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Grü­nes Licht für Aus­bau der Kie­ler Fach­hoch­schu­le: Staats­se­kre­tär Fi­scher un­ter­zeich­net Ver­trag für La­bor­ge­bäu­de

von Frank Lind­scheid; Wis­sen­schafts-Mi­nis­te­ri­um Schles­wig-Hol­stein

„Das ist eine wich­ti­ge Weg­mar­ke für die Zu­kunfts­si­che­rung der Kie­ler Fach­hoch­schu­le“, er­klär­te Wis­sen­schafts-Staats­se­kre­tär Rolf Fi­scher bei der Un­ter­zeich­nung eines Ver­trags mit der Land­wirt­schafts­kam­mer Schles­wig-Hol­stein, der den Weg für den Aus­bau des Fach­be­reichs Agrar­wirt­schaft der Fach­hoch­schu­le Kiel (FH Kiel) frei­macht. Fi­scher: „Damit wird nach har­ter Ar­beit die Ernte ein­ge­fah­ren.“ Die Agrar­wirt­schaft ge­hört zu den zen­tra­len For­schungs­fel­dern in Schles­wig-Hol­stein.“

Für die Land­wirt­schafts­kam­mer un­ter­zeich­ne­te Ge­schäfts­füh­rer Peter Lev­sen Jo­hann­sen. „Für die Land­wirt­schafts­kam­mer ist es Auf­trag und Ver­pflich­tung, den agra­ren Be­rufs­nach­wuchs zu un­ter­stüt­zen“, so Jo­hann­sen. „Wir freu­en uns, dass mit der Sa­nie­rung und Er­wei­te­rung ein guter ge­mein­sa­mer Weg be­schrit­ten wird.  

Der Fach­be­reich, seit 1970 am Stand­ort Os­ter­rön­feld an­ge­sie­delt, ist stark ge­wach­sen: Die bis­he­ri­gen Ge­bäu­de der Land­wirt­schafts­kam­mer waren für  220 Stu­die­ren­den aus­ge­legt. Der neue Kom­plex soll für die Aus­bil­dung der in­zwi­schen auf mehr als 460 Per­so­nen her­an­ge­wach­se­nen Stu­die­ren­den­schaft im Ba­che­lor­stu­di­en­gang Land­wirt­schaft und im Mas­ter­stu­di­en­gang Agrar­ma­nage­ment ge­nutzt wer­den.  

„Es ist uns eine große Freu­de, dass nach in­ten­si­ven Ge­sprä­chen zwi­schen Fach­hoch­schu­le, Land­wirt­schafts­kam­mer und Mi­nis­te­ri­um die Grund­la­gen für die Teil­sa­nie­rung des Fach­be­reichs Agrar­wirt­schaft ge­legt wur­den“, er­klär­te FH-Prä­si­dent Pro­fes­sor Udo Beer.  

In den zu­rück­lie­gen­den Jah­ren nahm das Land am Ge­bäu­de­be­stand über­wie­gend brand­schutz­tech­ni­sche Maß­nah­men vor. Mit den ge­stie­ge­nen Stu­die­ren­den­zah­len, neuen Lehr­for­men und brei­te­ren For­schungs­auf­ga­ben sind ein Er­wei­te­rungs­bau und Her­rich­tun­gen nötig ge­wor­den, um die Zu­kunfts­fä­hig­keit des Fach­be­reichs am Stand­ort Os­ter­rön­feld zu si­chern. Ins­ge­samt plant das Land Schles­wig-Hol­stein dazu In­ves­ti­tio­nen von ca. 3,5 Mil­lio­nen Euro. In einem ers­ten Ab­schnitt sol­len knapp 700 Qua­drat­me­ter zu­sätz­li­che Labor- und Se­mi­nar­flä­chen für eine Ver­bes­se­rung der Stu­di­en­be­din­gun­gen sor­gen, da­nach wird der Ge­bäu­de­be­stand schritt­wei­se sa­niert.

ver­öf­fent­licht am 09.12.2015

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