Zwie Männer am Stehtisch© S. Meise

Mit span­nen­den HI-Tech-Ex­po­na­ten auf die ganz große Bühne

von Su­san­ne Meise

PCIM – vier Buch­sta­ben von gro­ßer Be­deu­tung für den Fach­be­reich In­for­ma­tik und Elek­tro­tech­nik. Sie ste­hen für die welt­grö­ß­te Fach­mes­se und Kon­fe­renz für ak­tu­el­le Pro­duk­te, The­men und Trends rund um Leis­tungs­elek­tro­nik und ihre An­wen­dun­gen in Nürn­berg. Wenn sie am Diens­tag ihre Tore für Be­su­cher aus aller Welt öff­net, dann ist die Fach­hoch­schu­le Kiel dort als ein­zi­ge Hoch­schu­le durch das Team von Prof. Dr. Ro­nald Ei­se­le ver­tre­ten. Zum ers­ten Mal mit einem ei­ge­nen Stand.

Be­reits seit 2006 prä­sen­tiert das Team der FH Kiel als Aus­stel­ler seine füh­ren­den For­schungs­er­geb­nis­se und In­no­va­tio­nen zur Ro­bust-Elek­tro­nik aus dem Labor für Auf­bau- und Ver­bin­dungs­tech­nik dem Fach­pu­bli­kum in Nürn­berg. Waren sie an­fangs Stand­gast des wich­tigs­ten re­gio­na­len In­dus­trie­part­ners Dan­fo­ss Si­li­con Power GmbH aus Flens­burg und spä­ter als Com­pe­tence Cen­ter auf dem Ge­mein­schafts­stand der ECPE (Eu­rope­an Cen­ter of Power Elec­tro­nics), sei die Zeit in die­sem Jahr reif für einen ei­ge­nen Prä­sen­ta­ti­onstand, um die Ge­mein­schafts­leis­tun­gen der Leis­tungs­elek­tro­ni­ker im FB IuE zu zei­gen, stellt Prof. Ei­se­le fest. „Die FH Kiel ist spe­zi­ell auf den Ge­bie­ten der elek­tri­schen An­trie­be und des Auf­baus von Ro­bust-Elek­tro­ni­ken ein füh­ren­der Part­ner der In­dus­trie und vie­ler For­schungs­zen­tren. Dies ist durch zahl­reich ge­won­ne­ne För­der­pro­jek­te, Ar­bei­ten mit und für die In­dus­trie und vie­len Pa­ten­ten do­ku­men­tiert. Fol­ge­rich­tig prä­sen­tiert sich die FH Kiel mit ihren ak­tu­el­len Bei­trä­gen aus der an­ge­wand­ten For­schung daher dort, wo sich die in­ter­na­tio­na­le Fach­welt aus For­schung und In­dus­trie trifft“, so Ei­se­le wei­ter.

Eine Grup­pe aus 15 Stu­die­ren­den und Pro­jekt-In­ge­nieu­ren hat dafür ein voll­stän­di­ges und pro­fes­sio­nel­les Mes­se­stand­kon­zept für die Dar­stel­lung von Ex­po­na­ten, Ani­ma­tio­nen und Pos­tern ent­wor­fen und be­schafft. Heute ma­chen sie sich mit zwölf ge­wich­ti­gen Boxen im Trans­por­ter mit An­hän­ger auf den Weg. „Wir zei­gen alles, was im Sin­ter­team ge­macht wird, quasi un­se­re ge­sam­te Pro­duk­ti­ons­li­nie“, sagt Mas­ter­stu­dent Marc de­Groot, der die Messe zum wie­der­hol­ten Mal be­glei­tet. Gleich­rich­ter, End­stu­fen, Lö­sun­gen zur Op­ti­mie­rung des ther­mi­schen Ma­nage­ments von Leis­tungs­mo­du­len – aus jedem lau­fen­den Pro­jekt  werde etwas zu sehen sein, kün­digt de­Groot an. „Wir brau­chen uns nicht zu ver­ste­cken“, fügt er selbst­be­wusst hinzu und freut sich auf den Aus­tausch mit Ver­tre­tern der Bran­che. „Große Un­ter­neh­men wie Bosch zu be­geis­tern, das ist schon ein coo­les Ge­fühl“, sagt de­Groot.  

Pro­jekt­in­ge­nieur Stef­fen Mi­cha­el­sen ist zum ers­ten Mal dabei und ge­spannt, was ihn in den drei Mes­se­ta­gen er­war­tet. „Ich habe viel ge­hört, für das In­sti­tut ist es das High­light des Jah­res. So mischt sich bei mir un­glaub­li­che Vor­freu­de mit ein biss­chen Re­spekt“, er­klärt Mi­cha­el­sen. Bis­her sei die Kraft­an­stren­gung der Vor­be­rei­tun­gen stets durch große Auf­merk­sam­keit, neue An­bah­nung von Pro­jek­ten und Zu­sam­men­ar­bei­ten mit Part­nern aus der In­dus­trie und an­de­ren Hoch­schu­len be­lohnt wor­den, be­rich­tet Prof. Ei­se­le. Ob das auch dies­mal so sein wird? „Unser Puls ist er­höht!“, ge­steht Ei­se­le mit einem Lä­cheln.

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