Fragen der Inklusion von Studierenden und Beschäftigten mit Behinderung, der Abbau stereotyper Zuweisungen in Bezug auf ethnische oder soziale Herkunft, die Sichtbarmachung von Trans*- und Inter*thematiken sowie der Sensibilisierung der Hochschulangehörigen für religiöse Vielfalt – diese Themen standen im Mittelpunkt des heutigen Netzwerktreffens der Diversitätsbeauftragten der Hochschulen aus Schleswig-Holstein. Deren Themen sind so vielfältig wie unsere Gesellschaft: Herkunft, Behinderung, chronische Erkrankung, geschlechtliche Identitäten, sexuelle Orientierung, Alter, Religion und mehr. „Der Austausch ist daher besonders wertvoll“, sagt Julia Koch, Diversitätsbeauftragte an der Fachhochschule Kiel.
Sie und ihre Kolleg*innen setzen sich für eine chancengerechte und diskriminierungsfreie Hochschule ein. Das Hochschulgesetz (HSG) sieht seit der Novellierung 2016 Diversitätsbeauftragte an allen Hochschulen des Landes verbindlich vor.
Vielen Hochschulmitgliedern sind die Beauftragten für Diversität an ihren Hochschulen noch wenig bekannt. Ein Ziel ist es daher, die Diversitätsbeauftragten als Beratungsstellen und Interessenvertretungen sichtbarer als bislang zu etablieren.
Ein Foto steht unter www.fh-kiel.de/pressefoto/2019/DiversitaetsbeauftragteFebr2019.jpg zum Download für Sie bereit. (Foto: Hartmut Ohm).
Bildunterschrift: Das zweite Netzwerktreffen der Diversitätsbeauftragten führte (v.l.) Eddi Steinfeldt-Mehrtens, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Julia Koch, Fachhochschule Kiel, Martina Spirgatis, Europa-Universität Flensburg, Helga Wieber, Hochschule Flensburg, Dr. Ninja Backasch, Duale Hochschule Schleswig-Holstein, Birgitt Timm, Fachhochschule Westküste, und Prof. Dr. Manfred Wegner, Philosophische Fakultät Christian-Albrechts-Universität Kiel an die Fachhochschule Kiel. Es fehlen Prof. Dr. Gaja v. Sychowski, Musikhochschule Lübeck, Dr. Jonathan Kohlrausch und Dr. Solveig Simowitsch von der Universität Lübeck.