Menschenrechtsverletzungen sind im globalen Wirtschaftssystem Normalität. Häufig speisen sich die Gewinne von Unternehmen aus menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen und niedrigen Umweltstandards. Doch wenn Unternehmen im Ausland die Rechte von Arbeiter*innen verletzen oder Schäden für Umwelt und Gesundheit verursachen, bleibt dies für sie in der Regel ohne Folgen. Seit 2014 versucht der UNOMenschenrechtsrat einen völkerrechtlich verbindlichen Vertrag zu entwickeln, der klare Regeln für Unternehmen schafft und den Betroffenen Klagemöglichkeiten eröffnet. Genau dafür wirbt die bundesweite Kampagne „Menschenrechte vor Profit – weltweit“.
Zu einer Informationsveranstaltung über die Kampagne laden attac Kiel, das Bündnis eine Welt Schleswig-Holstein, der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Fachhochschule Kiel gemeinsam am kommenden Dienstag, 28. Mai 2019, ein, um 18.30 Uhr in den Lichtsaal des Gewerkschaftshauses in der Legienstraße 22 in Kiel. Die Veranstaltung mit dem Politikwissenschaftler Dr. Thomas Köller wird moderiert von Professorin Dr. Roswitha Pioch von der Fachhochschule Kiel.