Die Ver­an­stal­tung „Or­chi­de­en – Wun­der der Evo­lu­ti­on" der Fach­hoch­schu­le Kiel ist mit dem dies­jäh­ri­gen „red dot award: com­mu­ni­ca­ti­on de­sign" aus­ge­zeich­net wor­den. Damit er­hält die Pro­duk­ti­on be­reits ihren zwei­ten „Rit­ter­schlag": Vor we­ni­gen Wo­chen wurde ihr der „iF com­mu­ni­ca­ti­on de­sign award" zu­ge­spro­chen.

Ralph Hein­sohn von der Ham­bur­ger Agen­tur Tilt ent­wi­ckel­te das vi­su­el­le Kon­zept: „Die Pro­jek­ti­on in eine 360°-Kup­pel er­laubt es, wis­sen­schaft­li­che The­men mit einer gro­ßen In­ten­si­tät zu ver­mit­teln. Wir haben be­wie­sen, dass eine an­spruchs­vol­le Dra­ma­tur­gie eine ex­zel­len­te Basis für neu­ar­ti­ge For­men der Wis­sen­schafts­kom­mu­ni­ka­ti­on bil­det. Die Ar­beit Charles Dar­wins haben wir z. B. mit Hilfe einer Pa­pier­falt­tech­nik ab­ge­bil­det. Die Reise auf sei­nem For­schungs­schiff und in die tro­pi­schen Re­gen­wäl­der hin­ter­lässt so einen tie­fen äs­the­ti­schen Ein­druck."

Me­di­en­dom-Di­rek­tor Edu­ard Tho­mas ist sehr er­freut über den "red dot award". In die­sem Jahr be­gut­ach­te­te die in­ter­na­tio­na­le Jury über 6.000 Ar­bei­ten aus 44 Län­dern und prä­mier­te 610. „Wie­der ein­mal zeigt sich, wie das Zu­sam­men­wir­ken ver­schie­de­ner Kie­ler Kom­pe­ten­zen zu Er­geb­nis­sen füh­ren kann, die in­ter­na­tio­nal be­ach­tet wer­den." Ralph Hein­sohn, Ab­sol­vent der Muthe­si­us Kunst­hoch­schu­le, sei be­reits durch ver­schie­de­ne Pro­jek­te eng mit dem Me­di­en­dom ver­bun­den. Auch die Zu­sam­men­ar­beit mit Dr. Mar­tin Nick­ol, dem Kus­tos des Bo­ta­ni­schen Gar­tens, sei au­ßer­or­dent­lich kon­struk­tiv ge­we­sen und habe die fach­li­che Basis für die­sen gro­ßen Er­folg ge­legt.

„Or­chi­de­en – Wun­der der Evo­lu­ti­on" ent­stand zum Dar­win-Jahr 2009 als Ko­ope­ra­ti­on zwi­schen dem Zen­trum für Kul­tur- und Wis­sen­schafts­kom­mu­ni­ka­ti­on der FH Kiel, dem Bo­ta­ni­schen Gar­ten der Chris­ti­an-Al­brechts-Uni­ver­si­tät und der Agen­tur Tilt im Rah­men des Wett­be­werbs „Evo­lu­ti­on heute" der Volks­wa­gen­stif­tung. Die Ver­an­stal­tung, die nun auch in eng­li­scher Spra­che in­ter­na­tio­na­le Ver­brei­tung fin­det, wird bis­lang in 20 deutsch­spra­chi­gen Pla­ne­ta­ri­en ge­zeigt und ist re­gel­mä­ßig im Me­di­en­dom zu sehen. Nä­he­re In­for­ma­tio­nen unter www.​mediendom.​de.