Wenn man morgens Schal und Mütze zu Hause lassen kann, ist das ein guter Frühlings-Indikator – und ein guter Anlass, das Fahrrad aus dem Winterschlaf zu wecken. Wir haben ein paar Tipps gesammelt, wie und wo ihr Drahtesel Frühlingsfit macht, ihr am besten mit dem Rad zu FH Kiel kommt, und welche Fahrradtermine ihr euch in den Kalender eintragen solltet.
Erst checken, dann starten
Ein Rad mag Aufmerksamkeit. Nach Monaten im Keller solltet ihr vor der ersten Ausfahrt checken, ob alles noch in Schuss ist. Das bedeutet, nicht nur Reifendruck und Bremsen prüfen. Schaut, ob die Schaltung geschmeidig läuft, und nicht nur, ob die Beleuchtung funktioniert, sondern der Scheinwerfer auch für den Gegenverkehr blendfrei eingestellt ist. Zuletzt bitte einen kritischen Seitenblick: Sitzen die Speichenreflektoren, so dass ihr in der Dämmerung von allen Seiten gut erkennbar seid?
In Gesellschaft repariert es sich am besten
Wenn nach dem Winterschlaf Defekte ans Tageslicht treten, die ihr nicht selbst beheben könnt, ist das kein Grund zum Verzweifeln. In Kiel helfen euch mehrere Fahrrad-Initiativen dabei, den Drahtesel wieder fit zu machen. So könnt ihr euch in der Hansastraße 48 bei Reparaturen helfen lassen. Auch in der Werkstatt des Vereins Kiel hilft habt ihr – nach vorheriger Terminabsprache – die Möglichkeit, in netter Gesellschaft und mit freundlicher Unterstützung Reparaturen in Angriff zu nehmen.
Maritime Abkürzung durch die Stadt
Ihr wohnt auf dem Westufer und der Weg mit dem Fahrrad um die Förde herum ist euch zu weit? Dann nehmt doch die Abkürzung über das Wasser. Das Semesterticket berechtigt euch nicht nur zur kostenlosen Nutzung der Busse, sondern auch der Fähren. Die betreibende SFK sieht es aus Platzgründen am liebsten, wenn ihr Fahrräder an Land lasst, aber ihr werdet auch mit dem Drahtesel in Händen an Bord gelassen. So spart ihr euch nicht nur viele Kilometer, sondern erlebt auch die einzigartige Atmosphäre auf der Förde.
Die genialen Konstruktionen von Förderacer
Wenn ihr auf dem Wasser nicht darauf verzichten wollt, in die Pedale zu treten, dann schaut mal bei Förderacer vorbei. Das studentische Projekt fokussiert sich mittlerweile auf den Bau von nachhaltigen Segelbooten, der Rennstall hat aber auch sogenannte Waterbikes gebaut. Mit den seetauglichen Fahrrädern nimmt Förderacer an der International Waterbike Regatta teil. Meldet euch beim Team, wenn ihr Lust habt, euch einzubringen.
Strampeln für ein besseres Leben
Fahrradfahren ist nicht nur umweltfreundlich, sondern fördert auch die Gesundheit. Die Sommeraktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ der Krankenkasse AOK will körperliche Betätigung im Alltag fördern. Vom 1. Mai bis zum 31. August gilt es, möglichst viele Kilometer zu fahren, um attraktive Preise zu gewinnen. Beim ‚Stadtradeln‘ geht es darum, für das eigene Team – ja, die FH Kiel fährt wieder mit – oder die Stadt möglichst viel Strecke zu machen, um im bundesweiten Wettbewerb zu punkten.