Etwa 95% der Arbeit, die Ingenieurinnen und Ingenieure täglich verrichten, befasst sich mit der Entwicklung und Verbesserung technischer Produkte oder Technologien, die den Bedürfnissen von Menschen entgegenkommen und die Lebensqualität verbessern sollen. Dennoch sind die Beziehungen der Menschen zur Technik, zu technologischem Wandel und Fortschritt oft ambivalent. Zwar erleichtert und verlängert Technik unser Leben, aber sie verbraucht auch natürliche Ressourcen, bestimmt in vielerlei Hinsicht unsere soziale Entwicklung und die individuelle Zukunft.
Bis heute wird die technische Entwicklung vor allem von Männern bestimmt. Obwohl der Ingenieurbereich gute Karrierechancen für Frauen bietet, schlagen immer noch wenige junge Frauen diesen Berufsweg ein. Daran konnten bislang auch Programme wenig ändern, mit denen versucht wird, Frauen für diese Männerdomäne zu begeistern.
Vor diesem Hintergrund organisiert das Institut für Frauenforschung und Gender-Studien der Fachhochschule Kiel in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Aachen und dem deutschen Ingenieurinnenbund (dib e.V.) am 20. November 2008 ein Symposium. Hier sollen Ingenieurinnen und Ingenieure mit Genderexpertinnen ins Gespräch über Technik, Lebensqualität und Zukunftsperspektiven für Ingenieurinnen kommen. Im Mittelpunkt steht dabei der Blick nach vorne auf das transformative Potential der Technik unter der Geschlechterperspektive.
Weitere Informationen und das Programm finden Sie unter www.frauenforschung.fh-kiel.de
Kontakt:
Fachhochschule Kiel
Institut für Frauenforschung und Gender-Studien
Prof. Ingelore Welpe
Tel.: 0431 210-1782, bzw. - 1780
E-Mail: frauenforschung(at)fh-kiel.defrauenforschung(at)fh-kiel.de