Inga Nissen organisiert im Auftrag des Präsidiums gemeinsam mit ihrer Kollegin Beate Lohre sowie Prof. Dr. Katharina Scheel und Prof. Dr. Hans Klaus den Gesundheitstag der Fachhochschule Kiel am 25. November.
Frau Nissen, was genau ist der Gesundheitstag?
Der Gesundheitstag soll eine Plattform sein, um Ideen zu geben und Veränderungen anzuregen. Es ist dem Präsidium ein großes Anliegen, das Gesundheitsmanagement an der Hochschule zu erweitern. Außerdem soll der Gesundheitstag Aufklärungsarbeit darüber leisten, was die FH bereits in Sachen Gesundheitsmanagement macht, was so dazu gehört. Das ist vielen hier, Mitarbeitenden und Studierenden, nicht bewusst.
Der Gesundheitstag ist ein Novum. Seit wann lebt die FH Betriebliches Gesundheitsmanagement?
Elemente des Betrieblichen Gesundheitsmanagements gibt es schon lange. Dazu gehört beispielsweise auch die Wiedereingliederung von Arbeitnehmer*innen nach längerer Abwesenheit. Ich bin seit einem Jahr im Gesundheitsmanagement eingesetzt, um dort zu koordinieren. Der Gesundheitstag hätte eigentlich Bestandteil der IDW im Mai sein sollen, die wegen Corona ausgefallen sind. Die Online-Form, in der er jetzt stattfindet, ist nur ein Teil der ursprünglich geplanten Veranstaltung. Wir hatten für Mai Gasthochschulen eingeladen, um uns deren Gesundheitsmanagement vorstellen zu lassen. Danach wären in einem Open Space Gruppen zusammengekommen, um zu diskutieren, ob und wie diese Ideen von außen an der FH umzusetzen wären, was an den Vorschlägen inspirierend war, und welche Maßnahmen hier entwickelt werden könnten.
So ist das ja nun nicht möglich. Wie wird der Tag unter den gegebenen Umständen gestaltet?
Der Open Space wird leider nicht möglich sein. Deswegen beginnen wir mit einem Vortrag von Prof. Dr. Hans Klaus vom Fachbereich Wirtschaft, der ein Experte im Gesundheitsmanagement ist. Danach werden wir Impulsvorträge von anderen Hochschulen hören, die als Inspiration und Anregung dienen sollen. Bei einer nächsten Veranstaltung im Mai kommenden Jahres werden wir diese Anregungen aufgreifen. Dort soll es den Open Space zur Diskussion geben. Das gibt den Teilnehmenden die Möglichkeit, über die Impulse nachzudenken, und schon in konkrete Ideen zu fassen.
An wen richtet sich der Gesundheitstag?
Es ist quasi ein Aufruf an alle Hochschulangehörigen, sich in das Gesundheitsmanagement der FH aktiv einzubringen. Für Mitarbeiter*innen der FH ist er deswegen besonders interessant, weil sie diejenigen sind, die primär vom Gesundheitsmanagement profitieren. Es gibt jedoch durchaus Elemente, die für Studierende sehr interessant sein könnten, beispielsweise Angebote des Studentenwerks, wie etwa die Psychologische Beratung. Auf solche Möglichkeiten hinzuweisen, auf die die FH eventuell Einfluss nehmen kann, ist mir wichtig. Außerdem stellen Partnerhochschulen die Möglichkeit studentischer Gesundheitsbotschafter vor, das könnte für Studierende auch spannend sein.
Welches Thema ist Ihnen besonders wichtig?
Mein wichtigstes Thema am Gesundheitstag ist die Verbreitung der Bekanntheit des Gesundheitsmanagements an der FH. Ich bin schon sehr gespannt, was beim Gesundheitstag entsteht, und was wir danach im Präsidium vorstellen können.
Teilnehmen kann man am Gesundheitstag, wenn man sich für die Veranstaltung in den IDW angemeldet hat. Gibt es für Kurzentschlossene Möglichkeiten, auch dabei zu sein?
Bisher haben wir knapp 60 Anmeldungen für die Veranstaltung. Für gewöhnlich ist es so, dass Mitarbeiter*innen der FH zwar an IDW-Veranstaltungen teilnehmen dürfen, aber die Stunden, die die Veranstaltung dauert, nachholen müssen. Das wurde in diesem Fall ausgesetzt, um es allen Mitarbeiter*innen zu erleichtern, an dem Gesundheitstag teilzunehmen. Wer spontan noch dabei sein möchte, kann sich gerne unter gesundheit(at)fh-kiel.de melden.