Vor 25 Jahren wechselte Anja Witt von der Meereswissenschaft in die Kunst, doch das Meer fasziniert sie bis heute. Davon zeugen die Arbeiten, die Anja Witt vom 11. April 2019 an in der Galerie des Bunker-D der Fachhochschule (FH) Kiel zeigt. Die Vernissage am kommenden Donnerstag um 18 Uhr läutet den Start der vierundzwanzigsten Bunker-Woche ein.
Anja Witt nahm sowohl in ihrem früheren Berufsleben als Wissenschaftlerin als auch später als Künstlerin an Forschungsreisen teil. 2015 begleitet sie zum Beispiel ein Team des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel auf dem Forschungsschiff Meteor über den Atlantik. Während der Expedition zeichnete und fotografierte die gebürtige Bremerin, unterstützte das Mess-Team, sprach mit den Wissenschaftler*innen und schrieb einen Blog. Ihre Eindrücke bannte Witt in kraftvollen Acrylfarben großformatig auf Leinwand. Die Bilder sind dynamisch, zeigen Formen, Strömungen und Wechselwirkungen. Wer „maritime Seestücke“ erwartet, so Witt, sei bei ihr an der falschen Adresse: „Die Meeresforschung ist der Fundus, aus dem ich eigene Bildräume mit meiner Malerei entwickle. Es ist eine ganz eigene Welt mit gewaltigen Dimensionen. Mich interessiert, wie alles zusammenhängt. Sensible Ökosysteme, global umfassende Zirkulationsströme, nichts steht still und ist in ständiger Veränderung.“
„into the ocean“ ist vom 11. April bis zum 08. Mai 2019 mittwochs während der regulären Öffnungszeiten im Bunker-D der FH Kiel zu sehen. Weitere Termine nach Vereinbarung unter: bunker-d(at)fh-kiel.de.
Hinweis an die Presse:
Zu einem Pressegespräch mit Anja Witt im Vorfeld der Ausstellung laden wir Sie herzlich am Dienstag, 9. April 2018, um 11.30 Uhr in den Bunker-D ein. Bitte melden Sie Ihre Teilnahme unter presse@fh-kiel.de an.
Ein Foto für Ihre Berichterstattung können Sie kostenfrei herunterladen unter:
www.fh-kiel.de/pressefoto/2019/190404_witt_presse.jpg
BU: „kirkjufell“.
Hintergründe zur Künstlerin
1965 in Bremen geboren
1984 – 1990 Studium Ozeanographie in Kiel, Forschungsreisen, Diplom
1991 – 1992 Institut für Meereskunde Hamburg (heute CEN)
1993 Entschluss für die Kunst, Malerei u.a. bei Karin Witte, Hamburg
2005 Gründung Malschule Aumühle
2008 Katalogveröffentlichung
bis heute kontinuierliche Ausstellungstätigkeit
Weitere Informationen zur Künstlerin unter www.anjawitt.de