Ein Info-Flyer des "Team drei Dimensionen", der FH Kiel.© FH Kiel

Nach­hal­ti­ge Hoch­schu­le

von viel.-Re­dak­ti­on

Mehr als eine Wort­hül­se

von Laura Duday, Stu­den­tin

Der Herbst be­ginnt und mit ihm das Win­ter­se­mes­ter. Nach den lan­gen Fe­ri­en müs­sen sich ei­ni­ge der Stu­die­ren­den erst wie­der an das frühe Auf­ste­hen ge­wöh­nen – so fällt das Früh­stück oft­mals aus, um über­haupt noch recht­zei­tig auf dem Cam­pus an­zu­kom­men. Zum Glück kön­nen sie sich vor der ers­ten Vor­le­sung noch schnell einen Apfel pflü­cken. Auf einer un­ge­nutz­ten Ra­sen­flä­che der Fach­hoch­schu­le Kiel wurde näm­lich eine Streu­obst­wie­se an­ge­legt. Diese steht allen Hoch­schul­an­ge­hö­ri­gen zur Ver­fü­gung und bie­tet etwas Le­cke­res und Ge­sun­des für zwi­schen­durch.

So könn­te es künf­tig auf dem Cam­pus der Fach­hoch­schu­le Kiel aus­se­hen. Seit An­fang des Jah­res gibt es an der FH eine Ar­beits­grup­pe zum Thema Nach­hal­tig­keit, die sich damit be­schäf­tigt, Maß­nah­men und Ziele für nach­hal­ti­ges, in­sti­tu­tio­nel­les Han­deln zu er­ar­bei­ten. Das Kern­team, be­stehend aus neun Per­so­nen, ver­tritt be­stimm­te Be­rei­che und Ab­tei­lun­gen der Hoch­schu­le: der Kanz­ler Klaus-Mi­cha­el Hein­ze das Prä­si­di­um, Uwe Bothe, Percy Gaza und Jörg En­gel­brecht die Bau- und Lie­gen­schafts­ab­tei­lung, Tina Baasch die Be­schaf­fungs­stel­le, Mar­git Wun­der­lich und Man­fred Rie­per den Per­so­nal­rat. Eben­falls dabei sind die Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te Sarah Braun und die stu­den­ti­sche Ver­tre­te­rin Ja­ni­na Fago.

„Zu­nächst haben wir uns den Sta­tus quo der Fach­hoch­schu­le an­ge­schaut“, er­zählt Klaus-Mi­cha­el Hein­ze. Denn, so be­tont er, in den ver­gan­ge­nen Jah­ren wur­den be­reits ei­ni­ge tech­ni­sche Maß­nah­men rea­li­siert: „Wir haben Licht­schalt­sys­te­me und mo­der­ne Lüf­tungs­tech­ni­ken ein­ge­baut und eine um­fang­rei­che Wär­me­däm­mung der Ge­bäu­de durch­ge­führt.“ Das Pro­blem sei je­doch, dass die Hoch­schu­le diese Schrit­te in Rich­tung Nach­hal­tig­keit bis­her nicht nach außen kom­mu­ni­ziert habe. Ja­ni­na Fago, Ba­che­lor­ab­sol­ven­tin des Fach­be­reichs Me­di­en, wid­me­te ihre The­sis dem Thema Nach­hal­tig­keits­kom­mu­ni­ka­ti­on an Hoch­schu­len. „Wir soll­ten mehr über Lö­sungs- und Hand­lungs­mög­lich­kei­ten kom­mu­ni­zie­ren. Und dar­über, dass die The­ma­tik jede Ein­zel­ne und jeden Ein­zel­nen von uns an­geht“, sagt sie. Das jahr­hun­der­te­lan­ge tech­nisch-in­dus­tri­el­le Ein­grei­fen des Men­schen in die Öko­sys­te­me habe diese in ihrem emp­find­li­chen Gleich­ge­wicht ge­stört. Die Fol­gen seien glo­ba­le Um­welt­pro­ble­me, wie zum Bei­spiel der Kli­ma­wan­del. Auch die ge­rech­te Ver­tei­lung von Res­sour­cen oder die Si­che­rung der Preis­sta­bi­li­tät seien von glo­ba­ler Be­deu­tung. Ge­ra­de die Hoch­schu­len spiel­ten eine große Rolle, wenn es darum ginge, den Nach­hal­tig­keits­ge­dan­ken in den Köp­fen der Men­schen zu ver­an­kern. Be­reits vor 20 Jah­ren, wäh­rend der Kon­fe­renz für Um­welt und Ent­wick­lung in Rio de Ja­nei­ro, wurde ein ent­wick­lungs- und um­welt­po­li­ti­sches Ak­ti­ons­pro­gramm für das 21. Jahr­hun­dert er­stellt – die „Agen­da 21“. 178 Staa­ten un­ter­zeich­ne­ten das Leit­pa­pier zur nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung und er­klär­ten sich be­reit, die­ses Leit­bild auf allen ge­sell­schaft­li­chen Ebe­nen um­zu­set­zen. Ei­ni­ge Auf­ga­ben und Ver­ant­wor­tun­gen wur­den den Hoch­schu­len zu­ge­spro­chen, denn die Basis für ein ge­sell­schaft­li­ches Um­den­ken, in Bezug auf Nach­hal­tig­keit, ist eine in­no­va­ti­ve Wei­ter­ent­wick­lung der Bil­dung.

 

, stimmt Ja­ni­na Fago zu. „Ei­ni­ge gehen nach ihrem Stu­di­um viel­leicht in die Po­li­tik oder Wirt­schaft, tra­gen Ver­ant­wor­tung und haben Ent­schei­dun­gen zu tref­fen.“ Durch Lehre und For­schung haben Hoch­schu­len die Mög­lich­keit, ein Be­wusst­sein für öko­lo­gi­sche, wirt­schaft­li­che und ge­sell­schaft­li­che Pro­ble­me und ein Ver­ständ­nis für Nach­hal­tig­keit zu schaf­fen.

Mo­men­tan kön­nen näm­lich nur we­ni­ge Deut­sche wirk­lich etwas mit dem Be­griff „Nach­hal­tig­keit“ an­fan­gen – und das, ob­wohl er seit circa 20 Jah­ren zum all­ge­mei­nen Sprach­ge­brauch ge­hört. In den Me­di­en, der Öf­fent­lich­keits­ar­beit und der Po­li­tik sind For­mu­lie­run­gen mit „Nach­hal­tig­keit“ oder „nach­hal­ti­ger Ent­wick­lung“ seit ei­ni­gen Jah­ren fes­ter Be­stand­teil. „Mitt­ler­wei­le legen viele Po­li­ti­ke­rin­nen und Po­li­ti­ker, viele Un­ter­neh­men und In­sti­tu­tio­nen den Aus­druck ‚Nach­hal­tig­keit‘ so für sich aus, wie es ge­ra­de am bes­ten passt“, er­zählt Ja­ni­na Fago. So ver­kom­me der Be­griff zu einer Wort­hül­se und die wirk­li­che Be­deu­tung gehe ver­lo­ren.

„Nach­hal­tig­keit ist in vie­ler­lei Be­rei­chen wich­tig für uns, in ers­ter Linie geht es dabei je­doch um die Ver­ant­wor­tung un­se­ren Nach­kom­men ge­gen­über“, sagt Klaus-Mi­cha­el Hein­ze. „Zum Bei­spiel soll­ten wir nicht nur Bäume ab­hol­zen, son­dern auch neue Wäl­der an­pflan­zen.“ Ein an­de­res Bei­spiel wäre der ver­ant­wor­tungs­be­wuss­te Um­gang mit Was­ser, so­dass nach­fol­gen­de Ge­ne­ra­tio­nen nicht mit ra­tio­nier­tem Trink­was­ser leben müs­sen. Nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung soll die Zu­kunft offen hal­ten, das heißt den Er­halt nicht-er­neu­er­ba­rer Res­sour­cen und der Öko­sys­te­me si­cher­stel­len. Sie er­mög­licht es den heute le­ben­den Men­schen, ihre Be­dürf­nis­se zu be­frie­di­gen – ohne zu ris­kie­ren, dass zu­künf­ti­ge Ge­ne­ra­tio­nen ihre ei­ge­nen Be­dürf­nis­se nicht mehr be­frie­di­gen kön­nen. Es geht darum, nicht über die ei­ge­nen Ver­hält­nis­se zu leben und es geht um Ge­rech­tig­keit – so­wohl in­ner­halb der ei­ge­nen Ge­ne­ra­ti­on, als auch ge­gen­über zu­künf­ti­gen. „Nach­hal­tig­keit gibt es vom Prin­zip her schon seit Ewig­kei­ten“, sagt Ja­ni­na Fago. „In­di­ge­ne Völ­ker zum Bei­spiel haben bei Ent­schei­dun­gen schon immer ihre Nach­kom­men be­rück­sich­tigt. Und ihre Rück­sicht be­zieht sich nicht nur auf den Men­schen, son­dern auch auf an­de­re Le­be­we­sen.“ Das Leit­bild der Nach­hal­tig­keit um­fasst „drei Di­men­sio­nen“: Öko­lo­gie, Öko­no­mie und So­zia­les. Es zielt dar­auf ab, mög­lichst alle drei in Ein­klang zu brin­gen und keine der Ziel­di­men­sio­nen auf Kos­ten einer an­de­ren zu er­rei­chen. Trotz­dem wird die öko­lo­gi­sche oft­mals als die wich­tigs­te an­ge­se­hen, da die Natur als Roh­stoff­quel­le und Le­bens­raum Grund­la­ge für jede so­zia­le und wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung ist. Bei Ent­schei­dungs­pro­zes­sen in der Wirt­schaft oder Po­li­tik soll­te dem­nach jede Di­men­si­on be­rück­sich­tigt wer­den.

Diese drei Di­men­sio­nen hat auch die Nach­hal­tig­keits-AG wäh­rend ihres zwei­ten Schritts, der Ide­en­fin­dungs­pha­se, be­rück­sich­tigt. Die FH ver­folgt in ers­ter Linie zwar ein Bil­dungs­in­ter­es­se, die­ses lässt sich je­doch mit so­zia­len, öko­no­mi­schen und öko­lo­gi­schen Zie­len ver­bin­den. Eine Re­du­zie­rung des Was­ser­ver­brauchs auf dem Cam­pus bei­spiels­wei­se be­deu­tet nicht nur eine fi­nan­zi­el­le Er­spar­nis, son­dern kommt auch der Um­welt zu­gu­te. Seit der Ent­ste­hung der AG im Fe­bru­ar fan­den alle zwei Wo­chen Tref­fen statt, wel­che dazu dien­ten, Schwach­stel­len und Hand­lungs­mög­lich­kei­ten zu er­ör­tern, diese zu ord­nen und nach Prio­ri­tät zu sor­tie­ren, um sie so auf ihre Um­set­zung vor­zu­be­rei­ten. Ent­stan­den ist ein gro­ßes Ide­en­werk mit kurz-, mit­tel- und lang­fris­ti­gen Maß­nah­men. „Ich bin über­rascht und fas­zi­niert von der Viel­falt an Ideen, die auf den Tisch ge­kom­men ist“, schwärmt Ja­ni­na Fago.

Be­reits seit ei­ni­gen Jah­ren be­schäf­tigt sich die Stu­den­tin mit so­zia­len und öko­lo­gi­schen Pro­ble­men und mög­li­chen Lö­sun­gen. Dabei ist sie auf die The­ma­tik der „In­itia­ti­ve Pa­pier“ ge­sto­ßen. Diese un­ter­such­te den Pa­pier­ver­brauch in Deutsch­land – mit dem Er­geb­nis, dass jede und jeder Deut­sche jähr­lich 240 Kilo Pa­pier ver­braucht. In der Her­stel­lung be­deu­tet das 717 Kilo Holz, 12.500 Liter Was­ser, fast 2.600 Ki­lo­watt­stun­den an En­er­gie und 250 Kilo CO2-Aus­stoß. „Ich habe mich ge­fragt, was wir ei­gent­lich ma­chen“, er­zählt Ja­ni­na Fago. Denn durch das Sen­ken des ei­ge­nen Pa­pier­ver­brauchs und die Ver­wen­dung von Re­cy­cling­pa­pier ließe sich die­ser ex­tre­me Res­sour­cen- und En­er­gie­ver­brauch deut­lich sen­ken. Mitt­ler­wei­le ist re­cy­cel­tes Pa­pier eben­so hoch­wer­tig wie Frisch­fa­ser­pa­pier. Trotz­dem gibt es immer noch Vor­ur­tei­le: Um­welt­schutz­pa­pier sei grau, qua­li­ta­tiv schlech­ter und könne bei­spiels­wei­se Dru­cker oder Fax­ge­rä­te be­schä­di­gen.

Das Thema Pa­pier lag Ja­ni­na Fago von An­fang an be­son­ders am Her­zen und zählt auch zu den mehr als 30 Hand­lungs­emp­feh­lun­gen, die die AG er­ar­bei­tet hat. Die ers­ten sol­len in den kom­men­den Jah­ren um­ge­setzt wer­den. Dazu ge­hö­ren ge­ziel­te Kom­mu­ni­ka­ti­ons­maß­nah­men, um Wis­sen über Pro­ble­me, Zu­sam­men­hän­ge und Hand­lungs­mög­lich­kei­ten zu ver­mit­teln. Auch die Fa­mi­li­en­freund­lich­keit und Frei­zeit­ge­stal­tung auf dem Cam­pus sol­len wei­ter aus­ge­stal­tet wer­den. Ja­ni­na Fago wird diese Pro­zes­se als Ko­or­di­na­to­rin für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung ab Herbst 2013 ko­or­di­nie­ren.

Als ers­tes sym­bol­träch­ti­ges Zei­chen für einen noch grü­ne­ren Cam­pus pflanz­te das Team be­reits im Som­mer einen klei­nen Sauer­kirsch­baum am Bun­ker-D. Von der Re­na­tu­rie­rung von Flä­chen über eine Op­ti­mie­rung der Ab­fall­tren­nung bis hin zu einer sys­te­ma­ti­schen Ge­sund­heits­för­de­rung sind weit­rei­chen­de The­men auf den Tisch ge­kom­men. Be­reits lau­fen­de Pro­zes­se, wie bei­spiels­wei­se in­ter­ne Wei­ter­bil­dungs­an­ge­bo­te, sol­len fort­ge­führt und op­ti­miert wer­den. Ein wei­te­res wich­ti­ges Ziel ist es, die Par­ti­zi­pa­ti­on aller Hoch­schul­an­ge­hö­ri­gen zu för­dern. „Allen, die sich mit dem Thema Nach­hal­tig­keit be­schäf­ti­gen, wird son­nen­klar wer­den, dass auch sie etwas tun kön­nen“, sagt Hein­ze.

Um eine Be­schäf­ti­gung mit dem Thema an­zu­re­gen, wer­den bei­spiels­wei­se die im kom­men­den Herbst statt­fin­den­den In­ter­dis­zi­pli­nä­ren Wo­chen unter dem Schwer­punkt Nach­hal­tig­keit lau­fen. Sie fin­den jedes Jahr ein­mal im Win­ter- und im Som­mer­se­mes­ter statt und bie­ten allen Stu­die­ren­den die Mög­lich­keit, be­son­de­re Ver­an­stal­tun­gen au­ßer­halb ihres ei­ge­nen Stu­di­en­gangs zu be­su­chen. Klaus-Mi­cha­el Hein­ze er­läu­tert die bis­he­ri­gen Pläne: „Wir möch­ten unter an­de­rem ein wis­sen­schaft­li­ches Sym­po­si­um zum Thema Nach­hal­tig­keit ver­an­stal­ten. Ein wei­te­res ganz be­son­de­res An­ge­bot wird eine Open-Space-Ver­an­stal­tung sein.“ Diese biete die Mög­lich­keit, kom­ple­xe The­men und viele Ideen in kur­zer Zeit um­fas­send zu be­han­deln. Das Leit­the­ma werde zu Be­ginn vor­ge­ge­ben, da­nach sei der Ab­lauf voll­kom­men frei. Alle Hoch­schul­an­ge­hö­ri­gen – ob Stu­die­ren­de, Lehr­kräf­te oder an­de­re Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter – seien herz­lich ein­ge­la­den, ihre Ideen und Ge­dan­ken frei zu äu­ßern und so An­lie­gen vor­an­trei­ben, die ihnen be­son­ders am Her­zen lägen. In klei­nen Teams könn­ten sie je­weils an der Um­set­zung ar­bei­ten.

„Wir ver­spre­chen uns von die­ser Ak­ti­on, noch wei­te­re en­ga­gier­te Mit­glie­der un­se­rer Hoch­schu­le für unser Pro­jekt zu ge­win­nen“, so Hein­ze. „Be­son­ders drin­gend brau­chen wir noch eine Ar­beits­grup­pe von Pro­fes­so­rin­nen und Pro­fes­so­ren“, ap­pel­liert er und kommt auf das wich­tigs­te lang­fris­ti­ge Ziel zu spre­chen, „denn die aka­de­mi­sche Auf­ga­be, Nach­hal­tig­keit in den Leit­li­ni­en der Cur­ri­cu­la zu ver­an­kern und so an die Stu­die­ren­den zu ver­mit­teln, kann nur über die­je­ni­gen er­reicht wer­den, die auch leh­ren.“ In einer Ziel­ver­ein­ba­rung mit der Lan­des­re­gie­rung wurde fest­ge­legt, sich nicht nur mit Nach­hal­tig­keit im tech­ni­schen Sinne aus­ein­an­der­zu­set­zen, son­dern diese auch in Lehre und For­schung ein­zu­bin­den. „Alle Leh­ren­den soll­ten sich fra­gen, wie sie ei­gent­lich der Nach­hal­tig­keit ver­pflich­tet sind. In jedem Stu­di­en­gang gibt es zu ver­mit­teln­de In­hal­te, die auch für zu­künf­ti­ge Ge­ne­ra­tio­nen nütz­lich sein kön­nen.“ „Wir wol­len die Be­tei­li­gung“, be­kräf­tigt Ja­ni­na Fago, „denn für eine lang­fris­ti­ge und er­folg­rei­che Um­set­zung un­se­rer Pläne sind wir auf die Un­ter­stüt­zung vie­ler an­ge­wie­sen. Hier weht auf jeden Fall ein po­si­ti­ver Wind und den kann und soll­te jede und jeder nut­zen.“

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