Besucher*innen des Computermuseums der Fachhochschule Kiel können sich künftig auf Reisen in virtuelle Welten begeben. Möglich macht dies die Installation namens „Butterfly-Box“, die Prof. Dr. Ludwig Fromm, langjähriger Rektor der Muthesius Kunsthochschule, eigens für das Museum entwickelt hat.
Mithilfe eines Kurzdistanzbeamers wird auf die ausklappbare Projektionsfläche übertragen, was der Supervisor auf die VR-Brille des/der Besucher*in überträgt. So können Gruppen verfolgen, was ein/e einzelne/r direkt vor Augen hat. Entwickelt wurde das Projekt mit Studierenden am Zentrum für Kultur- und Wissenschaftskommunikation und in der Zentralwerkstatt der Fachhochschule Kiel gebaut. Eine von ihnen ist Jasmin Meziou, die die Funktion der Station heute gemeinsam mit ihrer Kommilitonin Mira Haack den ersten interessierten Gästen vorführte.
„Mit dem neuen Exponat schlägt das Museum den Bogen von der historisch bedeutsamen Sammlung zu flexiblen und zukunftsorientierten Inhalten, die zugleich auch ein Aushängeschild für die Kompetenzen unseres Fachbereiches Medien sind“, sagt Klaus-Michael Heinze, Kanzler und Kulturbeauftragter der Fachhochschule Kiel.
Wer nun neugierig geworden ist und die Station selbst einmal ausprobieren möchte, hat ab Sonntag, 28. April, samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr Gelegenheit dazu. Zu sehen sind „Das Jahrhundert des Computers“, die mit dem „Excellence Award“ in Tokio ausgezeichnete Produktion „HoloSense – All Eyes on You“ und „Superhelden der Tiefsee“, ein 360°-Projekt zum „Wissenschaftsjahr der Meere und Ozeane“.