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Gentechnikfreie Milchproduktion in Schleswig-Holstein?

von Christin Beeck

Die Nachfrage nach gentechnikfreier Milch steigt. Für Landwirtinnen und Landwirte ist das eine Herausforderung, denn bislang war genverändertes Sojaschrot aus Südamerika ein fester Bestandteil des Viehfutters. Die daraus folgenden rechtlichen, ökologischen und wirtschaftlichen Fragen rund um sogenannte „Gentechnisch Veränderte Organismen“ (GVO) bei der Milcherzeugung stehen am Mittwoch, 12. April im Zentrum der Fachtagung „GVO-freie Milcherzeugung in Schleswig-Holstein“. Veranstalter sind der Fachbereich Agrarwirtschaft der Fachhochschule Kiel und die Milcherzeugervereinigung Schleswig-Holstein e. V.

 

Die Veranstaltung greift die aktuellen Diskussionen zur Erzeugung „gentechnikfreier“ Milch in Schleswig-Holstein auf und präsentiert der Fachöffentlichkeit Forschungsergebnisse zum Umgang der Milcherzeugung mit diesem neuen Thema. Unter anderem geht es um die rechtlichen Grundlagen der Kennzeichnung, die veränderte Fütterung der Milchkühe, die Verfügbarkeit von gentechnikfreien Futtermitteln und die Herausforderungen für die Futtermittelunternehmen. Wie wird die Umsetzung kontrolliert und welche Rolle spielen Kennzeichnungen und Siegel? Rentiert es sich für Milcherzeuger, auf gentechnisch verändertes Futter zu verzichten? Weitere Punkte: Menge der GVO-freien Milch in Deutschland und ihr Stellenwert für den Export aus Schleswig-Holstein.

 

Das detaillierte Tagungsprogramm steht zum Download bereit unter:

www.fh-kiel.de/fileadmin/data/landbau/Aktuelles/Programm_12._April_GVO-freie_Milcherzeugung_Rendsburg_final.pdf

 

Das Wichtigste in Kürze:

Was: Fachtagung GVO-freie Milcherzeugung in Schleswig-Holstein

Wann: Mittwoch, 12. April 2017, 9.00 bis 15.00 Uhr, Pressegespräch 12.00 bis 12.25 Uhr.

Wo: Kammerhalle auf dem Norla-Gelände, Grüner Kamp, 24768 Rendsburg

 

 

Pressevertreterinnen und -vertreter können während der Mittagspause von 12.00 bis 12.25 Uhr mit fünf Fachleuten zum Thema „Neue Anforderungen an die Milcherzeugung in Schleswig-Holstein ohne gentechnisch veränderte Futtermittel“ ins Gespräch kommen: Prof. Dr. Holger Thiele, Prof. Dr. Katrin Mahlkow-Nerge und Prof. Dr. Martin Braatz (FH Kiel) sowie Peter Lüschow, Vorsitzender der Milcherzeugervereinigung Schleswig-Holstein und Nicolai Wree, Geschäftsführer der Milcherzeugervereinigung Schleswig-Holstein.

 

 

Kontakt:

Prof. Dr. Martin Braatz

Dekan Fachbereich Agrarwirtschaft

Telefon: 04331 845-123

Grüner Kamp 11

24783 Osterrönfeld

martin.braatz@fh-kiel.de

 

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