Erstmals zur Kieler Woche: Am 22. Juni hochkarätige Deutsch-Japanische Tagung zur Meerestechnik
Erstmals wird es eine hochkarätige Veranstaltung zum Thema "Meerestechnik in Japan und Deutschland" im Rahmen der Kieler Woche geben. Am Donnerstag, 22. Juni 2006, wird der Deutsch-Japanische Wirtschaftskreis (DJW), Düsseldorf, in Zusammenarbeit mit dem Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften IFM-GEOMAR und dessen japanischem Gegenstück, der Japan Agency for Marine-Earth Science and Technology (JAMSTEC), sowie der Fachhochschule Kiel – University of Applied Sciences ein Symposium zur maritimen Technologie auf dem Campus der Fachhochschule durchführen, mit renommierten Fachleuten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Die Veranstaltung ist für den gastgebenden Rektor Prof. Dr. Constantin Kinias "ein weiteres Element in der Zusammenarbeit der Fachhochschule Kiel mit dem japanischem Wirtschaftsraum".
Von japanischer Seite wird Prof. Dr. Ikuo Yamamoto, Repräsentant der JAMSTEC und der Kyushu Universität, Tokio, das Hauptreferat, die so genannte Keynote, halten, für die deutsche Seite Prof. Dr. Peter Herzig, Direktor des IFM. Der für den norddeutschen Raum zuständige japanische Generalkonsul Tadakatsu Ishihara, Hamburg, hat die Schirmherrschaft übernommen. Die deutsche Politik ist durch den Staatssekretär im schleswig-holsteinischen Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr, Jost de Jager, vertreten. Vorträge über Fallstudien japanischer (Katsunori Sakaguchi, IHI Marine United Inc. spricht über Mega-Container-Schiffe) und deutscher Unternehmen (Manfred Klein, Senior Vice Precident, Project Development HDW) sowie der Fachhochschule Kiel (Prof. Dr. Kai Graf: Forschung im Windkanal) runden das Programm ab.
Den ca. 55 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird darüber hinaus ein informatives Rahmenprogramm geboten. Neben optionalen Führungen durch das IFM-GEOMAR, das Forschungsschiff ALKOR oder den neuen Windkanal der Fachhochschule Kiel gibt es auf Einladung von HDW eine abendliche Kreuzfahrt auf der Kieler Förde mit dem Drei-Mast-Topsegelschoner "Swaensborgh". Pünktlich zum Beginn der Fußball-Weltmeisterschaftspartie Japan - Brasilien um 21.00 Uhr werden die Gäste am Veranstaltungsort zurück erwartet.
Bundesweite Zielgruppe der Tagung sind sowohl japanische als auch deutsche bzw. europäische Unternehmen, Dienstleister, Förderinstitutionen und Privatpersonen, die im Bereich Maritime Technologien tätig sind. Ihnen soll erstmals in Kiel eine Plattform für Kontakte und Informationsaustausch geboten werden. Tagungssprache ist Englisch.
Der DJW ist ein gemeinnütziger Verein mit 1100 Mitgliedern in Deutschland und Japan. Er fördert die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern und will in der deutschen Öffentlichkeit, vor allem in der mittelständischen Wirtschaft, das Wissen über Japan als wichtigem Markt und leistungsfähigem Wirtschaftspartner vertiefen.
Die Tagung beginnt um 10 Uhr im Senatssaal der Fachhochschule Kiel, Sokrates 2, und dauert bis ca. 15.30 Uhr. Im Anschluss optional Besichtigung des IFM-GEOMAR, des Forschungsschiffs ALKOR oder des neuen Windkanals der Fachhochschule Kiel. Für die Tagung ist eine Anmeldung erforderlich. Die Tagungsgebühr beträgt für DJW-Mitglieder 40 Euro, für Nichtmitglieder 60 Euro. Kontakt DJW (Deutsch-Japanischer Wirtschaftskreis), Tel.: 0211 4560-8382, E-Mail: info@djw.de, Internet: www.djw.de. Presseanfragen bitte an die Pressestelle der Fachhochschule Kiel.