Nicht immer, aber ziemlich häufig kann man am Falckensteiner Strand eine solche Kulisse erleben. (Foto: pixabay.com/Kolm-Jany)© M. Treu
Nicht immer, aber ziem­lich häu­fig kann man am Fal­cken­stei­ner Strand eine sol­che Ku­lis­se er­le­ben. (Foto: Mi­cha­el Treu)

In Kiel Meer er­le­ben: Die schöns­ten Orte zum (Son­nen-)baden

von Ma­rie­sa Brahms

Kiel hat das ganze Jahr viel zu bie­ten für seine Stu­die­ren­den. Wäh­rend Kul­tur­stät­ten wie bei­spiels­wei­se die Kunst­hal­le in den käl­te­ren Mo­na­ten lo­cken, laden im Som­mer die vie­len schö­nen Plät­ze am Was­ser zum Ver­wei­len und Re­ge­ne­rie­ren ein. Packt die Ba­de­ho­se ein, schnappt euch eure Freund*innen und ver­gesst den Son­nen­schutz nicht – hier kom­men Tipps, wo ihr am bes­ten hin­geht, wenn die Ost­see ruft.

Der Ba­de­steg an der Kiel­li­nie
Für spon­ta­ne Schwim­mer*innen ist die Ab­küh­lung nur einen Spa­zier­gang an die Kiel­li­nie weit ent­fernt. Um­ge­ben von Fisch­bröt­chen- und Eis­bu­den, er­fahrt ihr hier das Pri­vi­leg der Förde-Stadt. Es muss eben nicht immer eine lange An­rei­se sein! Passt nur auf, dass ihr nicht zu weit raus­schwimmt, denn der von den gro­ßen Pöt­ten aus­ge­hen­de Wel­len­gang ist nicht zu un­ter­schät­zen.

Schilk­seer Strand
Wem es in der Stadt zu tur­bu­lent ist, fin­det seine Ruhe in Schilk­see. Zu­min­dest au­ßer­halb der Sto­ß­zei­ten. Am 830 Meter lan­gen be­wach­ten Ba­de­strand bie­ten sich viele Mög­lich­kei­ten, damit es auch an einem gan­zen Tag am Strand nicht lang­wei­lig wird: Beach­vol­ley­ball spielt sich im fei­nen Sand­strand be­son­ders gut! Für ge­müt­li­che­re Strand­gän­ger*innen gibt es Strand­kör­be und für alle eine tolle Auf­sicht auf die Se­gel­boo­te des na­he­ge­le­ge­nen Olym­pia­yacht­ha­fens.

Schwen­ti­ne­brü­cke
Ähn­lich viel Som­mer-in-der-Stadt-Flair be­kommt ihr an der Schwen­ti­ne­brü­cke. Al­lein­stel­lungs­merk­mal die­ses Ortes ist seine Lage im Grü­nen. Wer also lie­ber auf dem Gras sitzt als auf Sand­strand, kommt beim Baden an der Schwen­ti­ne­brü­cke zwi­schen Diet­richs­dorf und Wel­ling­dorf auf seine Kos­ten.

Ba­de­steg Bel­le­vue
Ab dem ers­ten Juni ist der Ba­de­steg am Fähr­an­le­ger Bel­le­vue wie­der ge­öff­net. Ba­de­auf­sicht gibt es von 10 bis 18 Uhr, kos­ten­los ist das Schwim­men dort rund um die Uhr. Nach 22 Uhr muss zu­sam­men­ge­packt wer­den, da­nach ist Nacht­ru­he bis 6 Uhr mor­gens.

Fal­cken­stei­ner Strand
Für alle Hun­de­be­sit­zer*innen ist die­ser Strand wohl am in­ter­es­san­tes­ten, denn auf einer Länge von 300 Me­tern dür­fen die Fell­na­sen hier frei her­um­to­ben. Für Kin­der oder Schau­kel­en­thu­si­ast*innen gibt’s einen Spiel­platz, für Gol­fer*innen einen Golf­platz, für Hung­ri­ge einen Kiosk. Für jede*n ist also etwas dabei. Be­son­ders schön: das Ufer ist hier be­son­ders flach und er­leich­tert das lang­sa­me An­ge­wöh­nen an die Kälte des Was­sers.

Mön­ke­ber­ger Strand
Wer die Ost­see kennt und nach dem ul­ti­ma­ti­ven Er­leb­nis sucht, fin­det hier eben die­ses. Denn am Mön­ke­ber­ger Strand steht eine See­brü­cke, von wel­cher aus man das tie­fe­re Was­ser be­trach­ten kann. Fast wie im Kur­ort - Kiel hat eben. Park­mög­lich­kei­ten gibt es di­rekt in Was­ser­nä­he, da er­spart ihr euch den lan­gen Marsch mit allem im Ge­päck, was eben zu einem ge­lun­ge­nen Tag am Was­ser ge­hört. Wem schwim­men nicht reicht, dem*der bie­tet eine Tauch­schu­le die Mög­lich­keit, ab­zu­tau­chen. Für Fort­ge­schrit­te­ne sowie An­fän­ger*innen.

Has­sel­fel­de Strand
Falls ihr zwi­schen Vor­le­sun­gen und Se­mi­na­ren viel War­te­zeit haben soll­tet, ist der Weg zum Strand Has­sel­fel­de nicht weit. Auf Autos könnt ihr ver­zich­ten, auch mit dem Fahr­rad oder zu Fuß ist das er­fri­schen­de Nass hier schnell er­reicht. Nicht ganz so groß, wie an­de­re Kie­ler Strän­de – dafür auch nicht so be­kannt und bei wei­tem nicht so über­lau­fen. Ein klei­ner Strand­weg um­säumt von klei­nen Fel­sen führt zum Strand, der seit 2007 der Öf­fent­lich­keit zu­gän­gig ist. Wir fin­den, das muss aus­ge­nutzt wer­den!

 

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