanalyse tätig. Außerdem studierte er an der Universität der Bundeswehr München Elektro- und Informationstechnik. Dort promovierte er am Institut für Physik im Bereich der Halbleiterphysik zum Thema "Photonenaktivierte Reinigungs- und Oxidationsprozesse für die Nanoelektronik".

Aßmuths besonderes Interesse gilt der Absicherung und Härtung von Geräten mit geringen Ressourcen, wie sie sowohl in industriellen Steuerungsanlagen als auch im Internet der Dinge zu finden sind. „Ich freue mich darauf, viele neue Kolleginnen und Kollegen und deren Forschungsthemen kennenzulernen. IT-Sicherheit ist für mich eine Querschnittsaufgabe und immer mit konkreten Anwendungen verbunden. Daher bringe ich mich gerne ein, wenn eine Security-Komponente gewünscht oder gefordert ist“, sagt Aßmuth. „Ich bin gespannt auf die Studis der FH Kiel und möchte sie für meine Themen Security, Hacking und Crypto begeistern“, so Aßmuth weiter.

Potraitaufnahme Prof. Dr. Doris Weßels©A. Diekötter
Prof. Dr. Doris Weßels ist Anfang September 2024 zum Mitglied der neu gegründeten Arbeitsgruppe „KI in der Hochschulbildung“ des Deutschen Wissenschaftsrats ernannt worden.

Prof. Dr. Doris Weßels ist zum Mitglied der neu gegründeten Arbeitsgruppe „KI in der Hochschulbildung“ des Deutschen Wissenschaftsrats ernannt worden. Geleitet wird die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Folkmar Bornemann von der Technischen Universität München. Aufgabe der AG ist die Erarbeitung richtungweisender Impulse und erster Standards, um die Potenziale Künstlicher Intelligenz zur qualitativen Weiterentwicklung von Lehre und Studium bestmöglich zu nutzen. Darüber hinaus sollen sowohl fächerübergreifende als auch fächerspezifische Auswirkungen KI-gestützter Technologien auf die Hochschulbildung analysiert und der Frage nachgegangen werden, welche neuen Anforderungen an die Gestaltung von Lehr-, Lern- und Prüfungsformaten daraus abzuleiten sind.

Weßels ist Professorin für Wirtschaftsinformatik am Fachbereich Wirtschaft der FH Kiel. Seit 2018 erforscht sie die Entwicklungen im Bereich Natural Language Processing und den daraus resultierenden Folgen für den Bildungsbereich. „Bei der Integration von KI in die Bildung handelt es sich nicht um eine Handlungsoption für die Zukunft - sie ist bereits Teil unserer Realität an Hochschulen“, erklärt Weßels. „Die Frage ist also nicht mehr, ob KI die Bildung und Wissenschaft verändern wird, sondern wie wir diesen Prozess zukünftig besser managen. Ich freue mich sehr darauf, bei dieser Zukunftsaufgabe in der neuen AG des deutschen Wissenschaftsrats aktiv mitzuwirken.“

Portraitaufname Prof. Dr. rer. nat. Malte Prieß©A. Diekoetter
Dr. rer. nat. Malte Prieß übernimmt zum 1. Oktober 2024 die Professur für Cloud-Technologien am Fachbereich Informatik und Elektrotechnik der FH Kiel.

Zum 1. Oktober 2024 übernimmt Dr. rer. nat. Malte Prieß die Professur für Cloudtechnologien am Fachbereich Informatik und Elektrotechnik. Bislang war Prieß Dekan und Professor für Angewandte Informatik an der Dualen HochschuleSchleswig-Holstein (DHSH). Prieß studierte Technische Informatik und Physik an der Berliner Hochschule für Technik (ehemals Beuth Hochschule) und der Leibniz Universität Hannover. Anschließend promovierte er in der Arbeitsgruppe Algorithmische Optimale Steuerung am Institut für Informatik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

Prieß war unter anderem als wissenschaftlicher Mitarbeiter am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und am Engineering Optimization & Modeling Center in Reykjavik, Island, beschäftigt. Außerdem arbeitete er als IT-Entwickler und Fachberater bei der d-fine GmbH. Seine Forschung verknüpft die Entwicklung von innovativen KI-Anwendungen mit Cloud-Technologien.

„Ich freue mich sehr über die Möglichkeit, innovative Projekte und Forschungsvorhaben an der FH Kiel voranzutreiben und Studierende für aktuelle technologische Themen zu begeistern,“ erklärt Prieß. „Ich begreife meine neue Position als Chance, meine umfangreiche Expertise in Lehre und Forschung optimal einzusetzen und in dem tollen Umfeld der FH Kiel weiter auszubauen.“

 

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