„Medienarbeit der Außen- und Sicherheitspolitik“ - dieses Thema führte 18 Studierende gemeinsam mit Prof. Dr. Tobias Hochscherf und Prof. Dr. Elke Kronewald im Rahmen der Interdisziplinären Wochen für drei Tage nach Berlin. Organisiert und geplant wurde das Ganze vom Kieler Jugendoffizier Martin
Reimer, der die Gruppe bei allen Stationen begleitete und für einen reibungslosen Ablauf sorgte.
In Potsdam wurde zunächst das Einsatzführungskommando der Bundeswehr besucht, wo sich die Teilnehmer in einem Vortrag über aktuelle Auslandseinsätze und die Öffentlichkeitsarbeit der Bundeswehr informieren konnten. Anschließend führte ein Soldat durch den „Wald der Erinnerung“ – einer Gedenkstätte mit Ehrenhainen und der Möglichkeit für Angehörige und Betroffene, den Toten der Bundeswehr zu gedenken und um sie zu trauern.
Der zweite Tag begann mit einem spannenden Besuch beim Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat. Dort konnte sich die Gruppe mit Kommunikationsfachleuten zur aktuellen Sicherheitspolitik austauschen und einen interessanten Blick hinter die Kulissen der Arbeit im Ministerium werfen. Im Anschluss wurde beim Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit über den hohen Stellenwert und die Notwendigkeit von Entwicklungshilfe aufgeklärt. Abgerundet wurde der Tag durch einen Besuch beim Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, wo den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein Einblick in die Gestaltung der Öffentlichkeitsarbeit gewährt wurde und es anschließend noch Raum für Fragen gab.
Vor der Heimreise stand dann noch ein weiterer sehr informativer Besuch bei der Berliner Niederlassung der strategischen Kommunikationsberatung „Kekst CNC“ auf dem Programm. Dort wurden die vielseitigen und abwechslungsreichen Aufgaben, insbesondere im Bereich der Krisenkommunikation, anhand von Beispielen aus der Praxis umfassend erklärt und erläutert.
Die Exkursion hat bei allen Teilnehmern für neue Denkanstöße gesorgt, den Horizont erweitert und einen sehr praxisnahen Einblick in die Medienarbeit der Außen- und Sicherheitspolitik ermöglicht.
Mareike Dittmer