Zwei Männer© J. Kläschen
Yors­hua Ve­ne­ro Va­len­zue­la und Mo­ritz Stetz­kamp (v.l.) en­ga­gie­ren sich im AStA der Fach­hoch­schu­le Kiel für die Stu­die­ren­den­schaft.

Kos­ten­los Kie­ler Kul­tur ge­nie­ßen

von Joa­chim Kläschen

Kiel hat kul­tu­rell viel zu bie­ten. Ins­be­son­de­re die städ­ti­schen Büh­nen – Opern­haus, Bal­lett und Thea­ter – haben einen vol­len Spiel­plan mit zahl­rei­chen in­ter­es­san­ten Dar­bie­tun­gen. Bis­lang hat­ten Stu­die­ren­de die Mög­lich­keit, die­ses An­ge­bot durch Er­mä­ßi­gun­gen zum Stu­den­ten­ta­rif ver­güns­tigt zu nut­zen. Mit der Ein­füh­rung des ‚Kul­tur­ti­ckets‘ zum Win­ter­se­mes­ter 2023 ist die­ser Kul­tur­ge­nuss dank des En­ga­ge­ments des All­ge­mei­nen Stu­die­ren­den Aus­schus­ses (AStA) der Fach­hoch­schu­le Kiel sogar kos­ten­los mög­lich.

„Das Kul­tur­ti­cket geht zu­rück auf die Idee einer Stu­den­tin, die ein ähn­li­ches An­ge­bot in Leip­zig ken­nen­ge­lernt und 2021 an den da­ma­li­gen Kul­tur­re­fe­ren­ten un­se­res AStA, Se­bas­ti­an Bal­zer, her­an­ge­tra­gen hat“, er­in­nert sich Mo­ritz Stetz­kamp, Vor­sit­zen­der der Stu­die­ren­den-Ver­tre­tung der Fach­hoch­schu­le. „Wir sind mit den an­de­ren Kie­ler Hoch­schu­len und den Kie­ler Büh­nen ins Ge­spräch ge­gan­gen und freu­en uns, dass wir allen Kie­ler Stu­die­ren­den seit dem Win­ter­se­mes­ter 2023 nun eine Kul­tur-Flat­rate bie­ten kön­nen“, er­gänzt der AStA-Vor­sit­zen­de.

Mög­lich wird das An­ge­bot durch einen Se­mes­ter­bei­trag in Höhe von 1,90 Euro. Eine so­li­da­ri­sche Ab­ga­be, die alle Stu­die­ren­den leis­ten, um das An­ge­bot für die ge­sam­te Kie­ler Stu­die­ren­den­schaft zu er­mög­li­chen. „Das Geld flie­ßt in einen Fond, aus dem die Kul­tur-Nut­zung der Kie­ler Stu­die­ren­den­schaft fi­nan­ziert wird. Bis die­ser auf­ge­braucht ist, kön­nen die Stu­dis nach Her­zens­lust bei­spiels­wei­se Vor­füh­run­gen im Opern­haus am Rat­haus oder im Schau­spiel­haus in der Hol­ten­au­er Stra­ße be­su­chen“, fasst Yors­hua Ve­ne­ro Va­len­zue­la aus dem AStA-Vor­stand das An­ge­bot knapp zu­sam­men.

Nach der On­line-Re­gis­trie­rung kön­nen sich Stu­die­ren­de drei Tage vor dem Be­ginn einer Vor­stel­lung oder Auf­füh­rung on­line Ti­ckets si­chern – Al­ter­na­tiv auch an der Thea­ter­kas­se. Das ge­naue Vor­ge­hen und eine Über­sicht über alle teil­neh­men­den Kul­tur­ein­rich­tun­gen fin­det sich auf die­ser In­ter­net­sei­te. Mo­men­tan be­fin­det sich das An­ge­bot in einer zwei Se­mes­ter dau­ern­den Test­pha­se, in der alle an der Or­ga­ni­sa­ti­on Be­tei­lig­ten eva­lu­ie­ren, wie es an­ge­nom­men wird. Doch schon jetzt hat der AStA der FH Kiel Ideen, wie man das Kul­tur­ti­cket wei­ter­ent­wi­ckeln könn­te.

„Per­spek­ti­visch wür­den wir das An­ge­bot gerne, ana­log zum Se­mes­ter­ti­cket, lan­des­weit an­bie­ten“, er­klärt Va­len­zue­la die Pläne. „Doch dafür müs­sen wir aber erst mit den Stu­die­ren­den-Ver­tre­tun­gen der an­de­ren Hoch­schu­len im Land spre­chen.“ Doch auch auf lo­ka­ler Ebene denkt der AStA der FH Kiel groß, wie Stetz­kamp er­klärt: „Wir wür­den uns freu­en, auch wei­te­re Kie­ler Kul­tur­ein­rich­tun­gen, etwa pri­va­te Thea­ter oder Kinos in das An­ge­bot mit­ein­zu­be­zie­hen, um den Stu­die­ren­den von Fach­hoch­schu­le, CAU und Muthe­si­us Kunst­hoch­schu­le noch mehr bie­ten zu kön­nen.“

Wer sich im AStA dafür en­ga­gie­ren und durch Ak­tio­nen wie das Kul­tur­ti­cket und ei­ge­ne Ideen das stu­den­ti­sche Leben be­rei­chern möch­te, ist herz­lich zur Mit­ar­beit ein­ge­la­den. „Unser AStA tagt jeden Mon­tag um 18 Uhr in Ge­bäu­de C32 (Mor­blö­cken 1a). Jeder und jede In­ter­es­sier­te darf gerne vor­bei­kom­men und sich ein Bild von un­se­rer Ar­beit ma­chen“, lädt Stez­kamp ein. „Aber man darf uns auch gerne zu den Bü­ro­zei­ten und auf dem Cam­pus an­spre­chen“, er­gänzt Va­len­zue­la. Um über seine viel­fäl­ti­gen Ak­ti­vi­tä­ten zu in­for­mie­ren, ist der AStA stets auf dem Markt der Mög­lich­kei­ten und dem Fir­men­kon­takt­tag - ta­lent trans­fair ver­tre­ten.

Wer sich gleich über den AStA der FH Kiel in­for­mie­ren und Kon­takt zum Team auf­neh­men möch­te, kann das über die Web­site des AStA oder die So­ci­al Media Ka­nä­le des AStA bei In­sta­gram oder Face­book tun.

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