Wenn nach der Prüfungsphase der Stress nachlässt, heißt es für die meisten Studierenden wieder Geld verdienen. Wir haben uns auf dem Campus für euch umgehört, womit eure Kommiliton*innen in den Semesterferien Geld verdienen.
Paula (19) nutzt die Semesterferien für ein sechswöchiges bezahltes Praktikum in der Kommunikationsabteilung bei der Engelhardt Arzneimittel GmbH & Co.KG in der Nähe von Frankfurt. Die gebürtige Hessin freut sich auf den Sommer in der Heimat und kam auf Anregung ihrer Familie auf die Idee, ein Praktikum bei Engelhardt zu absolvieren. Gesagt, getan: Auf ihre Initiativbewerbung erhielt sie eine Zusage und ist nun gespannt, was sie in den sechs Wochen erwartet. „Auch, wenn das Studium schon sehr praxisorientiert ist, freue ich mich darauf, das Gelernte jetzt im Unternehmen anzuwenden“, sagt die Studentin der Öffentlichkeitsarbeit und Unternehmenskommunikation.
Drei Wochen Sylt warten im Sommer auf Svea (22), die in Rantum ehrenamtlich als Zeltlagerbetreuerin arbeitet und dafür eine Aufwandsentschädigung erhält. Gemeinsam mit einem Team betreut sie dort Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren - und das bereits zum fünften Mal. „Das Schöne ist, dass man weiß, was für eine gute Zeit man den Kindern bereitet und wie viel Spaß alle haben“, berichtet Svea, die selbst als Kind an dem Zeltlager teilgenommen hat – bis sie zu alt wurde und als Betreuerin wiederkam. Neben dem tollen Team hebt sie hervor, dass man durch die Zeit, die man mit Sportturnieren, Spielen und Draußensein verbringt, selbst mal wieder Kind sein kann.
Außerdem arbeitet Svea seit fast zwei Jahren bei Moby an der Kiellinie, wo im Sommer besonders viel los ist. Sie erzählt, dass sie dort Freunde fürs Leben gefunden hat und der Job ihr dabei geholfen hat, zu Beginn des Studiums in Kiel anzukommen. Und der Pommes-Geruch in ihrer Kleidung? Die gute Stimmung im Team mache das wieder wett, bemerkt sie schmunzelnd.
In den letzten drei Jahren hat Jana (21) ihre Ferien im Hofladen von Lödings Bauernhof in Ratzeburg verbracht, der auch einen Stand im Kieler Citti Park hat und Spargel, Kirschen sowie Beeren aller Art anbietet. Den ganzen Tag an der frischen Luft zu sein und selbstständig zu arbeiten, hat Jana besonders gefallen. Auch der Kontakt mit den Stammkund*innen gefiel ihr: „Es war schön zu merken, dass sie sich wirklich freuen, einen wiederzusehen“, bemerkt sie.
In diesen Semesterferien hat sie Lust auf etwas Neues und überlegt, sich einen Job in ihrer Heimat Bad Schwartau zu suchen, der zu ihrem Studium der Öffentlichkeitsarbeit und Unternehmenskommunikation passt.
Jan (20) nutzt die freie Zeit um seiner Werkstudenten-Tätigkeit im Offenen Kanal (OK) Westküste in Heide nachzugehen. Dort ist er seit einem Jahr für die Sendeabwicklung, Programmplanung sowie Website-Gestaltung und Betreuung der Social-Media-Kanäle zuständig sowie ab und zu auch als Außenreporter unterwegs. Durch die vorlesungsfreie Zeit hat Jan nun häufiger die Möglichkeit, den Weg zum OK nach Heide zu pendeln, wo er bereits vor dem Studium sein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert hat.
Lena (23) bereitet sich in den kommenden Semesterferien auf ihren neuen HiWi-Job im Team Begrüßungskultur vor, wo sie unter anderem den Markt der Möglichkeiten (MdM), die Informationsmesse für Neu-Studies, mitorganisiert, dessen Planung bereits in Gange sind. Obwohl der Job an der FH ist, kann Lena viel aus dem Home-Office arbeiten, „was gerade in den Ferien super ist“, wie sie sagt. Da sie sich vorstellen kann, später im Eventbereich zu arbeiten, ist der MdM für sie die ideale Gelegenheit, Erfahrungen in diesem Bereich zu sammeln.
Wenn Ihr Lust bekommen habt, hinter die Kulissen der FH zu schauen und neben dem Studium auf dem Campus zu arbeiten, lohnt sich ein Blick in die Stellenausschreibungen der FH. Unter www.fh-kiel.de/stellenangebote werden regelmäßig neue HiWi-Stellen veröffentlicht.
