Portrait von Prof. Dr. Andreas Luczak© P. Knittler
„Klimawandel und Klimaschutz gehören zu den wichtigsten Themen, die uns heute und auch in der Zukunft beschäftigen“, sagt Prof. Dr. Andreas Luczak.

Klimawandel und Klimaschutz: Das interdisziplinäre Wahlmodul

von Jasmin Rohde

„Klimawandel und Klimaschutz gehören zu den wichtigsten Themen, die uns heute und auch in der Zukunft beschäftigen“, betont Prof. Luczak, der am Fachbereich Informatik und Elektrotechnik an der Fachhochschule Kiel lehrt.

Seit sieben Jahren gibt es bereits das Wahlmodul „Klimawandel und Klimaschutz“, dass Studierende der FH Kiel belegen können. Das Besondere an diesem Wahlmodul ist die Interdisziplinarität. Es ist eines der wenigen Module, das für Studierende aus allen Fachbereichen gleichermaßen gut geeignet ist. Für neun Studiengänge ist es als fachaffines Wahlmodul belegbar, aber auch alle anderen Studierenden aus anderen Studiengängen können das Modul interdisziplinär belegen.

„Es ist einfach ein Themenfeld, das ganzheitlich betrachtet werden muss, da bietet sich ein interdisziplinäres Modul einfach an“, argumentiert Luczak. Die Inhalte des Moduls reichen von den sozialen Auswirkungen von Klimaschutzmaßnahmen bis hin zur medialen Vermittlung des Themas. Die Interdisziplinarität bezieht sich aber nicht nur auf die Studierenden, sondern auch auf die Lehrenden, die aus unterschiedlichen Fachbereichen kommen, um möglichst viele unterschiedliche Perspektiven einzubeziehen.

Das Modul besteht aus zwei Teilen. Es gibt einen theoretischen Teil, der von den Lehrenden vermittelt wird. Darüber hinaus erarbeiten die Studierenden innerhalb eines Semesters in Kleingruppen ein selbst gewähltes Thema, das in kleinen Zwischenpräsentationen und einer Abschlusspräsentation vorgestellt wird. „Wir hatten zum Beispiel schon Themen wie die Emissionsreduzierung bei Fußballvereinen, Städtische Mobilität oder auch fleischlose Ernährung“, erzählt der Professor für regenerative Energien. In seinen Augen ist das Modul eine große Chance, den eigenen Horizont zu erweitern: „Es ist eine der wenigen Gelegenheiten, bei der man über den Tellerrand hinausschauen kann und gemeinsam mit Studierenden und Lehrenden aus anderen Fachbereichen Gruppenthemen erarbeiten kann.“ Das Modul wird nicht benotet und mit fünf Credits bewertet.

Wer an dem Modul teilnehmen möchte, hat ab dem 01. März die Möglichkeit, sich in der Moduldatenbank anzumelden. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 40 Personen begrenzt.

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