viele Menschen sitzen in einem Hörsaal© S. Hansen
Volles Haus: Auch dieses Mal erfreute sich der Offshore-Clubabend wieder großer Beliebtheit.

Großes Interesse am 18. Offshore-Clubabend

von Stella Petersen

Bereits zum 18. Mal fand am Donnerstag, 6. Juni 2024, der Offshore-Clubabend auf dem Campus der Fachhochschule Kiel statt. Organisator Dipl.-Ing. Thomas Abraham vom Fachbereich Maschinenwesen eröffnete den Abend und zeigte sich begeistert über die wachsende Popularität des Offshore-Clubs: Mit über 45 Studierenden und weiteren knapp 30 Alumni sowie Vertreter*innen zahlreicher namhafter Branchenunternehmen konnte nun schon zum dritten Mal in Folge ein neuer Höchststand an Teilnehmenden erreicht werden.

Auch Prof. Dr.-Ing. Jürgen Mallon, Dekan des Fachbereichs Maschinenwesen begrüßte die Teilnehmenden und bezeichnete den Studiengang Erneuerbare Offshore Energien als „güldenes Kleinod des Fachbereichs Maschinenwesen“. Dessen Studiengangsleiter Prof. Dr.-Ing. Christian Keindorf, betonte, dass sich die Strahlkraft des Offshore Clubs darin zeige, dass mittlerweile auch Teilnehmende über die Grenzen Schleswig-Holsteins hinaus den Weg an die FH Kiel fänden. Nach seinem Bericht aus Forschung und Lehre folgten Vorträge von Referent*innen aus Unternehmen mit langjähriger Erfahrung im Offshore-Bereich.

Zwei Frauen halten einen Vortrag©S. Hansen
Nele Remmert und Johanna Dreyer von Seaway7 stellten vor, wie das Unternehmen Offshore-Kabel verlegt.

Nele Remmert, Trainee bei Seaway7, einem weltweit agierenden Dienstleistungsunternehmen für Offshore-Windprojekte stellte gemeinsam mit Johanna Dreyer den Prozess der Offshore-Kabel-Installation bei Seaway7 vor. Als Alumna der FH Kiel zeigte Remmert den Studierenden ein mögliches Berufsfeld nach dem Studium auf und gab in diesem Zuge auch einen Einblick in den Ablauf ihres Traineeships.

Derk Janssen und Markus Kleine-Finke von der RWE Offshore Wind GmbH beschäftigten sich in ihrem Vortrag mit der Fragestellung, welchen Einfluss das Design des Pfahl-Fundaments auf seine Installierbarkeit hat.  Sie erläuterten, dass an die Installation der so genannten Monopiles eine Reihe von Anforderungen, wie die Einhaltung eines bestimmten Schallpegels, gestellt werden. Anschließend zeigten sie die Vor- und Nachteile verschiedener Designs auf und gaben einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen.

Ein Mann hält einen Vortrag©S. Hansen
Derk Janssen von der RWE Offshore Wind GmbH spricht über die Auswirkungen verschiedener Monopile-Designs.

Anschließend ging es für alle Teilnehmenden quer über den Campus zum Bunker-D, wo bei einem Imbiss und kühlen Getränken die Möglichkeit bestand, Kontakte in der Branche zu knüpfen und den Abend ausklingen zu lassen. Für Student Lennart Zöhner hat sich der Abend gelohnt: „Ich fand die Themen und vortragenden Unternehmen heute sehr spannend“, berichtet der angehende Maschinenbauer, der bereits zum zweiten Mal am Offshore-Clubabend teilgenommen hat.

„Nach den Vorträgen merkt man immer wieder, dass man gar nicht weiß, wie viele Möglichkeiten es in diesem Bereich eigentlich gibt“, stellte Alexander Rosenbaum nach der Veranstaltung begeistert fest. Er studiert Erneuerbare Offshore Energien an der FH Kiel und ist regelmäßiger Besucher des Offshore-Clubabends.

viele Menschen unterhalten sich bei einer Veranstaltung©S. Hansen
Bei Fingerfood und Getränken im Bunker-D konnten die Studierenden direkte Kontakte zur Branche knüpfen.

Auch der Organisator zieht ein positives Fazit: „Ich bin überwältigt von der hohen Teilnehmerzahl und finde, dass uns die Referent*innen einen wunderbaren Überblick über die aktuellen Entwicklungen der Branche geboten haben“, resümiert Thomas Abraham. Der nächste Offshore-Clubabend sei bereits in Planung und das Programm schon mit großen Playern der Branche gefüllt, ergänzt Abraham, der sich schon auf die nächste Veranstaltung im Wintersemester freut.

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