Je näher der Schulabschluss rückt, umso mehr befassen sich Jugendliche mit der Frage, wie es danach für sie weitergeht. Das Team der Zentralen Studienberatung (ZSB) der FH Kiel hilft ihnen, eine Antwort zu finden. Wie üblich sind die Kolleg*innen in diesen Wochen auf zahlreichen Berufs- und Studienorientierungsmessen anzutreffen - pandemiebedingt allerdings nur online.
Im Mai und Juni war das Team der ZSB virtuell im Land unterwegs, um Schüler*innen und anderen Studieninteressierten bei der Berufswahl zur Seite zu stehen. Flensburg, Kiel, Neumünster, Husum – allein die Fachmessen des Instituts für Talententwicklung machten zehn Termine aus. Dazu kamen weitere Veranstaltungen wie beispielweise die digitalen Berufsinformationstage des Landessportverbands. Im vergangenen Jahr gab es lediglich drei Online-Messen, bei denen sich die Fachhochschule Kiel präsentieren konnte. Sowohl von Seiten des Angebots, als auch der Nachfrage hat dieses Format eine rasante Entwicklung hinter sich, hat das Team der ZSB festgestellt. „Im vergangenen Jahr war ein Chat für die Schülerinnen und Schüler noch ungewohnt. Dieses Jahr waren sie damit vertrauter, kamen gut vorbereitet in die Termine und haben ihre Fragen gestellt“, berichtet Dörte Heller. So seien effektive Einzelgespräche möglich gewesen.
Von Vorteil bei den Online-Treffen war auch die gute Erreichbarkeit. „Für Schülerinnen und Schüler, die an abgelegenen Orten leben, war der Messebesuch am anderen Ende Schleswig-Holsteins so trotz Pandemie einfach möglich“, sagt Dörte Heller.
Eine der drängendsten Fragen der Teilnehmer*innen war, ob im Wintersemester 2021/22 wieder in Präsenz gelehrt wird. Hier verwies das Team auf die dahingehenden Planungen. In Gesprächen mit studentischen Hilfskräften und Lehrenden aus den Fachbereichen, die ebenfalls für einen Austausch zur Verfügung standen, konnten zudem manche Unsicherheiten ausgeräumt werden. „Viele sind guter Dinge, Optimismus ist spürbar“, hat Dörte Heller festgestellt.
Als Alternative zu den großen Präsenz-Messen sind die Online-Varianten für sie und ihre Kolleg*innen eine „zeitgemäße und zur ersten Kontaktaufnahme ausgezeichnete Alternative“. Doch schon jetzt freuen sich alle auf die Zeit, wenn man den Studieninteressierten im Gespräch wieder direkt gegenüber steht.
Wer die Messen verpasst hat, kann mit der Studienberatung einen Termin per Zoom, Mail oder Telefon vereinbaren.