Eine Grafik© FH Kiel
Am 16. Sep­tem­ber 2022 fei­ert der Fach­be­reich Me­di­en gleich zwei Ju­bi­lä­en.

Ju­bi­lä­ums-Sym­po­si­um für Me­di­en-Stu­di­en­gän­ge

von Leon Gehde

Am 16. Sep­tem­ber 2022 fei­ert der Fach­be­reich Me­di­en gleich zwei Ju­bi­lä­en: So­wohl der Ba­che­lor-Stu­di­en­gang „Öf­fent­lich­keits­ar­beit und Un­ter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on (ÖuU)“ als auch des Mas­ter-Stu­di­en­gang „An­ge­wand­te Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaf­ten“ wur­den vor zehn Jah­ren an der Fach­hoch­schu­le Kiel ein­ge­führt. Mit einem brei­ten Pro­gramm will der Fach­be­reich in der Zeit von 12 bis 22 Uhr die Er­folgs­ge­schich­te sei­ner bei­den Stu­di­en­an­ge­bo­te fei­ern. Ge­plant sind sechs Work­shops, eine Kunst­aus­stel­lung im Bun­ker D, ein (Mini-)Markt der Mög­lich­kei­ten und ein ab­schlie­ßen­des Essen mit Live-Musik – ein gro­ßes Get-to­ge­ther von Do­zie­ren­den, Stu­die­ren­den, Alum­ni und po­ten­ti­el­len Ar­beit­ge­ber:innen.

Or­ga­ni­siert und um­ge­setzt wird das Fach­sym­po­si­um von Stu­die­ren­den aus dem vier­ten Se­mes­ter des Stu­di­en­gangs ÖuU. In einem Modul zu agi­lem Pro­jekt­ma­nage­ment und Ver­an­stal­tungs­or­ga­ni­sa­ti­on ent­wi­ckel­ten sie im ver­gan­ge­nen Som­mer­se­mes­ter das Kon­zept, da eine klei­ne­re Grup­pe jetzt um­setzt. Zahl­rei­che Me­di­en-Un­ter­neh­men, Stif­tun­gen und Ein­zel­per­so­nen un­ter­stüt­zen das Fach­sym­po­si­um. „Wir freu­en uns auf einen span­nen­den Aus­tausch und viele neue Im­pul­se für un­se­re wei­te­re Aus­bil­dung in ge­müt­li­cher At­mo­sphä­re. Unser be­son­de­rer Dank geht an un­se­re vie­len Un­ter­stüt­zer*innen. Ohne sie wäre all das gar nicht mög­lich ge­we­sen“, be­tont ÖuU-Stu­den­tin Jo­han­na Würke aus dem Or­ga­ni­sa­ti­ons­team des Fach­sym­po­si­ums.

Ein in­halt­li­cher Schwer­punkt des Fach­sym­po­si­ums liegt auf dem Thema „New Work“. „Die­ser As­pekt lag den Stu­die­ren­den bei der Vor­be­rei­tung be­son­ders am Her­zen“, er­klärt ÖuU-Stu­di­en­gangs­lei­te­rin Pro­fes­so­rin Elke Kro­ne­wald. Im Zuge der Co­ro­na-Pan­de­mie und wach­sen­der Di­gi­ta­li­sie­rung von Ar­beits­pro­zes­sen in Un­ter­neh­men sei das Thema New Work sehr ak­tu­ell. Die Key­note zum Auf­takt spricht daher An­drea Mon­tua von der Ham­bur­ger Kom­mu­ni­ka­ti­ons­agen­tur Mon­tua­Part­ner Com­mu­ni­ca­ti­ons und PR-Bei­rats-Mit­glied, die viele der­ar­ti­ge Chan­ge Pro­zes­se be­glei­tet.

Ein­ge­la­den sind alle ak­ti­ven und ehe­ma­li­gen Do­zen­tin­nen und Do­zen­ten des Fach­be­reichs sowie Me­di­en-Stu­die­ren­de und Alum­ni der bei­den Stu­di­en­gän­ge. Auf der In­ter­net­sei­te www.​jubilaeum-​fh-​kiel.​de kön­nen sich In­ter­es­sier­te für das Sym­po­si­um und die ein­zel­nen Work­shops an­mel­den. Die Teil­nah­me ist kos­ten­frei. „Wir möch­ten eine Mög­lich­keit zum Aus­tausch mög­lichst vie­ler Be­tei­lig­ter und Weg­be­glei­ter*innen schaf­fen. Dabei sol­len auch Alum­ni ver­stärkt ein­ge­bun­den wer­den, die für Stu­die­ren­de und die FH selbst einen ech­ten Mehr­wert brin­gen kön­nen“, be­schreibt Awais Ahmed, eben­falls ÖuU-Stu­dent und Mit­glied des Or­ga­ni­sa­ti­ons-Teams, das Ziel der Ver­an­stal­tung. Be­son­ders be­deut­sam sei auch der mög­li­che Aus­tausch zwi­schen Stu­die­ren­den und po­ten­zi­el­len Ar­beit­ge­ber*innen.

 „Ent­schei­dend für die Grün­dung und die Ge­neh­mi­gung der bei­den Stu­di­en­gän­ge im Jahr 2012 durch das Wis­sen­schafts­mi­nis­te­ri­um war der Um­stand, dass es an staat­li­chen Fach­hoch­schu­len in Deutsch­land kaum ver­gleich­ba­re, pra­xis­na­he Stu­di­en­gän­ge gab“, blickt der Dekan des Fach­be­reichs Me­di­en, Pro­fes­sor Dr. Chris­ti­an Hauck zu­rück. „Wir haben hier in Kiel mit un­se­rem kla­ren, pra­xis­ori­en­tier­ten Stu­di­en­gangs­pro­fil Öf­fent­lich­keits­ar­beit und PR ein deutsch­land­weit fast ein­ma­li­ges An­ge­bot. Dank zahl­rei­cher Ko­ope­ra­tio­nen sogar mit teils in­ter­na­tio­na­ler Aus­rich­tung“, so der Dekan wei­ter. Fast ein Drit­tel der Stu­die­ren­den be­sucht wäh­rend ihres Stu­di­ums eine aus­län­di­sche Part­ner­hoch­schu­le. Etwa jede*r Zehn­te er­wirbt zu­sätz­lich einen Dop­pel­ab­schluss an einer aus­län­di­schen Part­ner­hoch­schu­le.

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