Bis an die Decke stapeln sich die gelben Postkisten im Büro von Loritta Pusch. Der wacklige Turm bedeutet viel Arbeit für die Leiterin der Zulassungsstelle und ihre sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Denn die Kisten sind prall gefüllt mit Bewerbungen für ein Studium an der Hochschule und müssen in den kommenden zwei bis drei Wochen abgearbeitet werden.
7335 Anträge sind bereits im System erfasst und müssen nun in der Zulassungsstelle bearbeitet werden. In den Kisten, so die Schätzung von Loritta Pusch, dürften noch einige hundert Anträge stecken: „Das ist ein absoluter Rekord. Die Bewerberzahlen sind in den vergangenen Jahren ja immer gestiegen, aber das hier übertrifft alles. Normalerweise bekommen wir in etwa 5000 Anträge für das Wintersemester, die jetzige Zahl bedeutet eine Steigerung von über 50 Prozent.“
Besonders begehrt sind Studienplätze in den Studiengängen Soziale Arbeit, Betriebswirtschaftslehre und Multimedia Production. Gut angenommen wurde auch die Möglichkeit der Online-Bewerbung, per Internet gingen 4910 Anträge ein.
Fachhochschulpräsident Professor Dr. Udo Beer meint zu den Aktivitäten im Erdgeschoss seiner Zentralverwaltung: "Wer den öffentlichen Dienst für träge hält, wird in der Zulassungsstelle eines Besseren belehrt. Die Leistung meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schätze ich sehr hoch ein. Während Andere Urlaub machen, sorgen sie für eine gute Zukunft unserer Hochschule."
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