Mit dem DIVR Science Award werden innovative Projekte rund um Virtual Reality, Mixed Reality oder Augmented Reality aus dem Hochschulumfeld gewürdigt. Die Auszeichnung Best Impact geht an das Projekt mit dem größten Potenzial, gesellschaftlichen Wandel anzustoßen oder zu beschleunigen. Das sah die Jury am Wochenende im von Tim Waldron entwickelten Prototypen zum Eyetracking von Parkinson-Patienten, an dem der Masterstudent der Medienkonzeption in Kooperation mit der Neuro-Geriatrie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) arbeitet. „Der Impact kann gewaltig sein“, sagt Jury-Mitglied und DIVR-Vorsitzender Markus Rall über Waldrons Projekt.
Das Places-Virtual-Reality-Festival in Gelsenkirchen sei eine gute Möglichkeit gewesen, das Projekt in einem größeren Rahmen zu präsentieren, erklärt der Mediaproducer. Die Auszeichnung zeige, dass andere seine Entwicklung, in die er sehr viel Arbeit gesteckt habe, auch als zukunftsfähig ansehen. „Ich bin gespannt, wo das hinführt. Vielleicht werde ich eine Firma gründen“, so der 29-Jährige.
„Der Preis ist nicht nur ein fantastischer Abschluss einer sehr aufwändig und sorgfältig durchgeführten Master-Arbeit. Er steht auch am Anfang einer spannenden Kollaboration zwischen Neurogeriatrics Kiel und dem LINK Labor der FH Kiel“, sagt Dr. Clint Hansen, der das Projekt von Seiten des UKSH betreut. „Tim Waldron wird uns die nächsten Monate weiter am UKSH begleiten und die entwickelte Software für die Testung unserer Patienten zur Verfügung stellen. Für uns ist das ein ausgesprochen erfreulicher Meilenstein.“
Das Präsidium gratuliert Waldron zum Award. Seine Arbeit mache Angewandte Wissenschaft sichtbar und sei ein Beispiel für den gelebten Wissens- und Technologietransfer von der Fachhochschule in die Region.
Ausführliche Informationen zum Projekt entnehmen Sie Pressemitteilung Nr. 35/2020 vom 11.08.2020.
Kontakt
Tim Waldron
E-Mail: tim.waldron.91@outlook.com
