Theoretisches Fachwissen und betriebliche Praxis ganz einfach verbinden? Im industriebegleiteten Studium (IBS) an der FH Kiel ist das kein Problem: Studiert in einem der 14 Studiengänge, die im IBS angeboten werden, und seid gleichzeitig bei einem Kooperationsunternehmen aktiv, das zu euch passt.
Während der Vorlesungszeit eignet ihr euch das Fachwissen an, das ihr in der freien Zeit in eurem Partnerunternehmen sofort anwenden könnt, da ihr zusätzlich an einem Tag pro Woche im Unternehmen arbeitet.
In den Praxisphasen durchlauft ihr entweder verschiedene Abteilungen oder arbeitet an Projekten, die auf eure Studieninhalte abgestimmt sind. Zum Abschluss des IBS schreibt ihr eure Thesis im Unternehmen – danach kann es sofort losgehen in den Beruf, auf den ihr schon bestens vorbereitet seid.
IBS an der FH: Jederzeit begleitet und betreut
In der gesamten IBS-Zeit betreut euch die FH Kiel mit Fortschrittsgesprächen einmal pro Semester, unterstützt euch bei Problemen, bietet euch Tutorien zur Unterstützung im Studium (zum Beispiel in Mathe, Statik oder Werkstoffkunde) und Seminare für eure Sozialkompetenz (wie Business Knigge, effektives Lernen, Konfliktlösung oder Führungskompetenzen).
Aktuell studieren an der FH 112 Teilnehmer*innen im IBS. Eine gute Wahl, denn mit einer langjährigen Studienerfolgsquote von 90 Prozent liegt die FH Kiel mit ihren 14 Studiengängen mit der Option als IBS ganz weit vorne. Ihr seid interessiert? Bewerbt euch jetzt auf die letzten freien Plätze für den Bachelorstudiengang Bauwesen:
IBS ab Wintersemester 2019/2020: PORT OF KIEL
Ihr wollt mehr als nur Kaikante, Poller und große Schiffe? Dann seid ihr genau richtig beim PORT OF KIEL. Der dynamische, international aktive Seehafen der Landeshauptstadt ist einer der vielseitigsten Häfen im Ostseeraum und bietet euch schon rein geografisch gesehen tolle Voraussetzungen: Durchgehend seeschifftiefes Wasser und der direkte Anschluss an das Schienen- und Autobahnnetz machen den PORT OF KIEL attraktiv für Passagierverkehr und andere Logistikströme wie den Güterumschlag.
Das Unternehmen stellt hohe Ansprüche an den eigenen Service und sieht die Mitarbeiter*innen mit ihrem Engagement und ihrer spezifischen Qualifikation als Erfolgsfaktoren an. „Mitarbeiter sind beim PORT OF KIEL nicht nur Arbeitnehmer, sie sind Teil des großen Ganzen und dessen Basis“, fasst Sarina Schröder aus der Personalabteilung zusammen. „Um unseren Mitarbeitern dabei langfristige Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten, wirtschaften wir immer vorausschauend in unserem spannenden Arbeitsumfeld.“
Ihr könnt beim stetig wachsenden Unternehmen dabei sein: Der PORT OF KIEL sucht zum Wintersemester 2019/2020 noch eine*n IBS-Studierende*n für den Eigenbedarf. Wer sich so eine langfristige Perspektive sichern möchte, ist hier also genau richtig. Viele Projekte und Aufgabenstellungen direkt aus dem Team der Technikabteilung warten auf euch. Ihr könnt beispielsweise in der Bauleitung und Bauüberwachung mitwirken oder bei der Budgetplanung der Instandhaltungskosten aktiv mitarbeiten. „Wir haben eine sehr große Bandbreite, was die Planung und Durchführung von Projekten betrifft“, betont Schröder. „Dabei legen wir großen Wert auf eine gute Ausbildung, spannende Aufgaben und eine langfristige Zusammenarbeit.“
Das Team des PORT OF KIEL wünscht sich eine*n Bewerber*in, der oder die offen und freundlich auftritt, gut mit anderen Menschen motiviert zusammenarbeiten kann und Interesse an neuen Aufgaben zeigt. Auch Leistungsbereitschaft wird erwartet. „Idealerweise wird das Ganze noch abgerundet von einer bereits absolvierten handwerklichen Ausbildung oder von Praktika in einem entsprechenden Bereich“, beschreibt Schröder, „aber alles Weitere lernt man bei uns.“
Neben der Vergütung, die sich nach je zwei Semestern steigert, erhaltet ihr beim Unternehmen 20 Urlaubstage und eine feste Stelle nach eurem Studienabschluss. Zusätzlich wartet auf euch ein betriebliches Gesundheitsmanagement: Von Ernährungsberatung über Cross-Training bis hin zum Drachenbootrennen und Standup-Paddling ist alles dabei.
Noch nicht genug? Weiterbildungen zu den Themen Zeit- und Selbstmanagement, Stärkeanalysen oder Kommunikation runden eure IBS- und anschließende Arbeitszeit ab.
Aufsteigen bei Familienunternehmen: Groth & Co. in Pinneberg
Auf Baustellen bekommt man nur Schaufeln in die Hand gedrückt? Definitiv mehr Abwechslung und Verantwortung bekommt ihr im IBS bei der Groth & Co. in Pinneberg. Die GROTHGruppe mit ihren Baugesellschaften ist ein Komplettanbieter für umfangreiche Bauvorhaben im Norden: Die rund 400 Mitarbeiter*innen arbeiten in den vier zentralen Bereichen Hoch- und Ingenieurbau sowie Tief- und Straßenbau. Je nach Kundenwunsch werden Bauleistungen aus einer Hand realisiert. Egal ob Brücken, Kanäle, Hallen oder Straßen errichten oder komplexe Erdarbeiten ausführen, von der Planung bis zur Abnahme sind die Mitarbeiter*innen der GROTHGruppe hautnah dabei.
Auf den Baustellen kann es hart zugehen, wenn große Maschinen wie Radlader und Walzen bedient werden, daher sollten Bewerber*innen körperlich fit sein, keine Angst vor dem Auspowern haben und anpacken können. „Wer noch handwerkliches Geschick, technisches Verständnis und Freude an immer neuen, verantwortungsvollen Aufgaben mitbringt, ist bei uns genau richtig“, sagt Lars Rettig, Personalreferent von Groth & Co.
Als Studierende des Bauingenieurwesens könnt ihr im Unternehmen eure Fähigkeiten aus dem Studium direkt in der Praxis erproben und euer Wissen erweitern.
Euer Interesse ist geweckt? Dann bewerbt euch jetzt.
Studieren beim Unternehmen Werner Vollert GmbH & Co. KG in Büdelsdorf (WeVo)
Ein besonders innovativer Blick in die Praxis erwartet euch bei der Werner Vollert Unternehmensgruppe in Büdelsdorf. Seit über 60 Jahren erneuern und halten die rund 200 Mitarbeiter*innen von WeVo das Kanalnetz in Norddeutschland in Stand.
„Wir stehen für immenses Knowhow, Stabilität und Qualität in der Region“, so Jens van der Walle, zuständig für den Bereich Tiefbau bei WeVo.
Wer hier im IBS studiert, wird mit den typischen Herausforderungen des Unternehmensalltags konfrontiert, um wertvolle Erfahrung zu sammeln, vorhandene Kenntnisse auszubauen und Neues dazuzulernen. „Unser kompetentes Personal steht Studierenden mit Rat und Tat zur Seite, während sie das Unternehmen kennenlernen“, so van der Walle. Neben den Praxisphasen bietet das Unternehmen euch natürlich auch ein geregeltes Einkommen und den Urlaubsanspruch von 20 Tagen im Jahr.
Mitbringen solltet ihr neben eurer Fach- oder Allgemeinen Hochschulreife außerdem gute Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern, technisches Verständnis, Flexibilität und Teamgeist.
Studieren und arbeiten beim Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR (GMSH)
Gleich drei IBS-Optionen habt ihr bei der GMSH: Im Bauingenieurwesen, im Maschinenbau und der Elektrotechnik könnt ihr studieren und gleichzeitig erfahren, wie die Bereiche Bauen, Bewirtschaften und Beschaffen unter einem Dach vereint werden.
Die GMSH nimmt die staatlichen Bauherren- und Planungsaufgaben für Land und Bund in Schleswig-Holstein wahr. Das bedeutet, dass die Mitarbeiter*innen mit viel Expertenwissen individuelle Lösungen für Projekte von Bund und Land entwickeln.
Baumaßnahmen sind zum Beispiel Hochbauprojekte, Verwaltungs-, Hochschul-, Forschungs- und Laborgebäude, Kliniken, Flugplätze oder Antennenanlagen.
Im Teilbereich Bewirtschaftung könnt ihr lernen, wie Landesbehörden untergebracht werden, wie Lösungen für Energie- und Abfallmanagement gefunden werden oder wie man mit Vermietungs- und Immobilienangelegenheiten umzugehen hat.
„Für die GMSH ist es wichtig, dass wir aus den dualen Studiengängen heraus Mitarbeiter gewinnen“, so Brigite Tavernier aus der Personalentwicklung der GMSH. „Daher ist es unser Ziel, eigene Fachkräfte auszubilden und langfristig einzubinden. Mit 1.400 Mitarbeitern ist die GMSH einer der größeren Arbeitgeber im Land, entsprechend gut betreut sind die Studierenden durch das Team der akademischen Ausbildungsleitung.“
Das Unternehmen wünscht sich von zukünftigen Studierenden, Begeisterung für fachliche Inhalte aus Theorie und Praxis, Offenheit gegenüber verwaltungsspezifischen Themen und viel Eigeninitiative.
„Studierende im IBS sollten bei uns auch kommunikativ sein und sich schnell auf die unterschiedlichen Arbeitsorte, aber auch auf die unterschiedlichen Kolleginnen und Kollegen einstellen können“, erläutert Tavernier. Idealerweise interessiert ihr euch auch schon für technische Themen, da ihr eine Ausbildung abgeschlossen habt oder ein technisches Hobby betreibt.
Auch nach dem Bachelorabschluss in einem der Studiengänge bei der GMSH erwarten euch einmalige Angebote: „Wir bieten zum Beispiel ein internes Trainee Programm oder die Ausbildung in der Beamtenlaufbahn für den gehobenen bautechnischen Verwaltungsdienst.“
IBS beim LKN.SH: Schleswig-Holsteins Küsten schützen
Noch seid ihr nicht fündig geworden?
Vielleicht ist der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN.SH) euer Ding.
Hier erhaltet ihr Einblicke in die Bereiche Gewässerkunde und Nationalparkverwaltung, lernt die Koordination der Wasserwirtschaft kennen, gestaltet aktiv die Bekämpfung der Meeresverschmutzung mit und erfahrt mehr über Neubau, Instandhaltung und Betrieb von Häfen. Einen tollen Einblick in die vielfältige Arbeitswelt beim LKN.SH bietet euch die Broschüre „Menschen und Arbeiten“der Journalistin Ilka Thomsen: 22 Mitarbeiter*innen hat Thomsen bei der Arbeit begleitet und zusammengefasst, worauf es ankommt, wenn man sich dem Schutz der schleswig-holsteinischen Küsten verschreibt.